Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Positionierung der Idylle im Werkzusammenhang
3. Zeitgeschichtlicher Hintergrund in Bezug auf die Erzählung
4. Die Idylle als reine Illusion?
4.1 Sprachliche Kontrastbildung
4.1.1 Biblische Bezugspunkte
4.1.2 Zeitlicher Aspekt
4.1.3 Natur gegen Gesetz
4.1.4 Wirklichkeit oder Illusion
5. Fazit – Die Bedeutung der Idylle
6. Bibliographie
1. Einleitung
Heinrich von Kleist hat mit seinem nur wenige Seiten umfassenden Werk Das Erdbeben in Chili eine außergewöhnlich dichte Erzählung geschaffen, die den Leser unweigerlich durch die unverblümte Darstellung der Brutalität der Menschen sowie des Zustands der Welt erschüttert und somit auch die „innere Wahrhaftigkeit des Erzählten“[1] aufzeigt. Diese Dichte gilt für die Handlung der Erzählung nicht weniger als für deren Darstellung. Insbesondere die Beschreibung der Talidylle, die den Mittelteil des Werkes einnimmt, hebt sich sprachlich sowie inhaltlich von dem übrigen Handlungsverlauf ab und verweist so auf den bedeutsamen Charakter dieser Passage.
Gezeichnet durch eine Ambiguität der narrativen Kommunikation, lässt dieser Abschnitt dementsprechend verschiedene Lesarten zu, so vermittelt die Idylle im Tal, vorderhand eine glaubhafte Wirklichkeit darzustellen. Ob es sich hierbei jedoch um eine zu träumerisch anmutende Vorstellung handelt und die idyllische Szenerie auch illusionäre Charakterzüge aufweist, soll im Zuge dieser Arbeit erörtert werden. Insgesamt setze ich mir nicht eine auf Vollständigkeit beruhende Untersuchung zum Ziel, sondern die begründete exemplarische Analyse ausgewählter Aspekte.
2. Positionierung der Idylle im Werkzusammenhang
Das Erdbeben in Chili enthält mehrere einander überlagernde Aspekte und Lesarten, wie zum einen den physikalischen Aspekt von den zerstörerischen Folgen der Spannungen im Erdinneren, der in Kleists Erzählung allerdings wenig ins Gewicht fällt. Des Weiteren lässt sich der Aspekt einer anekdotisch-privaten Geschichte, die vom Glück und Unglück zweier Liebender handelt, feststellen, ebenso wie eine politische Lesart in Gestalt einer Erschütterung der gesellschaftlichen Ordnung. Zum vierten ist eine metaphysische Lesart, die von göttlicher Gnade und Vergeltung handelt, in die Erzählung eingebaut.[2] Neben dieser Mehrdimensionalität der Kleist’schen Dichtung verfügt die Erzählung über eine Dreiteiligkeit im inhaltlichen Aufbau, die sich durch einen zweimaligen Schauplatzwechsel ergibt.[3] Dementsprechend ist in der Erzählung eine triadische Grundstruktur zu erkennen,[4] wobei Kleist jedoch eine Verkehrung dieses Modells vorgenommen hat; anstelle der Abfolge, die Menschheit habe sich zunächst in einem paradiesischen Urzustand befunden, sei daraufhin aber in eine sündhafte Welt eingetreten, die jedoch die Hoffnung auf eine Wiedergewinnung des paradiesischen Naturzustandes in sich birgt, bedient sich Kleist einer Umkehrung dieser Reihenfolge. So findet die Handlung zu Beginn der Erzählung in einer von der Gewalt eines Erdbebens bestimmten Welt statt, die vorübergehend jedoch in einen paradiesischen Zustand der Ruhe mündet, nur um letztendlich erneut zur Anarchie zurückzukehren. Auf diese Weise ist der Aufbau der Erzählung durch eine gewisse Symmetrie gekennzeichnet, mit einer Vorherrschaft schonungsloser Gewalt zu Beginn und Ende und einem im Mittelpunkt stehenden paradiesischen Idyll.[5]
Der erste Abschnitt in Das Erdbeben in Chili spielt vornehmlich in der Stadt, zeitlich gesehen etwa um die Mittagsstunde, als ein Erdbeben apokalyptische Szenen der Zerstörung verursacht und das Ausmaß der Naturkatastrophe so Gedanken an ein Ende der Welt hervorruft. Mit Beginn des nächsten Tages setzt daraufhin die zweite Sequenz der Erzählung ein, die das allgemeine Atemholen in der Natur vor den Toren der Stadt und die Szenerie einer brüderlich versöhnten Menschheit schildert und bis zum Nachmittag des zweiten Tages andauert. Die letzte Passage, die erst spät in der Nacht endet, spielt erneut in der Stadt (vor allem in und um die Dominikanerkirche) und beschreibt den blutigen Ausgang der Erzählung.
