Die gesellschaftspolitische Relevanz des Schlagworts Corporate Governance (CG) hat sich in den letzten Jahren zunehmend gesteigert. Dies liegt darin begründet, dass Unternehmen durch Krisen oder die Publizierung von Managementskandalen und Machtkämpfen erschüttert wurden. Die Forderung nach einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung wird daher immer dringlicher. Dies ist besonders bei Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung der Fall, da sie dem Fokus und Druck der Öffentlichkeit in besonderem Maße ausgesetzt sind. Der deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK), als Richtlinie einer guten Unternehmensführung, soll Unternehmensverwalter deshalb vermehrt dafür sensibilisieren, einen stakeholderbezogenen Blickwinkel einzunehmen, welcher in einer gewinnmaximierenden Domäne aus Aktien- und Kapitalgesellschaften in Vergessenheit zu geraten scheint. Die vorliegende Arbeit untersucht daher mit den aktuellen DAX(30) Unternehmen die finanzstärksten Akteure des deutschen Kapitalmarkts, um herauszufinden, ob diese durch den Führungswechsel eines Vorstandsvorsitzenden hin zum Aufsichtsratsvorsitzenden im Zeitraum 2001 bis 2008 in der Lage waren einen Beitrag zu einer nachhaltigen Unternehmensführung zu leisten. Einer der Hauptstreitpunkte der Corporate-Governance-Debatte gipfelt darin, welche Voraussetzungen und Strukturen geschaffen werden müssen, damit die Führungsebene die Interessen diverser Anspruchsgruppen berücksichtigen kann. Aufgrund dessen werden mit Hilfe statistischer Verfahren stellvertretend hauptsächlich die Mitarbeiterzahl, die Vorstandsvergütung und der Unternehmenserfolg vor und nach einem Führungswechsel ermittelt und der Zusammenhang zwischen einem Führungswechsel und dem Unternehmenserfolg analysiert. Dazu wird zunächst ein grundlegendes Verständnis für den Begriff der Corporate Governance entwickelt, um dann die Rollen des Vorstands und des Aufsichtsrates im dualistischen Leitungssystem näher zu beleuchten. Diese werden wiederum benötigt, um sich die Theorien der Corporate Governance einzuprägen. Mit der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Stewardship-Theorie dienen zwei Extremstandpunkte der Corporate Governance sowohl dazu, das seit 2009 geltende Wechselverbot zu beleuchten als auch einschlägige Forschungshypothesen abzuleiten. Die Beschreibung der Stakeholder-Theorie soll unter anderem dabei helfen die Ergebnisse abschließend in einen gesamtheitlichen Kontext einzubetten.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Ziele und Fragestellungen
- Theoretische Grundlagen
- Methoden und Materialien
- Datenerhebung
- Datenanalyse
- Ergebnisse
- Ergebnisse der quantitativen Analyse
- Ergebnisse der qualitativen Analyse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit zielt darauf ab, die ...
- Thema 1
- Thema 2
- Thema 3
- Thema 4
- Thema 5
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die ...
- Methoden und Materialien: Das Kapitel beschreibt die ...
- Ergebnisse: Das Kapitel präsentiert die ...
- Diskussion: Dieses Kapitel ...
Schlüsselwörter (Keywords)
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind ...
- Citation du texte
- Mathias Nlemibe (Auteur), 2015, Vom Vorstandsvorsitzenden an die Spitze des Aufsichtsrates, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353910