Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung


Einsendeaufgabe, 2016

17 Seiten, Note: 1,4


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme
1.1 Bezeichung des Kursangebotes
1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip
1.3 Bedarf
1.4 Wirksamkeit
1.5 Zielgruppe
1.6 Ziele der Maßnahme
1.6.1 Erstes Ziel
1.6.2 Zweites Ziel
1.6.3 Drittes Ziel

2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

3 Inhaltlich-methodische Detailplanung des Kursprogramms

4 Dokumentation und Evaluation des Kursprogramms

5 Literaturverzeichnis

6 Tabellenverzeichnis

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme

1.1 Bezeichung des Kursangebotes

„Gesund und satt durch LOGI das Leben genießen“ – so lautet der Name des Kurses. Hier wurde darauf geachtet den Titel positiv zu formulieren und nicht beispielsweise: weniger wiegen oder weg vom Übergewicht. Mit der Passage „Leben genießen“ ist eine langfristige Umstellung der Ernährung gemeint, in der man nachhaltig versucht sein Leben zu verbessern. Der Titel ist vor allem auf Übergewichtige und Adipöse ausgerichtet, da sie genau wissen, wie man sich fühlt zu viel gegessen zu haben und dennoch nicht satt ist. Die LOGI-Methode bietet eine optimale Ernährungsweise und ist zudem noch einfach, lecker und gesund. Mit Hilfe dieser Methode lernen die Teilnehmer satt zu werden und dabei noch gesund zu essen.

1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip

Das Handlungsfeld ist „Ernährung“ mit dem Präventionsprinzip „Vermeidung und Reduktion durch Übergewicht“.

1.3 Bedarf

Die Prävalenz von Adipositas (starkes Übergewicht) nimmt seit den letzten 20 Jahren weiterhin zu, besonders bei Männern und im jungen Erwachsenenalter (Mensink, 2012, S. 11). Am höchsten betroffen sind Männer im Alter zwischen 60 bis 69 Jahren und Frauen zwischen 70 bis 79 Jahren (Mensink, 2012, S. 7). In Deutschland sind die Häflte der Frauen (53,0 %) und zwei Drittel der Männer (67,1 %) übergewichtig. Adipös sind sogar ein Viertel der deutschen Erwachsenen (23,9 % der Frauen, 23,3 % der Männer) (Mensink, 2012, S. 6). Personen mit niedrigem Sozialstatus sind häufiger übergewichtig als Personen mit hohem soziologischem Status. Bei ihnen ist die Prävalenz von Adipositas wesentlich geringer (Mensink, 2012, S. 11). Durch den Body-Mass-Index lässt sich klassifizieren, in welchem Grad man sich schon befindet – Adipositas Grad I (30-34,9 kg/m2), Adipositas Grad II (35-39,9 kg/m2) oder Adipositas Grad III (≥ 40 kg/m2) (Lehrke & Laessle, 2009).

Die Ursache für (starkes) Übergewicht kann Genetik, vermehrte Energieaufnahme, vermindeter Energieverbrauch oder ein psycho-sozialer Askpekt sein (Wirth, 1996), wie z. B. niedriger Sozialstatus, Lebensstil (Bewegungsmangel und/oder Fehlernährung) oder Stress (Berg, Bischoff, Colombo-Benkmann, Ellrott, Hauner, Heintze, Kanthak, Kunze, Stefan, Teufel, Wabitsch & Wirth, 2014, S. 14).

Übergewicht begünstigt vor allem chronische Krankheiten und ist ein hoher Risikofaktor für Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Gelenk- und Rückenbeschwerden sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Robert Koch Insitut, 2012, S. 116).

Die häufigsten Auswirkungen des Übergewichts und Adipositas sind Arteriosklerose, Bluthochdruck, Atembeschwerden, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen (Mathy AG, 2006, S. 3-4).