Durch den dargestellten Gegensatz von Stadt und Land, Gewalt und Frieden, von gesellschaftlichen Institutionen und spontaner Gemeinschaft baut Kleist einen Kontrast auf, der mit einer Wertung verbunden ist: Die Stadt wird zum Schauplatz grausamer Gesetzesstrenge, die Natur hingegen als Ort idealer Verhältnisse präsentiert.
3. Zeitgeschichtlicher Hintergrund in Bezug auf die Erzählung
Diese Wertung, die Kleist in Das Erdbeben in Chili vornimmt, beschreibt so die Ideale, die im Zuge der Französischen Revolution verfolgt wurden. Die Erzählung sprengt die bürgerliche Ordnung auf und legt zugleich den paradiesischen Rousseau’schen Naturzustand frei, Zerstörung und Neubeginn fallen auf diese Weise notwendigerweise zusammen. Hierbei vereinigt die Idylle alle utopischen Hoffnungen einer bürgerlichen Emanzipationsbewegung in sich; der Unterschied der Stände ist aufgehoben, das revolutionäre Ideal der égalité wird ebenso umgesetzt wie die revolutionäre Hoffnung auf die Verwirklichung solidarischer Menschlichkeit: „[S]o weit das Auge reichte, sah man Menschen von allen Ständen durcheinander liegen, […] einander bemitleiden, sich wechselseitig Hülfe reichen […].“[6] Entscheidend bei der Betrachtung von Kleists Schilderungen ist jedoch, dass er nicht aus einer Perspektive revolutionärer Hoffnungen schreibt, sondern die Erzählung um das Jahr 1806 verfasst und somit nach dem tatsächlichen Scheitern der Französischen Revolution.[7] Immer wieder wurde der Vergleich der Französischen Revolution mit einer Naturkatastrophe gezogen, sei es mit einem Sturm, einem Gewitter oder auch einem Erdbeben.[8] Doch wie in der Realität symbolisiert durch den Sturm auf die Bastille führte auch in Kleists Erzählung der Zusammensturz der bestehenden Staatsgewalt letztendlich zu Chaos und blutiger Anarchie.
Auch Kleists zuvor ermittelte Verkehrung der triadischen Struktur lässt sich in Analogie mit der zeitgenössischen Enttäuschung über den Verlauf der anfangs so enthusiastisch gefeierten Revolution setzen. Die Revolution als „Umsturz aller Verhältnisse“[9] steht zu Beginn und birgt in sich die Hoffnung, sie werde gleich dem erschütternden Erdbeben in einen idyllischen Zustand münden. Diese Vorstellung entpuppt sich jedoch als trügerisch und die Revolution findet ihr Ende in einer politischen Enttäuschung. Schiller beschreibt dies als eine „losgebundene Gesellschaft, [die] anstatt aufwärts in das organische Leben zu eilen, […] in das Elementarreich zurück[fällt].“[10] Analog hierzu fallen die Figuren in Kleists Das Erdbeben in Chili, nachdem zuvor „der menschliche Geist selbst, wie eine schöne Blume, aufzugehen [scheint]“[11] und so Schillers Beschreibung eines ‚organischen Lebens‘ schon beinahe erreicht wurde, wieder auf die elementare Ebene der Vorherrschaft von Gewalt zurück.
4. Die Idylle als reine Illusion?
Das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache definiert den Begriff Idyll als den „Bereich eines friedlichen, einfachen, beschaulichen, meist ländlichen Lebenszustandes“[12]. Diese Definition scheint Kleist in Form der Talidylle in Das Erdbeben in Chili dementsprechend umzusetzen und stellt sie als eine außergewöhnliche Situation dar, in der sich die gesellschaftlichen und institutionellen Bedingungen modifizieren. Aus diesem Grund spielt die Idylle als Mittelpunkt der Erzählung eine wichtige Rolle und wird inhaltlich, räumlich sowie sprachlich hervorgehoben.
