Das Thema der Postproduktion von Film und Fernsehen umfasst eine außergewöhnlich gewichtige Kategorie in der gesamten Herstellung von Televisions- Beiträgen, egal ob es sich um Spielfilme, Serien, Reportagen, Dokumentationen, Werbespots oder anderes handelt.
Nach der Vorbereitungszeit und den Dreharbeiten, bestimmt insbesondere die Postproduktion die einzuschlagende Richtung. Denn vom Drehbuch bis zum fertigen Filmprodukt ist es ein langer Weg, auf dem sich das angestrebte Ziel fortlaufend verändern wird. In der letzten Periode der Filmherstellung findet dabei in gewisser Weise die Umwandlung des Rohmaterials zum Endprodukt statt. Es ist kaum zu glauben, was Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte und vieles mehr so auslösen können. Hier geschieht eine extreme Modifikation beziehungsweise Beeinflussung des bereits abgeschlossenen Drehmaterials.
Außerdem werden in dieser dritten Phase der Produktion die Zielsetzungen der Drehplanung in punkto Einfluss auf KonsumentInnen verwirklicht. Verzerrungen, Illusionen sowie Fantasiebilder können erzeugt werden. Die Möglichkeiten im Schnitt Szenen wahr werden zu lassen, obwohl sie es in dieser Art nie gab, sind fast grenzenlos. Ereignisse können somit ausgelöscht oder hinzugefügt werden, je nachdem ob sie gezeigt werden oder eben nicht. Besonders interessant ist der Aspekt, wie RezipientInnen durch die Postproduktion auf das Glatteis geführt werden können. Augen sowie Ohren unterliegen beim Fernsehen definitiv der Täuschung.
Diese Arbeit soll ausschließlich auf Literaturrecherche basieren und zusätzlich mit einem unterstützenden Experteninterview untermauert werden, was die Tipps und Tricks des Fernsehhandwerks in Hinblick auf den hier gelegten Schwerpunkt beleuchten. Dementsprechend wird der empirische Teil einen genaueren Einblick in die allgemeinen Rahmenbedingungen bieten. Nach der Basiseinführung in die Stufen der Postproduktion werden dann fortlaufend zwei essentielle Forschungsfragen behandelt und mit Hilfe der gegebenen Ressourcen beantwortet. Somit wird versucht hypothesengenerierend zu arbeiten. Nach Abschluss des Werkes ist ein differenzierter Blick auf TV-Inhalte garantiert.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Einleitung
- II. Theoretischer Teil
- 1. Erkenntnisinteresse
- 2. Forschungsstand
- 3. Elemente der Postproduktion
- 3.1. Parallele Postproduktion
- 3.2. Sichten und Eindigitalisierung
- 3.3. Schnitt
- 3.4. Vertonung
- 3.5. Spezialeffekte
- 3.6. Ausspielen des Endprodukts
- 4. Forschungsfragen
- III. Empirie
- 2.1. Forschungsfrage 1
- 1. Methodik
- 2. Ergebnisdarstellung
- 3. Ergebnisquerschnitt
- 2.2. Forschungsfrage 2
- 3.1 Forschungsfrage 1
- 3.2. Forschungsfrage 2
- 4. Hypothesengenerierung
- 2.1. Forschungsfrage 1
- IV. Exposé
- V. Literaturverzeichnis
- VI. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Postproduktion im Film und Fernsehen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über diesen wichtigen Produktionsschritt zu geben, auch für Nicht-Fachleute verständlich. Der Fokus liegt auf der Modifikation des Drehmaterials und der Auswirkung auf den Zuschauer. Die Arbeit basiert auf Literaturrecherche und einem Experteninterview.
- Die Bedeutung der Postproduktion für verschiedene Fernsehformate
- Die verschiedenen Elemente der Postproduktion (Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte etc.)
- Der Einfluss der Postproduktion auf die Wahrnehmung des Zuschauers
- Methoden der empirischen Untersuchung in der Postproduktion
- Aktuelle Trends und Innovationen in der Postproduktion
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung der Postproduktion im Fernseh- und Filmbereich, unabhängig vom jeweiligen Format. Sie beschreibt die Postproduktion als die finale Phase der Produktion, in der das Rohmaterial zum Endprodukt transformiert wird. Hierbei werden Modifikationen, Verzerrungen und Illusionen erzeugt, die den Zuschauer beeinflussen. Die Arbeit fokussiert auf Literaturrecherche und ein Experteninterview, um die Postproduktion im Fernsehjournalismus zu beleuchten. Die empirischen Aspekte werden im weiteren Verlauf behandelt, gefolgt von der Auseinandersetzung mit zwei zentralen Forschungsfragen.
