Geschichte im Film. Lehrreich oder sinnfrei?

Eine Untersuchung am Beispiel der Anne Boleyn im Film „Die Schwester der Königin“ im Vergleich zur historischen Realität


Hausarbeit, 2014

21 Seiten, Note: 2,0

Anonym


Leseprobe


Inhaltsangabe

1 Einleitung

2 Methode

3 Inhaltsangabe des Films „Die Schwester der Königin

4 Die Darstellung der Anne Boleyn im Film
4.1 Ihr Umgang mit den Männern
4.1.1 Ihr Umgang mit ihrem Onkel und ihrem Vater
4.2 Anne Boleyns Aussehen - sie ragt mit ihrer Schönheit heraus
4.3 Annes innere Werte
4.3.1 Die Rücksichtslose Anne im Film
4.3.2 Ein gebildetes Fräulein
4.3.3 Annes Machtgier
4.3.4 Annes Religiosität
4.4 Annes Hinrichtung
4.5 Die Beziehung zu ihrer Schwester Mary

5 Die Beschreibung der realen Person Anne Boleyns in der wissenschaftlichen Literatur
5.1 Annes Umgang mit den Männern in ihrem Leben
5.1.1 Ihre Beziehung zu Onkel und Vater
5.1.2 Annes Weg zur Königin
5.2 Annes Erscheinungsbild
5.3 Annes innere Werte
5.3.1 Annes Rücksichtslosigkeit
5.3.2 Annes Bildung
5.3.3 Annes Machtgier
5.3.4 Annes Religiosität
5.4 Annes Prozess und die Hinrichtung
5.5 Die Beziehung der Boleyn-Schwestern

6 Fazit und Forschungsausblick

1 Einleitung

Es gibt ein Sprichwort, das besagt: Die besten Geschichten schreibt das Leben. Ob dem tatsächlich so ist, darüber lässt sich freilich diskutieren, Romanautoren und Drehbuchschreiber wären davon wohl nicht sonderlich begeistert. Beispielsweise Fans von Fantasybüchern und -filmen würden bestimmt angestrengt debattieren um die Ehre ihrer Welten mit den Fabelwesen und außergewöhnlichen Fähigkeiten zu verteidigen.

Doch es scheint so, als habe sich ein neuer Trend entwickelt und Regisseure und Filmproduzenten hätten entdeckt, was Historiker schon seit geraumer Zeit vertreten: Schaut man in ein Geschichtsbuch, so findet man dort auch außergewöhnliche Geschichten, verschlungen und spannend, wie sie eben nur das Leben schreiben kann. Und so kam es, dass die Geschichte der Menschheit in den letzten Jahren oft und vielfältig in den Kinos und dem Fernseher zu Hause zu sehen war.

Allein in den letzten 3 Jahren sind unglaublich viele Verfilmungen historischer Begebenheiten veröffentlicht worden. Die Thematik reicht dabei von England im 15. Jahrhundert (The White Queen 2013), über das ganz persönliche Schicksal eines jungen Paares in den 1960er Jahren Deutschlands (Wer wenn nicht wir, 2011), bis hin zur Sklaverei und Rassismus im 19. Jahrhundert (Twelve Years a Slave, 2013) (vgl. filme-schauen.com). Die Palette der Themen ist so breitgefächert, dass der Stoff für neue Geschichten nie ausgeschöpft werden kann, zumal mit jedem Tag der menschlichen Existenz neue Geschichten dazu kommen.