4.1 Sprachliche Kontrastbildung
Bereits anhand der Betrachtung des ersten Satzes der Erzählung, der sich allein über sieben Zeilen erstreckt und von unzähligen Einschüben geprägt ist, wird erkennbar, dass Kleists Schreibstil nicht immer leicht zu lesen ist, aber nichtsdestotrotz inhaltliche Aspekte widerspiegelt. In Das Erdbeben in Chili rollt sich auf etwas mehr als achtzehn Seiten „unerbittlich eine Handlung ab, die voll ist von dramatischen Höhepunkten, rührenden Momenten und unvorhersehbaren Wendungen des Schicksals“.[13] So verdeutlicht Kleists Gebrauch der Sprache, wie das Handeln der zentralen Figuren nur noch als Reagieren auf die äußeren Umstände möglich ist. Der Satzbau mit seinen vielen hypotaktischen Wendungen bildet die Abhängigkeit der Figuren von den unvorhersehbaren Einflüssen ihrer Umgebung nach und veranschaulicht die Dichte der zeitlichen Abfolge sowie die tendenzielle Gleichzeitigkeit entscheidender Geschehnisse. Aus diesem Grund erscheint es dem Leser, als würde die Geschichte, getrieben von dem Akt der Gewalt, unaufhörlich vorangedrängt. Eine Ausnahme bildet der Mittelteil der Erzählung, der vor einer idyllischen Kulisse einen Ruhepunkt und Moment des Verweilens darstellt.
Mit dem Übergang zu dieser Passage ändert sich auch die Sprachverwendung des als Berichterstatter fungierenden Erzählers; während dieser Anfang und Ausgang der Erzählung sachlich gedrängt und überwiegend objektiv schildert, lässt er sich mit Beginn des Mittelteils von dem Wiedersehensglück und der Freude der Protagonisten so sehr mitreißen, dass er deren Erlebnisperspektive übernimmt: „Mit welcher Seligkeit umarmten sie sich, die Unglücklichen, die ein Wunder des Himmels gerettet hatte!“[14] Das Spiel mit gleich lautenden Konsonanten und Vokalen in der Beschreibung der idyllischen Nachtszene sowie die häufige Verwendung von Alliterationen, vor allem als sich Jeronimo zum ersten Mal der Schönheit der ihn umgebenden Natur gewahr wird („ein unsägliches W onnegefühl ergriff ihn, als ein W estwind, vom Meer her, sein w iederkehrendes Leben an w ehte […]“[15] ), lassen ein wohlklingendes Sprachgebilde entstehen, das mit den beschriebenen inhaltlichen Assoziationen eines „Tal[s] von Eden“[16] übereinstimmt.
4.1.1 Biblische Bezugspunkte
Das Kleist’sche Werk geht über den offensichtlichen Bezug auf die Bibel, wie etwa in dem genannten Vergleich der beschriebenen Idylle mit dem paradiesischen Garten Eden, weit hinaus. So orientiert sich die Erzählung an diversen anderen biblischen Motiven, angefangen bei den Figuren selbst. Josephe trägt eine feminine Variante des Namens Josef, Ziehvater Jesu Christi, auch Jeronimos Namensgebung ist nicht mit weniger Idealen versehen, so leitet sich sein Name von Hieronymus ab, was mit „der Mann mit dem heiligen Namen“ übersetzt werden kann. Aus ihrer beider Verbindung entsteht der gemeinsame Sohn Philipp, der als Kind der Liebe diese auch schon in seinem Namen trägt. Seine Geburt fällt auf den Tag Fronleichnam,[17] ein Hochfest der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird, und als Josephe Philipp auf der Flucht nach dem Erdbeben rechtzeitig zu retten vermag, erscheint sie überglücklich über die Gesundheit ihres Sohnes, „den ihr der Himmel wieder geschenkt hatte“.[18] Dementsprechend kann Philipp als jesuanische Hoffnung verstanden werden, durch dessen Existenz die Synthese von Vernunft und Gefühl erreicht werden könnte, so wie Jesus Christus selbst Gesetz und Liebe zu vereinen vermochte.[19] Auf diese Weise werden die Protagonisten als Heilige Familie stilisiert, was durch den Ausruf Jeronimos „O Mutter Gottes, du Heilige!“[20] beim Anblick der jungen Mutter, die ihr Kind in der Quelle badet und in der er daraufhin Josephe erkennt, ebenfalls unterstrichen wird. Auch der Städtename La Conception, wohin die beiden Liebenden zunächst beschließen zu flüchten, nimmt Bezug auf Maria, Mutter Jesu, indem er auf die conceptio immaculata, ihre unbefleckte Empfängnis anspielt.