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Persepolis, eine Autofiktion. Geschichtsvermittlung und Reflexion der eigenen Identität im Comic

Titre: Persepolis, eine Autofiktion. Geschichtsvermittlung und Reflexion der eigenen Identität im Comic

Dossier / Travail , 2016 , 20 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Hildegard Pank (Auteur)

Médias / Communication - Autres
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geschichtsvermittlung und Reflexion der eigenen Identität im Comic "Persepolis" von Marjane Satrapi. Um in die Thematik einzuleiten möchte ich im Folgenden auf die Entstehung des Comics, sowie des Comic-Buchs eingehen und kurz schildern, wie sich der wissenschaftliche Umgang mit dem Medium Comic entwickelte. Ein wichtige Rolle in der Entwicklung des Comics spielte die Erfindung des Flachdrucks 1796 durch Senefelder. Die seitdem druckbaren Lithografen stellten eine günstige Möglichkeit dar, Zeichnungen in hohen Auflagen zu vervielfältigen.

Eine weitere Voraussetzung für die Entwicklung des Comics war die Massenalphabetisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelte sich der Comic als Mischung altbekannter Stilmittel aus den Traditionen von Karikatur und Bildergeschichte. Als sogenannte Geburtsstunde des Comics bezeichnet man den 25. Oktober 1896, als der erste Teil aus der Reihe „Yellow Kid Episode“ im New York Journal erschien.

Der Hauptcharakter der Unterhaltungsbeilage ist ein Junge aus einem New Yorker Slum. Durch die Verzahnung von Bild und Text, sowie der sequenziellen Erzählweise des Zeichners Outcault, bezeichnet man die Serie als ersten Comic-Strip überhaupt. In seinen Anfängen richtete sich der Comic vor allem an ein urbanes und erwachsenes Publikum. Die Ostküste der USA war Ende des 19. Jahrhunderts geprägt durch europäische Einwanderer, sprich durch eine große ethnische Durchmischung. In New York sprach man um die 70 Sprachen.

Das Erzählen mittels Bildern war für alle gleichermaßen verständlich und verhalf zu einem Gefühl gemeinsamer Identität, trotz verschiedener Sprache und Herkunft. Adorno sprach bezüglich dieser Möglichkeit der Identitätsstiftung durch Bildersprache in seinem Resumée über Kulturindustrie vom „Potential der niederen Kunst“ und der dadurch verursachten „zivilisatorischen Bändigung“ der Bevölkerung. Der Comic wurde zu einem zielgruppenorientierten Produkt.

In den Jahren nach dem Börsen-Crash 1929, als Prohibition und Gangstertum die USA prägen und in Deutschland Hitler an die Macht kommt, entsteht eine Generation neuer Helden im Comic. Superhelden wie Buck Rogers Tarzan und Alex Raymonds Flash Gordon werden Teil einer multimedialen Unterhaltungsindustrie.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Entwicklung des Comics
    • Das Comicbuch als eigenständiges Medium
    • Die wissenschaftliche Perspektive auf den Comic
  • Persepolis - eine Autofiktion
    • Graphic Novel, Autofiktion oder dokumentarischer Comic?
    • Der Comic in Ländern ohne Comic-Tradition
    • Geschichtsprojektionen in „Persepolis“
    • Leitmotive in „Persepolis“: Schleier und Spiegel
  • Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Rolle des Comics in der Geschichtsvermittlung und seine Relevanz für die Reflexion der eigenen Identität am Beispiel von Marjane Satrapis Autofiktion „Persepolis“. Die Analyse beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Comics sowie die spezifischen Herausforderungen seiner Verwendung in Ländern ohne etablierte Comic-Tradition.

  • Der Comic als Medium der Geschichtsvermittlung
  • Die Rolle des Comics in der Reflexion der eigenen Identität
  • Die Verwendung des Comics in Ländern ohne Comic-Tradition
  • Die spezifischen Merkmale von „Persepolis“ als Autofiktion
  • Leitmotive und zentrale Themen in „Persepolis“

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Dieses Kapitel skizziert die Entwicklung des Comics vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, beleuchtet die Entstehung des Comic-Buchs als eigenständiges Medium und behandelt die wissenschaftliche Debatte über den Comic.
  • Persepolis - eine Autofiktion: Dieses Kapitel analysiert die Einordnung von „Persepolis“ in die verschiedenen Genres, beleuchtet den Kontext des Comics in Ländern ohne Comic-Tradition, untersucht die Geschichtsprojektionen in der Geschichte und analysiert die Leitmotive „Schleier“ und „Spiegel“.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Geschichtsvermittlung, Comic, Autofiktion, Identität, Iran, Naher Osten, Persepolis, Marjane Satrapi, Schleier, Spiegel, Kulturgeschichte, Medienwissenschaft.

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Résumé des informations

Titre
Persepolis, eine Autofiktion. Geschichtsvermittlung und Reflexion der eigenen Identität im Comic
Université
University of Weimar  (Kunst und Gestaltung)
Cours
Graphic Novel, Comic journalism, vial essay
Note
1,0
Auteur
Hildegard Pank (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
20
N° de catalogue
V354107
ISBN (ebook)
9783668403727
ISBN (Livre)
9783668403734
Langue
allemand
mots-clé
comic graphic novel identität iran persepolis
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Hildegard Pank (Auteur), 2016, Persepolis, eine Autofiktion. Geschichtsvermittlung und Reflexion der eigenen Identität im Comic, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354107
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Extrait de  20  pages
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