Eine Geschichte, die die Menschen schon seit Anbeginn ihrer Existenz begleitet, ist die Liebe. Über kaum etwas anderes sind so viele Geschichten überliefert wie über die Liebe zwischen zwei Menschen. Noch heute ist die Legende übermittelt, dass der Krieg um Troja aus der brennenden Liebe zu der Frau eines anderen, der schönen Helena entstand. Da er sich nicht beherrschen konnte, nahm er sie mit sich nach Troja, weswegen ihr Mann Menelaos die Stadt angriff. Odysseus, der im trojanischen Krieg tapfer gekämpft hatte legte eine wahrhaftige Odyssee - die Abstammung des Wortes wurde hiermit dargelegt - zurück, überwand die Kraft der Sirenen und überlistete Zyklopen, um zu seiner geliebten Frau zurückzukehren, die sich ebenfalls viele Jahre dagegen wehrte, einen neuen Mann in ihr Leben zu lassen, und auf Odysseus wartete. Allein an diesen beiden Legenden aus der griechischen Mythologie kann man erkennen, dass die Menschheit schon sehr lange durch die Liebe zu den außergewöhnlichsten Taten beflügelt hat. Vielleicht ist des in Wahrheit die Liebe und nicht das Leben, die die faszinierendsten Geschichten schreibt. Was auch immer es sein mag, das eine ohne das andere in Filmen zu zeigen ist wohl ein echtes Kunststück, sofern es überhaupt möglich ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele der historischen Verfilmungen neben den außergewöhnlichen Kleidungen den Zuschauer auch gerne mit einer spannenden Liebesgeschichte an den Kinositz oder auf das Sofa fesseln.

Ein Film, der sowohl eine fesselnde Liebesgeschichte, als auch Intrigen, Mord und prunkvolle Kleider und Feste zu bieten hat, ist der Film „Die Schwester der Königin“, der die Liebesgeschichte zwischen Anne Boleyn und dem englischen König Henry VIII. thematisiert. Bei all der Spannung und dem Prunk, lässt man sich als Zuschauer leicht und gerne mitreisen und fiebert dem krönenden Ende entgegen, doch dabei bleibt die Frage offen, wie authentisch solch ein Film die historische Realität darstellt. Allzu gerne möchte man glauben, dass man durch das Konsumieren von Filmen und Serien auch eine fundierte historische Bildung erhält, doch ob dies der Fall ist, oder man falsche Tatsachen vermittelt bekommt, kann man als durchschnittlicher Konsument nicht beurteilen. Daher soll in der vorliegenden Seminararbeit anhand der Darstellung einer Figur - Anne Boleyn - im oben genannten Film erforscht werden, wie authentisch die Geschichte übermittelt wurde. Dies wird mit der Forschungsfrage : Geschichte im Film - lehrreich oder sinnfrei? Eine Untersuchung am Beispiel der Anne Boleyn im Film „Die Schwester der Königin“ im Vergleich zur historischen Realität. zusammengefasst.

2 Methode

Um die Forschungsfrage zu beantworten werden zwei Methoden herangezogen, deren Ergebnisse in Kombination die Seminararbeit darstellen und letzten Endes zu einer Antwort führen. Die erste Methode wird die Literaturarbeit sein, dabei wird, wie der Name schon sagt, mithilfe von Literatur gearbeitet. Die geschieht, indem man sich mit fremden Texten, die für das Forschungsthema relevant sind, auseinandersetzt. Man erforscht also nicht die empirische Wissenschaft, sondern man befasst sich mit der Theorie dazu, zuerst indem man Informationen bei fremden Quellen sammelt, daraufhin in dem man sich selbst gedanklich mit dem Material auseinander setzt und neue Zusammenhänge oder Schlussfolgerungen im Sinne der Forschung findet. (Vgl. Uni Münster 2008: 2)

Die zweite angewandte Methode wird die Filmanalyse sein, dabei wird der Film mit dem Untersuchungsinteresse eines bestimmten Ansatzes betrachtet und untersucht (vgl. Thompson 95: 25). Dazu wurde sowohl ein Sequenzprotokoll mit ausgewählten Szenen erstellt, die für das Forschungsvorhaben geeignet sind, als auch ein Einstellungsprotokoll von wenigen Szenen aus dem Sequenzprotokoll.

Daraufhin werden die Ergebnisse der zwei Methoden vergleichend gegenübergestellt und die Summer der Übereinstimmungen führt zu einem Fazit.

