Die Arbeit beschäftigt sich mit den Zukunftschancen und Risiken, mit denen sich die Europäische Union umso intensiver auseinander setzen muss,seit sie die ersten Schritte von einer reinen Wirtschafts- und Handelsunion hin zu einem tiefgreifenden Staatenbund gemacht hat. In der Arbeit werden insbesondere die Argumente Habermas´einbezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Globalisierung als Ursache für Denationalisierung
- Die Folgen der Denationalisierung
- Die Überwindung der Denationalisierung durch die Europäische Union als internationalisierter demokratischer Prozess
- Die Sicht Habermas'
- Die Sicht der EU
- Die politische Realität: Die Defizite der EU
- Abschlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Denationalisierung im Kontext der Globalisierung und analysiert das Potential der Europäischen Union als Lösungsansatz. Sie basiert auf den Thesen Jürgen Habermas' zur postnationalen Konstellation und der Zukunft der Demokratie. Die Arbeit hinterfragt den Begriff der Nation selbst und untersucht die Herausforderungen, die die Denationalisierung für die demokratische Selbststeuerung der Gesellschaft mit sich bringt.
- Definition des Nationenbegriffs und dessen Wandel
- Die Globalisierung als Triebkraft der Denationalisierung
- Folgen der Denationalisierung für die demokratische Gesellschaft
- Die Rolle der Europäischen Union im Umgang mit der Denationalisierung
- Herausforderungen und Defizite der EU im Kontext der Denationalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht die Existenz und Manifestation von Denationalisierung und die mögliche Rolle der Europäischen Union bei der Lösung der damit verbundenen Probleme. Sie basiert auf Habermas' Text zur postnationalen Konstellation und beginnt mit einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Definitionen des Nationenbegriffs (Kulturnation vs. Staatsnation), unter Einbezug der Theorien von Böckenförde und Renan. Die Einleitung führt außerdem in die Problematik der gesellschaftlichen Transformation und der Notwendigkeit demokratischer Prozesse jenseits des Nationalstaates ein.
Die Globalisierung als Ursache für Denationalisierung: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss der Globalisierung auf die Verschiebung von Macht von Territorialstaaten hin zu internationaleren Strukturen. Es wird argumentiert, dass die Globalisierung eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung einer postnationalen Konstellation spielt, wobei die damit verbundenen Herausforderungen im Kontext des traditionellen nationalstaatlichen Denkens diskutiert werden. Das Paradoxon einer sich anbahnenden postnationalen Konstellation, die jedoch weiterhin im Rahmen nationalstaatlicher Denkweisen betrachtet wird, steht im Mittelpunkt.
Die Folgen der Denationalisierung: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Auszug fehlt) würde sich vermutlich mit den negativen Auswirkungen der Denationalisierung auf die demokratische Gesellschaft auseinandersetzen. Mögliche Themen wären der Verlust nationaler Identität, die Schwächung demokratischer Prozesse durch mangelnde Beteiligung der Bürger, und die Herausforderungen für die politische Steuerung in einer globalisierten Welt. Es wäre zu erwarten, dass dieses Kapitel die Problematik darlegt, die den weiteren Verlauf der Arbeit motiviert.
Die Überwindung der Denationalisierung durch die Europäische Union als internationalisierter demokratischer Prozess: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Auszug teilweise vorhanden ist) würde Habermas' Sicht auf die EU, die Sicht der EU selbst und die politische Realität mit ihren Defiziten vergleichen. Es würde die Frage diskutieren, ob die EU als ein Lösungsweg für die Herausforderungen der Denationalisierung betrachtet werden kann. Dies würde die Analyse der Herausforderungen der demokratischen Selbststeuerung in einer postnationalen Konstellation umfassen und die Stärken und Schwächen der EU in diesem Kontext bewerten.
Schlüsselwörter
Denationalisierung, Globalisierung, Europäische Union, Nation, Staatsnation, Kulturnation, Demokratie, postnationale Konstellation, Habermas, demokratische Selbststeuerung, gesellschaftliche Transformation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Denationalisierung und die Europäische Union
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht das Phänomen der Denationalisierung im Kontext der Globalisierung und analysiert das Potential der Europäischen Union als Lösungsansatz. Sie basiert auf den Thesen Jürgen Habermas' zur postnationalen Konstellation und der Zukunft der Demokratie. Ein zentrales Thema ist die Untersuchung der Herausforderungen, die die Denationalisierung für die demokratische Selbststeuerung der Gesellschaft mit sich bringt.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der Definition des Nationenbegriffs und dessen Wandel, der Globalisierung als Triebkraft der Denationalisierung, den Folgen der Denationalisierung für die demokratische Gesellschaft, der Rolle der Europäischen Union im Umgang mit der Denationalisierung und den Herausforderungen und Defiziten der EU in diesem Kontext. Sie vergleicht Habermas' Sicht auf die EU mit der Sicht der EU selbst und der politischen Realität.
Welche Theorien und Perspektiven werden berücksichtigt?
Die Arbeit stützt sich auf die Thesen von Jürgen Habermas zur postnationalen Konstellation. Sie diskutiert unterschiedliche Definitionen des Nationenbegriffs (Kulturnation vs. Staatsnation), unter Einbezug der Theorien von Böckenförde und Renan. Sie analysiert die Herausforderungen der demokratischen Selbststeuerung in einer postnationalen Konstellation und bewertet die Stärken und Schwächen der EU.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitel zur Globalisierung als Ursache der Denationalisierung, zu den Folgen der Denationalisierung, zur Rolle der Europäischen Union als Lösungsansatz (inkl. Habermas' Sicht, der Sicht der EU und der politischen Realität), und abschließende Bemerkungen. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Denationalisierung, Globalisierung, Europäische Union, Nation, Staatsnation, Kulturnation, Demokratie, postnationale Konstellation, Habermas, demokratische Selbststeuerung, gesellschaftliche Transformation.
Welche Aspekte werden in den einzelnen Kapiteln behandelt?
Die Einleitung behandelt verschiedene Definitionen des Nationenbegriffs und führt in die Problematik der gesellschaftlichen Transformation ein. Das Kapitel über die Globalisierung beleuchtet deren Einfluss auf die Verschiebung von Macht und das Paradoxon einer sich anbahnenden postnationalen Konstellation, die im Rahmen nationalstaatlicher Denkweisen betrachtet wird. Das Kapitel über die Folgen der Denationalisierung (im Auszug nicht vollständig vorhanden) befasst sich mit den negativen Auswirkungen auf die demokratische Gesellschaft. Das Kapitel zur Europäischen Union vergleicht verschiedene Perspektiven auf ihre Rolle im Umgang mit der Denationalisierung und analysiert ihre Stärken und Schwächen.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht und eignet sich zur Analyse von Themen im Kontext von Globalisierung, Denationalisierung und der Europäischen Union.
- Arbeit zitieren
- Johan Fröhberg (Autor:in), 2004, Chancen und Risiken der Denationalisierung und der Europäischen Union nach Habermas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35318