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Die europäische Integration in der Zwischenkriegszeit

Warum die Initiativen für eine europäische Einigung nach dem Ersten Weltkrieg scheiterten

Titre: Die europäische Integration in der Zwischenkriegszeit

Dossier / Travail de Séminaire , 2014 , 18 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Auteur)

Histoire de l'Europe - Époque guerres mondiales
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1849 propagierte der französische Schriftsteller Victor Hugo in der Eröffnungsansprache als Vorsitzender des zweiten internationalen Friedenskongresses aus Kritik an den bestehenden Zuständen die „Vereinigten Staaten von Europa“. Verwirklicht wurden diese Forderungen natürlich nicht. Hugos Ideale richteten sich sogar direkt gegen das vorherrschende europäische Selbstverständnis im 19. und 20. Jahrhundert, welches den Nationalstaat verherrlichte und Europa in den Imperialismus treiben ließ. Die verhängnisvollen Entstehungsmechanismen und das Massensterben in den Materialschlachten des Stellungskriegs während des Ersten Weltkriegs sowie der Schwächezustand des Kontinents als Kriegsfolge, brachten in den 1920er Jahren erstmals breiter fundierte europäische Einigungsbewegungen hervor.

Ziel dieser Arbeit ist es, die europäischen Integrationsprozesse in der Zwischenkriegszeit zu untersuchen. Denn auch wenn die wirtschaftlichen Perspektiven durch die Idee des Freihandels, welcher zu einer starken wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den nationalen Wirtschaftsräumen führte, vor dem Krieg sehr günstig waren, durch eben diesen zerstört wurden, „erreichten die Staaten der EWG doch erst Mitte der 1960er Jahre wieder einen etwa gleich hohen wirtschaftlichen Verflechtungsgrad“ Im Gegensatz zu der politisch-diplomatischen Ebene, welche wieder die Tendenz des Protektionismus aufwies, zeigte sich, „dass die europäische Verflechtung in ihrer politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Dimension weiterhin existierte“.

Die Folgen des Kriegs brachten in den 1920er Jahren erstmals breiter fundierte europäische Einigungsbewegungen hervor. In der Zeit von 1925 bis 1934 erschienen zu dem Thema rund 600 Bücher und Zeitschriftenartikel und mehr als zehn Vereinigungen warben für einen engeren Zusammenschluss der Staaten Europas. Ein inhaltlich ausgeprägte Profil hatte die im Jahre 1923 von dem aus Österreich-Ungarn stammenden Grafen Richard Coudenhove-Kalergi gegründete „Paneuropa-Union“ . Auch der Vertrag von Locarno aus dem Jahr 1925 hatte eine „wesentlich europäische Dimension“ Weiter waren der deutsche Außenminister Gustav Stresemann und sein französischer Pendant Aristide Briand „treibende Kräfte“ einer europäischen Zollunion, die letztlich aber nicht umgesetzt wurde.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was ist europäische Integration?
  • Die europäische Einigungsbewegung als Folgewirkung des Ersten Weltkriegs
    • Paneuropa-Union
    • Die deutsch-französische Versöhnung
    • Nationalistische Radikalisierung
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit den europäischen Integrationsprozessen in der Zwischenkriegszeit. Sie untersucht, warum die Initiativen für eine europäische Einigung nach dem Ersten Weltkrieg scheiterten, obwohl die wirtschaftlichen Perspektiven durch die Idee des Freihandels sehr günstig waren. Die Arbeit analysiert die Ursachen für das Scheitern der Einigungsbemühungen, insbesondere die politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die die europäischen Staaten trennten.

  • Die Folgen des Ersten Weltkriegs für die europäische Einigung
  • Die Rolle nationalistischer Bewegungen und Radikalisierung
  • Die Bedeutung von Wirtschaftsinteressen und Freihandel
  • Die Herausforderungen der politischen und gesellschaftlichen Integration
  • Die verschiedenen Konzepte und Initiativen für eine europäische Einigung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Das Kapitel führt in die Thematik der europäischen Integration in der Zwischenkriegszeit ein und beleuchtet die historischen Vorläufer des europäischen Integrationsprozesses, beginnend im 15. Jahrhundert. Es werden verschiedene Konzepte und Ideen von einer europäischen Einigung vorgestellt, die vor dem Ersten Weltkrieg entwickelt wurden.
  • Was ist europäische Integration?: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs „europäische Integration“ und beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Festlegung einer eindeutigen Definition. Es werden verschiedene Aspekte der europäischen Integration diskutiert, wie z. B. die Rolle des Freihandels, die Bedeutung von politischen und gesellschaftlichen Faktoren sowie die Herausforderungen der Integration verschiedener Kulturen und Interessen.
  • Die europäische Einigungsbewegung als Folgewirkung des Ersten Weltkriegs: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung der europäischen Einigungsbewegung im Kontext des Ersten Weltkriegs. Es werden die wichtigsten Initiativen und Akteure der Zeit vorgestellt, wie z. B. die Paneuropa-Union, der Vertrag von Locarno und die Bemühungen um eine deutsch-französische Versöhnung. Die Kapitel analysiert die Ursachen für den Erfolg und Misserfolg dieser Initiativen und die Rolle der nationalistischen Radikalisierung in dieser Zeit.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Europäische Integration, Zwischenkriegszeit, Erster Weltkrieg, Nationalismus, Freihandel, Paneuropa-Union, Vertrag von Locarno, deutsch-französische Versöhnung, politische und gesellschaftliche Integration, sowie die Herausforderungen der europäischen Einigung in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.

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Résumé des informations

Titre
Die europäische Integration in der Zwischenkriegszeit
Sous-titre
Warum die Initiativen für eine europäische Einigung nach dem Ersten Weltkrieg scheiterten
Université
University of Münster
Note
1,7
Auteur
Anonym (Auteur)
Année de publication
2014
Pages
18
N° de catalogue
V353762
ISBN (ebook)
9783668398535
ISBN (Livre)
9783668398542
Langue
allemand
mots-clé
Richard Coudenhove-Kalergi europäische Integration Paneuropa
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anonym (Auteur), 2014, Die europäische Integration in der Zwischenkriegszeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353762
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Extrait de  18  pages
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