3 Inhaltsangabe des Films „Die Schwester der Königin“

Die erste Szene zeigt die drei Boleyn-Geschwister Anne, Mary und George wie sie in einem Kornfeld um die Wette laufen, während sich ihre Eltern - Sir Thomas und Elisabeth Boleyn - über mögliche Heiratsarrangements für ihre Töchter unterhalten. Sir Boleyn berichtet seiner Frau, dass er das Hochzeitsangebot der Familie Carey, das an Anne gerichtet war, abgelehnt und an Stelle von Anne die jüngere Tochter Mary vorgeschlagen hat, weil er der Meinung ist, dass Anne aufgrund ihrer größeren Begabung mehr erreichen kann und die Stellung der Familie somit verbessern. Er sollte mit seiner Vermutung recht behalten. Währenddessen ereignet es sich am englischen Königshof, dass der König Henry VIII. frustriert darüber ist, dass ihm seine Frau Katharina keinen männlichen Thronfolger schenken kann, was dem Onkel der Boleyn-Kinder - Lord Norfolk - Anlass dazu gibt, die Familie zu besuchen und mit Thomas Boleyn den Plan zu schmieden, Anne dem König zur Mätresse zur machen. Der Beschluss wird Anne am Hochzeitstag ihrer Schwester Mary mitgeteilt und sie stimmt nach ein wenig Überredung der beiden Männer recht schnell zu.

So kommt es also dass der König als Gast, nichtsahnend, zu den Boleyns reist und auch sofort Gefallen an Anne findet. Doch als Anne den König zum jagen begleitet stürzt er ihretwegen und verletzt sich, weshalb Mary den König pflegt. Dies führt dazu, dass der König Gefallen an dem jüngeren Boleyn-Mädchen findet und bei seiner Abreise Sir Thomas den Auftrag gibt, Mary an den Hof zu bringen. Es dauert nicht lange bis die Boleyn Familie sich am Hof des Königs eingefunden hat und die beiden Boleyn Mädchen Hofdamen der Königin sind. Während die Romanze zwischen dem König und Mary anfängt zu gedeihen heiratet Anne von Eifersucht getrieben heimlich Henry Percy, weshalb sie zur Strafe nach Frankreich verbannt wird.

Als Mary jedoch vom König schwanger ist und deshalb vom Arzt Bettruhe verordnet bekommt fürchten der Vater und der Onkel, der König könnte sich bis zur Geburt bereits eine neue Geliebte gesucht haben. Um dies zu vermeiden holen sie Anne vom französischen Hof zurück, um den König bei Laune zu halten und an Mary zu erinnern. Doch als Anne wieder an englischen Hof ist wird schnell klar, dass sie andere Pläne hat und beginnt den König zu verführen. Durch geschickte Manöver macht sie sich den König gefügig und bringt ihn dazu, ihr zu Versprechen, nur noch ihr Zuneigung zu schenken. Sie treibt es so weit, dass der König sich sogar von seiner Frau scheiden lässt, dazu sogar eine neue Kirche gründet, um Anne zu heiraten. Als sie Königin ist schenkt sie ihm aber ebenfalls keinen männlichen Erben und fällt schnell bei ihm in Ungnade. Sie wird schließlich angeklagt und zum Tode verurteilt. Das Urteil wird durch abtrennen des Kopfes durchgeführt.

4 Die Darstellung der Anne Boleyn im Film

4.1 Ihr Umgang mit den Männern

4.1.1 Ihr Umgang mit ihrem Onkel und ihrem Vater

Der Film zeigt Anne anfangs als eine Art Marionette ihres Vaters und ihres Onkels, diese beiden sind es, die sie anfangs überzeugen, zu versuchen die Mätresse des Königs zu werden (S.5). Doch sie beugt sich dem Willen der Männer nur so lange, bis ihre Schwester den Part übernimmt. Daraufhin heiratet sie heimlich und versucht sich vehement gegen ihren einschüchternden Onkel zu widersetzen, als dieser verlangt die Ehe zu verschweigen und sie zur Strafe nach Frankreich zu schicken, doch ihr Versuch bleibt erfolglos (S.11). Sie fährt mit ihrem selbständigen Handeln jedoch fort sobald sie aus Frankreich zurück ist und macht sich den König gefügig (S.17). Da trifft sie zum ersten mal seit ihrer Verbannung wieder auf die zwei Männer. Vor allem ihr Onkel ist sichtlich erbost darüber, dass sie mit ihrem Handeln den Plan den er geschmiedet hatte durchkreuzt, doch Anne lässt sich von ihm nicht einschüchtern sondern gibt ihm sogar auf herausfordernde, selbstsichere und respektlose Art Kontra (S.18).