II. Theoretischer Teil: Dieser Teil beleuchtet zunächst das Erkenntnisinteresse, das sich auf die rasanten Entwicklungen neuer Sendeformate und die damit verbundene Bedeutung der Postproduktion konzentriert. Es wird der Forschungsstand diskutiert und die einzelnen Elemente der Postproduktion (Parallele Postproduktion, Sichten und Eindigitalisierung, Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte, Ausspielen des Endprodukts) detailliert beschrieben. Beispiele aus Filmen wie "End of Watch" und "Fight Club" illustrieren innovative Techniken und deren Einfluss auf die filmische Erzählung und Zuschauerrezeption. Abschließend werden die Forschungsfragen formuliert.
III. Empirie: Dieses Kapitel widmet sich der empirischen Untersuchung der Forschungsfragen. Es beschreibt die Methodik, die Ergebnisdarstellung und einen Ergebnisquerschnitt. Die Analyse der Ergebnisse führt zur Hypothesengenerierung. Der Fokus liegt darauf, die allgemeinen Rahmenbedingungen der Postproduktion zu beleuchten und die Forschungsfragen mithilfe der verfügbaren Ressourcen zu beantworten.
Schlüsselwörter
Postproduktion, Film, Fernsehen, Fernsehjournalismus, Modifikation, Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte, Zuschauerrezeption, Empirie, Forschungsfragen, Hypothesengenerierung, Sendeformate.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Postproduktion im Film und Fernsehen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Postproduktion im Film und Fernsehen, mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über diesen Produktionsschritt zu liefern – verständlich auch für Nicht-Fachleute. Der Fokus liegt auf der Modifikation des Drehmaterials und dessen Auswirkung auf den Zuschauer. Die Arbeit basiert auf Literaturrecherche und einem Experteninterview.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bedeutung der Postproduktion für verschiedene Fernsehformate, die einzelnen Elemente der Postproduktion (Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte etc.), den Einfluss der Postproduktion auf die Zuschauerwahrnehmung, Methoden der empirischen Untersuchung in der Postproduktion und aktuelle Trends und Innovationen in diesem Bereich.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Teil, Empirie, Exposé, Literaturverzeichnis und Anhang. Der theoretische Teil beschreibt die einzelnen Elemente der Postproduktion detailliert, während der empirische Teil die Untersuchung der Forschungsfragen und die daraus resultierende Hypothesengenerierung umfasst.
Was sind die zentralen Forschungsfragen?
Die konkreten Forschungsfragen werden im Laufe des theoretischen Teils formuliert und im empirischen Teil mithilfe von Literaturrecherche und einem Experteninterview untersucht. Die Arbeit fokussiert auf die Auswirkungen der Postproduktion auf verschiedene Sendeformate und die Zuschauerrezeption.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer Kombination aus Literaturrecherche und einem Experteninterview. Der empirische Teil beschreibt die Methodik, Ergebnisdarstellung und einen Ergebnisquerschnitt zur Beantwortung der Forschungsfragen.
Welche Beispiele werden verwendet?
Die Arbeit verwendet Beispiele aus Filmen wie "End of Watch" und "Fight Club", um innovative Techniken der Postproduktion und deren Einfluss auf die filmische Erzählung und Zuschauerrezeption zu illustrieren.
Was ist das Erkenntnisinteresse der Arbeit?
Das Erkenntnisinteresse liegt in den rasanten Entwicklungen neuer Sendeformate und der damit verbundenen wachsenden Bedeutung der Postproduktion. Die Arbeit beleuchtet die Postproduktion im Fernsehjournalismus und untersucht die Modifikationen, Verzerrungen und Illusionen, die in der Postproduktion erzeugt werden und den Zuschauer beeinflussen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Postproduktion, Film, Fernsehen, Fernsehjournalismus, Modifikation, Schnitt, Vertonung, Spezialeffekte, Zuschauerrezeption, Empirie, Forschungsfragen, Hypothesengenerierung, Sendeformate.
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- Sophie Marie Scharner (Author), 2013, Die Phase der Postproduktion bei Film und Fernsehen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353752