Es könnte eine revolutionäre Bewegung auf den Märkten geben. Weltweit entstehen neue Möglichkeiten, um wirtschaftlich tätig zu sein. Tauschen statt Kaufen, Leihen statt Besitzen ist das neue Credo, aus dem sich die Sharing Economy entwickelt hat. Unternehmer müssen sich neu orientieren, schnell und flexibel handlungsfähig sein, um am neuen Markt teilnehmen zu können. Herkömmliche Geschäfts- und Internationalisierungsmodelle sind der Entwicklung nicht mehr gewachsen. Sie folgen anderen Prinzipien, die mit denen herkömmlich produzierender Unternehmen nicht mehr vergleichbar sind.
Es ist notwendig, neue Strategien zu entwickeln und Arbeitsabläufe anzupassen, um am Markt der Sharing Economy teilnehmen zu können. In Städten wie New York, London oder Seoul sprießen die neuen Geschäftsmodelle aus dem Boden. Teilen an sich ist keine neue bahnbrechende Idee, aber durch die technologische Entwicklung ist sie kommerziell interessant geworden. Die Motive zeigen sich altruistisch: Es scheint Hoffnung dafür zu geben, dass es global zu einem gerechteren Zugang zu Gütern und Leistungen kommen wird. Es gibt viele Studien über das Glücklichsein, aber es besteht Einigkeit darüber, dass Menschen, um sich diesem Zustand zumindest anzunähern, eines gewissen Maßes an ökonomischer Sicherheit und gesellschaftlicher Zugehörigkeit bedürfen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Methodisches Vorgehen
- Theoretische Hinleitung
- Definition Sharing Economy
- Exkurs: Der Internationalisierungsprozess herkömmlicher Unternehmen
- Zum Vorgehen der Unternehmen
- Das Uppsala Modell - Die Strategien der alten Unternehmen
- Trends - die Anforderungen des internationalen Marktes
- Wachsende Mittelschicht in Schwellenländern
- Wandel zur Wissensgesellschaft
- Industrie 4.0
- Sharing Economy - Teilen statt Kaufen
- Sharing Economy Prinzipien
- Die Phänomene der Sharing Economy
- Die ökonomische Betrachtung
- Die ökologische Betrachtung
- Die gesellschaftliche Betrachtung
- Sharing Economy in Deutschland
- Analyse ausgewählter Unternehmen
- Airbnb
- Uber
- Helpling
- Evaluierung
- Vermögensgegenstände: Von Capex zu Opex
- Wachstumsparadigma
- Rechtliche Grauzonen
- Steuerliche Grauzonen
- Ressourceneffizienz
- Auslastung und Nutzungsgrad
- Verschiebung in der Wertschöpfung
- Zwischenfazit
- Internationalisierung von Sharing Economy Startups
- Die Attraktivität von Sharing Economy Startups
- Vorteile einer Expansion von Sharing Economy Angeboten
- Nachteile einer Expansion von Sharing Economy Angeboten
- Voraussetzungen und Internationalisierung bei Sharing Economy Startups
- Uppsala Modell versus Sharing Economy Internationalisierungsstrategien - ein Vergleich
- Fazit - Zur Entwicklung und Beurteilung der Sharing Economy
- Kritische Würdigung der Arbeit
- Ausblick und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit den Internationalisierungsstrategien von Geschäftsmodellen, die auf Sharing-Economy-Prinzipien basieren. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der Internationalisierung von Sharing-Economy-Startups zu analysieren und ein umfassendes Verständnis für die spezifischen Strategien und Erfolgsfaktoren zu entwickeln.
- Analyse der Sharing Economy und ihrer Prinzipien
- Untersuchung der Internationalisierungsstrategien von Sharing-Economy-Startups
- Bewertung der Chancen und Risiken der Internationalisierung
- Entwicklung eines Vergleichs zwischen dem Uppsala Modell und den Internationalisierungsstrategien von Sharing-Economy-Startups
- Beurteilung der zukünftigen Entwicklung der Sharing Economy
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit definiert. Im Anschluss wird die Sharing Economy im theoretischen Kontext eingeordnet und ihre Prinzipien erläutert. Kapitel 3 beleuchtet den Internationalisierungsprozess herkömmlicher Unternehmen und stellt das Uppsala Modell als etabliertes Framework vor. Kapitel 4 widmet sich den Trends, die den internationalen Markt prägen, wie der wachsenden Mittelschicht in Schwellenländern, dem Wandel zur Wissensgesellschaft und der Industrie 4.0. Kapitel 5 behandelt die Phänomene der Sharing Economy aus ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Perspektive und beleuchtet die Entwicklung der Sharing Economy in Deutschland. In Kapitel 6 werden ausgewählte Unternehmen aus der Sharing Economy, wie Airbnb, Uber und Helpling, analysiert. Kapitel 7 evaluiert die Auswirkungen der Sharing Economy auf verschiedene Aspekte wie Vermögensgegenstände, Wachstumsparadigma, rechtliche und steuerliche Grauzonen, Ressourcen- und Auslastungseffizienz sowie die Verschiebung in der Wertschöpfung. Kapitel 8 untersucht die Internationalisierung von Sharing-Economy-Startups und beleuchtet die Attraktivität dieser Unternehmen sowie die Vor- und Nachteile einer Expansion. Kapitel 9 vergleicht das Uppsala Modell mit den Internationalisierungsstrategien von Sharing-Economy-Startups und zieht ein Fazit zur Entwicklung und Beurteilung der Sharing Economy. Die Arbeit endet mit einer kritischen Würdigung und einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Sharing Economy.
Schlüsselwörter
Sharing Economy, Internationalisierung, Geschäftsmodelle, Startups, Trends, Megatrends, Industrie 4.0, Wissensgesellschaft, Wachstumsparadigma, Ressourcen- und Auslastungseffizienz, Uppsala Modell, Internationalisierungsstrategien, Chancen und Risiken, kritische Würdigung, Ausblick
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- Frizzi Engler-Hamm (Author), 2015, Internationalisierungsstrategien von Geschäftsmodellen auf der Grundlage von Sharing-Economy-Prinzipien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353739