1.4 Wirksamkeit

Im Folgenden wir eine Leitlinie herangezogen, die als Evidenzbasierung für die geplante Präventionsmaßnahme dient.

Tab. 1: Leitlinie „Prävention und Therapie der Adiopsistas“ als Wirksamkeitsbeleg für die Präventionsmaßnahme

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.5 Zielgruppe

Tab. 2: Zielgruppendarstellung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.6 Ziele der Maßnahme

Im Folgenden werden drei Ziele genannt, die mit der Präventionsmaßnahme erreicht werden sollen.

1.6.1 Erstes Ziel

Das erste Ziel lautet: Gewichtsabnahme durch regelmäßige Gewichtskontrolle und Risikovermeidung.

Begründung:

Durch das Wiegen wird den Teilnehmern bewusst, wie viel sie seit ihrer Jugend zugenommen haben. Dieser Vergleich wirkt sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional auf sie aus. Denn Emotionen, die negativ erlebt werden, hinterlassen oft traumatische Erlebnisse, welche nachhaltig unser Gedächtnis schädigen. Somit bleibt das Wiegen in ihrem Gedächtnis, da sie mit dieser Zahl auf der Waage nicht gerechnet haben.

Zudem lernen die Teilnehmer im Kurs, welche Risiken Übergewicht und Adipositas mit sich bringt und durch die regelmäßige Kontrolle ihres Körpergewichts - welche, bei Einhalten des Plans, eine Gewichtsreduktion hervorzeigt – wird ihnen bewusst, dass die Warscheinlichkeit auf mögliche Risiken sinkt.

1.6.2 Zweites Ziel

„Kennenlernen von Lebensmitteln mit hoher und niedriger Energiedichte“ lautet das zweite Ziel.

Begründung:

Entscheidend ist, dass die Teilnehmer über ausreichendes Wissen verfügen müssen, um ihr Gewicht zu reduzieren. Sie sollen den Unterschied zwischen energiereichen und energiearmen Lebensmitteln kennenerlen und verstehen. Somit wissen sie, dass energieärmere Nahrungsmittel, wie Vollkornprodukte, Getreide, Obst und Gemüse, einer Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas entgegenwirken. Wodurch der Verzehr von energiedichten Nahrungsmitteln (Lebensmittel mit hohem Fettanteil und Süßigkeiten) eine Gewichtszunahme verursachen, vor allem wenn diese regelmäßig und in großen Portionen verzehrt werden (Berg, Bischoff, Colombo-Benkmann, Ellrott, Hauner, Heintze, Kanthak, Kunze, Stefan, Teufel, Wabitsch & Wirth, 2014, S. 32).

1.6.3 Drittes Ziel

Das dritte Ziel lautet: „Kennenlernen von Bewegungen, die am Arbeitsplatz förderlich sind.“

Begründung:

Während der Arbeit wird körperliche Bewegung häufig vernachlässigt, doch körperliche Aktivität spielt bei der Vermeidung von Adipositas eine wesentliche Rolle, da sich dadurch der Kalorienverbrauch erhöht und dies der Gewichtsabnahme zugutekommt.

Die Teilnehmer sollen also lernen, wie sie Bewegungsabläufe in ihren Arbeitstag intregieren und somit ihr Gewicht reduzieren. Denn um einen gesundheitsfördernden Effekt zu erzielen, soll sich ein Erwachsener mindestens an fünf Tagen pro Woche für mindestens 30 Minuten körperlich anstrengen (Robert Koch Insitut, 2010, S. 119).

2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

Tab. 3: inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH  (BSA)
Note
1,4
Autor
Jahr
2016
Seiten
17
Katalognummer
V353798
ISBN (eBook)
9783668400863
ISBN (Buch)
9783668400870
Dateigröße
559 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gesundheitsförderung, Konzepte, Strategien
Arbeit zitieren
Suzana Stepanovic (Autor:in), 2016, Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353798

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