Die vorliegende Arbeit befasst sich mit John Leslie Mackies antirealistischer Position gegenüber moralischen Tatsachen und wird mit Argumenten des deutschen Philosophen Peter Schaber, welcher einen moralischen Realismus vertritt, kritisiert. Hierbei wird zunächst Mackies Position skizziert, um ein Verständnis der antirealistischen These zu vermitteln, worauf aufbauend die Kritik Schabers deutlich gemacht werden soll.
Ziel der Arbeit ist nicht eine Argumentation für den Objektivismus, der häufig von moralischen Realisten vertreten wird, sondern viel eher die Schwierigkeiten des ethischen Skeptizismus zu verdeutlichen und Argumente für den moralischen Realismus einzuführen, die sich nicht mit den Argumenten Mackies widerlegen lässt. Es wird versucht, die Konsequenzen einer antirealistischen Moral zu verdeutlichen und die Idee moralischer Tatsachen als gegeben zu betrachten, da andererseits keine richtigen Antworten auf moralische Fragen geliefert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mackies moralischer Antirealismus
- Schabers moralischer Realismus
- Kritik am Argument der Absonderlichkeit: Metaphysischer Argumentationsstrang
- Kritik am Argument der Absonderlichkeit: Erkenntnistheoretischer Argumentationsstrang
- Konsequenzen der Bestreitung moralischer Tatsachen
- Die Autorität des Moralischen
- Das Problem der richtigen Antwort
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit John Leslie Mackies antirealistischer Position gegenüber moralischen Tatsachen und kritisiert diese mit Argumenten des deutschen Philosophen Peter Schaber, welcher einen moralischen Realismus vertritt. Der Fokus liegt darauf, die Schwierigkeiten des ethischen Skeptizismus zu verdeutlichen und Argumente für den moralischen Realismus einzuführen, die sich nicht mit Mackies Argumenten widerlegen lassen.
- Kritik am moralischen Antirealismus von Mackie
- Verdeutlichung der Konsequenzen einer antirealistischen Moral
- Einführung von Argumenten für den moralischen Realismus
- Betrachtung der Idee moralischer Tatsachen als gegeben
- Herausarbeitung der Schwierigkeiten, moralische Fragen richtig zu beantworten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der moralischen Tatsachen ein und erläutert die unterschiedlichen Positionen von Realisten und Antirealisten in der Metaethik. Das zweite Kapitel stellt Mackies antirealistische Position dar und beschreibt seine Kritik an der Existenz objektiver Werte. Im dritten Kapitel wird Schabers moralischer Realismus vorgestellt und seine Kritik an Mackies Argument der Absonderlichkeit erläutert. Das vierte Kapitel befasst sich mit den Konsequenzen, die sich aus der Bestreitung moralischer Tatsachen ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenfeldern Metaethik, Moralischer Realismus, Moralischer Antirealismus, Objektivität, Wahrheitswertfähigkeit, ethischer Skeptizismus, Argument der Absonderlichkeit, John Leslie Mackie, Peter Schaber.
- Quote paper
- Barbara Lampert (Author), 2013, Die notwendige Wahrheitswertfähigkeit moralischer Tatsachen. Kritik an John Leslie Mackies moralischem Antirealismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354261