Dieser Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden die Ursachen des Konflikts und der Einfluss der europäischen Länder von der früheren Geschichte bis zum Zionismus dargestellt. Der Aspekt des Sechs-Tage-Kriegs wurde ausgesucht, weil er eine Wende in der israelischen Geschichte darstellt. Durch ihn sind bis heute ungelöste Probleme entstanden und Israel wurde zur Besatzungsmacht in Palästina. Außerdem führte er auch dazu, dass sich in den folgenden Jahren die Grundhaltung der umliegenden arabischen Staaten änderte. Eng mit dem Problem der Besiedlung hängt das Problem der Wasserversorgung zusammen. Israel bezieht sein Wasser zum größten Teil aus Vorkommen, die außerhalb seines Territoriums liegen. Die Aufgabe der besetzten Gebiete würde somit die Wasserversorgung des Landes gefährden. Die Wasserpolitik Israels schränkt die landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten der Palästinenser erheblich ein.
Im zweiten Teil wird das Engagement und die Rolle der EU als Mediator im Friedensprozess anhand zweier ausgewählter Beispiele untersucht. Im ersten Punkt werden die Bedingungen für den Erfolg von Mediation nach Bercovitch dargestellt. Weiterhin wird die erste europäische Positionsbestimmung gegeben und das Vertragswerk von Oslo herangezogen, danach folgt die finanzielle EU Unterstützung für den Nahost-Friedensprozess nach Oslo. Zudem werden die wichtigen EU-Deklarationen zur Situation im Nah-Osten vorgestellt und zuletzt wird die EU als Teil des Nahost - Quartetts veranschaulicht. Im letzten Punkt wird anhand dieser Ausarbeitung ein Versuch der Beantwortung der Ausgangsfragen gemacht.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Die frühere Geschichte
- Palästina im Osmanischen Reich.
- Der erste Weltkrieg und das britische Mandat.
- Die Ursprünge des Konflikts zwischen Arabern und Juden um Palästina…
- Der europäische Antisemitismus und die jüdische Einwanderung – Zionismus
- Die demographische Entwicklung
- Die Gründung des Staates Israel
- Der Sechstage Krieg und seine Folgen
- Der Beginn israelischer Siedlungspolitik.
- Wasser.
- Die Rolle der EU im Friedensprozess
- ,,Mediation\" Begriffserklärung
- Bedingungen für den Erfolg von Mediation
- Erste europäische Positionsbestimmung
- Der Osloer Friedensprozess
- Die EU-Unterstützung für den Nahost-Friedensprozess nach Oslo..
- Deklaratorische Politik- wichtige EU-Deklarationen zur Situation im Nahen Osten...
- Die EU als Teil des Nahost-Quartetts.
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle und dem Engagement der EU im Nahost-Konflikt. Sie untersucht die Ursachen des Konflikts und beleuchtet die Rolle der EU im Friedensprozess. Dabei werden die Fragen nach den Ursachen des Konflikts und der Rolle der EU im Nahost-Konflikt behandelt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile, der erste Teil befasst sich mit den Ursachen des Konflikts und dem Einfluss der europäischen Länder von der früheren Geschichte bis zum Zionismus. Der zweite Teil untersucht das Engagement und die Rolle der EU als Mediator im Friedensprozess anhand von zwei ausgewählten Beispielen.
- Die historischen Wurzeln des Israel-Palästina-Konflikts
- Der Einfluss des europäischen Antisemitismus und des Zionismus
- Die Rolle der EU im Nahost-Friedensprozess
- Die Bedingungen für den Erfolg von Mediation
- Wichtige EU-Deklarationen und Positionen zur Situation im Nahen Osten
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt den Nahost-Konflikt als eine der unruhigsten und geopolitisch sensibelsten Regionen der Welt dar und beleuchtet die historische Verantwortung Europas für den Konflikt. Die Arbeit betont die Bedeutung des Friedensprozesses für die politische Agenda der EU und die Notwendigkeit eines europäischen Engagements in der Region.
Das Kapitel "Die frühere Geschichte" untersucht die Entwicklung Palästinas im Osmanischen Reich und während des britischen Mandats. Es beleuchtet die Geschichte Israels in vorstaatlicher Zeit und die Entstehung der Königreiche Israel und Judäa. Dieses Kapitel zeigt die komplexen historischen Wurzeln des Konflikts auf.
Das Kapitel "Die Ursprünge des Konflikts zwischen Arabern und Juden um Palästina" behandelt den europäischen Antisemitismus und die jüdische Einwanderung in Palästina, sowie die demographische Entwicklung der Region. Es beleuchtet die Gründung des Staates Israel und die Folgen des Sechstagekriegs. Dieses Kapitel erklärt die komplexen politischen und demographischen Ursachen des Konflikts.
Das Kapitel "Die Rolle der EU im Friedensprozess" befasst sich mit der EU als Mediator im Friedensprozess. Es untersucht die Bedingungen für den Erfolg von Mediation, stellt die erste europäische Positionsbestimmung dar und erläutert den Osloer Friedensprozess. Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der EU im Friedensprozess und deren Bemühungen zur Herstellung von Rahmenbedingungen für einen dauerhaften Frieden in der Region.
Schlüsselwörter (Keywords)
Nahostkonflikt, Israel, Palästina, EU, Friedensprozess, Mediation, Zionismus, Antisemitismus, Selbstbestimmungsrecht, Osloer Friedensprozess, EU-Unterstützung, Deklarationen, Nahost-Quartett.
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- Bajram Cikaqi (Author), 2010, Der Israel-Palästina-Konflikt und die Rolle der EU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353729