Am deutlichsten wird das unfamiliäre und frostige Verhältnis zwischen Anne und ihrem Onkel, als sie als Angeklagte von einem Gericht, dessen Vorsitz ihr Onkel innehat, treten muss und von diesem einstimmig für schuldig befunden und damit zum Tode verurteilt wird (S.27). Auch als sie hingerichtet wird erfährt sie keine Unterstützung von Seiten der Männer, ihr Vater steht mit eingeschüchterter Miene im Publikum, er wirkt entsetzt, doch er unternimmt keinen Versuch, die Hinrichtung aufzuhalten(S.30).

4.1.2 Anne und der König, sie nutzt ihre zweite Chance

Das erste Treffen zwischen Anne und dem König ereignet sich im Film, als er zu Besuch auf das Anwesen ihrer Familie kommt, wobei er sofort sichtlichen Gefallen an ihr findet (S.6). Mit dem Ziel, seine Mätresse zu werden, flirtet sie mit ihm (S.7) und begleitet ihn zur Jagd, was die Romanze jedoch gleich wieder beendet, weil er ihretwegen stürzt (S.8) und sich daraufhin Mary zuwendet als er verwundet aufwacht und von ihr gepflegt wird (9).

Als Anne später im Film aus Frankreich zurückgekehrt ist wird der König bei einem Festmahl auf sie Aufmerksam und findet erneut Gefallen an ihr (S. 13). Die Gesellschaft wird dabei zuerst aus der Vogelperspektive in der Totalen gezeigt, wobei Anne mit ihrem leuchtend grünen Kleid sofort heraussticht. Dadurch gewinnt der/die ZuschauerIn auch eine räumliche Orientierung und kann zuordnen wo Anne und der König sitzen. Als der König wegen dem Gelächter an ihrem Tisch bittet, das Boleyn Mädchen, dass für die offensichtlich gute Unterhaltung sorgt, möge sich ihm zeigen, steht Anne auf. In dem Moment in dem der König ihr Gesicht sehen kann wird sie in der Nahen gezeigt, um ihren durchtriebenen Gesichtsausdruck zu zeigen, der ihr Vorhaben schon erahnen lässt. Als Anne beginnt zu sprechen wird sie abwechselnd in der Weiten und in der Nahen gezeigt, man erkennt ihre Haltung als auch ihre lebendige Mimik, zudem bekommt man einen Eindruck davon, wie der König sie gesehen hat und was dabei vermutlich in ihr vorging. Als sie im Laufe des Gesprächs beginnt auf ihn zuzugehen wird sie meist aus der Sicht des Königs gezeigt, auch ihre Aufmerksamkeit konzentrieren sich nun auf den Herrscher. Als der König sie bittet unter den Anwesenden einen geistig großen Mann zu suchen und sie danach „sucht“ - sie wendet ihren Blick nicht von Henry und nennt dann ihn, sieht man sie wieder in der Nahen. Ebenso zeigt der Film den König, als er Anne sagt, dass er sie als sehr verändert empfindet. Als sie antwortet: „Dann wurden meine Gebete erhört.“(50:56) sieht man sie zum ersten mal in der Großen.

Ab diesem Zeitpunkt schafft es Anne geschickt, dem König ihre Präsenz zu zeigen und ihm jedes Mal einen stärkeren Eindruck von ihr zu hinterlassen. Spätestens als der König ihr das erste Geschenk überbringen lässt und sie es zurückschickt hat das Spiel begonnen (S.16). Mit einer geschickten Mischung aus Begierde, Tugend und Verweigerung entfacht sie seine Leidenschaft immer mehr. Bei der Geburt seines gemeinsamen Kindes mit ihrer Schwester ist er sogar bereit, ihr zu versprechen keiner anderen Frau mehr seine Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken, sodass er selbst seinen neugeborenen Sohn und dessen Mutter unbeachtet lässt (S.17).

Da Anne jedoch nicht wie ihre Schwester einfach nur eine Mätresse sein will schlägt sie dem König vor, seine Ehe mit Katharina von Aragon zu annullieren, damit er frei sei für sie. Als der König in diesem Vorhaben jedoch von Rom Widerstand erfährt, drängt sie ihn zudem mit Rom zu brechen und das Oberhaupt einer neuen Kirche zu werden, wozu er sich auch bereit erklärt, jedoch nicht ohne sich zuvor das zu nehmen, wonach er sich schon so lange sehnt, mit ihr zu schlafen (S.22). Kurz nachdem sich der König von Katharina geschieden hat heiratet er das Boleyn Mädchen und sie wird zur Königin gekrönt (S. 23).

So schnell es Anne im Film geschafft hat von der Hofdame der Königin selbst zur Königin zu werden, so schnell sieht man sie die Kontrolle verlieren und ihre Position wanken. Nachdem sie dem König eine Tochter geboren hat, steht sie unter enormem Druck, ihm einen Sohn zu schenken. Das Paar streitet heftig, die Liebe ist sichtbar abgekühlt (S.25). Als sie daraufhin eine Fehlgeburt erleidet bezeichnet der König sie in seiner Enttäuschung als Hexe und klagt sie aufgrund von Gerüchten an, mit ihrem Bruder Ehebruch begangen zu haben. Anne und ihr Bruder George werden in den Kerker gesperrt und von einem Gericht zum Tode verurteilt. Als Anne geköpft wird lenkt sich der König bereits mit Jane Seymour ab.

4.2 Anne Boleyns Aussehen - sie ragt mit ihrer Schönheit heraus

Schon in der ersten Szene in der man die drei Boleyn Geschwister als Erwachsene sieht - an Marys Hochzeitstag - erkennt man, dass Anne eine ausnehmend schöne junge Frau ist (S.2). Sie hat lange dunkle Haare, sehr helle Haut, hellbraune Rehaugen und feine ausdrucksstarke Gesichtszüge. Ihre Statur ist schlank und ein wenig zierlich, für eine Frau hat sie eine relativ durchschnittliche Figur. Ihr schmaler langer Hals fällt in einer Szene auf in der sie in der Hofkapelle betet und Henry sie dabei beobachtet. Die Kamera zeigt sie dabei in der Großen und die Bewegungen verdeutlichen die Blicke des Königs (S. 15). Sie macht immer einen äußerst gepflegten und ästhetischen Eindruck mit Ausnahme kurz nach der Fehlgeburt und ihrer Verbannung in den Kerker.

4.3 Annes innere Werte

4.3.1 Die Rücksichtslose Anne im Film

Die erste Szene des Films zeigt die drei Boleyn-Geschwister teils aus der Totalen, teils aus der Halbtotalen, wie sie in einem goldenen Kornfeld um die Wette rennen. Die Szene wirkt harmonisch durch die liebliche Flöten- und Geigenmusik und das Kinderlachen im Hintergrund. Es ist offensichtlich dass die Kinder viel Spaß haben und gleichzeitig sieht man die kleine Anne wie sie sich anstrengt ihre Geschwister zu überholen und sie ruft:„Ich gewinne!“(2:27) (S.1). Diesem Bild kann man einen gewissen Symbolwert zuschreiben, da man hier bereits erkennen kann, dass Anne viel Anstrengung auf sich nimmt um ihr Ziel zu erreichen. Die zwei Eigenschaften die man an ihr während des Films noch öfter beobachten kann und die sich dabei gegenseitig bestärken sind ihre Zielstrebigkeit und ihre Rücksichtslosigkeit.

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Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Geschichte im Film. Lehrreich oder sinnfrei?
Untertitel
Eine Untersuchung am Beispiel der Anne Boleyn im Film „Die Schwester der Königin“ im Vergleich zur historischen Realität
Hochschule
Universität Salzburg
Note
2,0
Jahr
2014
Seiten
21
Katalognummer
V353087
ISBN (eBook)
9783668392366
ISBN (Buch)
9783668392373
Dateigröße
492 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
geschichte, film, lehrreich, eine, untersuchung, beispiel, anne, boleyn, schwester, königin, vergleich, realität
Arbeit zitieren
Anonym, 2014, Geschichte im Film. Lehrreich oder sinnfrei?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353087

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Titel: Geschichte im Film. Lehrreich oder sinnfrei?



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