[21] Hierbei zeigt sich jedoch auch der deutliche Unterschied zu Josephens Sündenfall, da ihre ursprünglich natürliche Unschuld verloren ist,[22] wodurch der zuvor so ideal anmutende Zustand im idyllischen Tal getrübt wird. Einen weiteren Schatten wirft der „Granatwald[…]“[23] im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinne auf die Szenerie, so erscheint es äußert zweifelhaft, die Bäume trügen Früchte und in ihren Wipfeln sängen Nachtigallen,[24] zumal die Handlung zeitlich gesehen im chilenischen Winter stattfindet. In der Ikonographie des Mittelalters verweist der Granatapfelbaum wiederum auf Maria und der Granatapfel selbst als ihre Leibesfrucht auf Jesus Christus, wohingegen in der griechischen Mythologie der Granatapfelbaum als Sinnbild für Persephone auf die Unterwelt verweist, was eine warnende Vorahnung zutage fördert.[25]
4.1.2 Zeitlicher Aspekt
Die Erfahrung des Bewusstseins unter extremen Bedingungen nimmt als allgegenwärtige Thematik bei Kleist auch in Das Erdbeben in Chili ihren Raum ein, so ziehen die physischen Erschütterungen des Erdbebens ebenfalls Erschütterungen in der Psyche der Protagonisten nach sich. „[A]ls ob [ihr] ganzes Bewußtsein zerschmettert worden wäre“[26], leben Jeronimo und Josephe abgetrennt von der Vergangenheit in einer paradiesischen Außerzeitlichkeit, die zugleich Vorvergangenheit ist,[27] als wäre der Glücksmoment im Klostergarten wieder Wirklichkeit geworden. Auch eine Rückkehr in die Vergangenheit ermöglicht sich den beiden nicht, so scheitert ihr Plan, über La Conception nach Spanien, dem Stammland der chilenischen Kolonie und somit ihr direkter Ursprung, zurückzukehren.[28] Lediglich Donna Elisabeth ist sich der Vergangenheit offenbar noch bewusst, zu Beginn des Aufenthalts im idyllischen Tal zwar nur geringfügig, da ihre, „der Gegenwart kaum entflohene Seele schon wieder in dieselbe zurück[kehrt]“[29], doch im weiteren Verlauf „erinnert[…]“[30] sie sich immer deutlicher, an die Zustände, die vor dem Eintritt in die paradiesische Umgebung herrschten. Donna Elisabeth ist es auch, die als letzte Möglichkeit zur Abwendung des letztendlich wohl unvermeidbaren Ausgangs der Erzählung Don Fernando ihre „unglückliche Ahndung […] ins Ohr […] zischelt“.[31] Sie verführt nicht wie die Schlange im Paradies zur Sünde, sondern zischelt ihm die durchaus richtige Warnung zu, doch indem Don Fernando diese Mahnung ignoriert, wird die Pforte zum wiedergewonnenen Paradies, die durch die Gewalt des Erdbebens geöffnet wurde, durch die mörderische Gewalt der Gesellschaft auch wieder geschlossen.[32] Insofern vermochte es die die Gnadenlosigkeit einer Naturkatastrophe die Grausamkeit der Lynchjustiz nur um vierundzwanzig Stunden aufzuschieben.
[...]
[1] Hans-Georg Schede: Erläuterungen zu Heinrich von Kleist. Das Erdbeben in Chili. 4. Auflage. Königs Erläuterungen und Materialien. Bd. 425. Hollfeld 2010, S. 4.
[2] Vgl. Norbert Altenhofer: Der erschütterte Sinn. Hermeneutische Überlegungen zu Kleists Das Erdbeben in Chili. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 50.
[3] Vgl. Schede: Erläuterungen zu Heinrich von Kleist, S. 41 ff.
[4] Vgl. Marcel Krings: Naturunschuld und Rechtsgesellschaft. Kleists romantische Rousseau-Modifikationen. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 37. Bern, Berlin, Frankfurt a.M., Wien 2005, S. 25.
[5] Vgl. David E. Wellbery: Semiotische Anmerkungen zu Kleists Das Erdbeben in Chili. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 72.
[6] Heinrich von Kleist: Sämtliche Erzählungen und andere Prosa. Nachwort von Walter Müller-Seidel. Stuttgart 2004, S. 173 f.
[7] Vgl. Jochen Schmidt: Heinrich von Kleist. Die Dramen und Erzählungen in ihrer Epoche. Darmstadt 2009, S. 187. Sowie Ingo Breuer: Kleist-Handbuch. Leben, Werk, Wirkung. Stuttgart 2009, S. 117.
[8] Vgl. Wilhelm Heinse: „Das bürgerliche Gebäude befindet sich bis dato noch in einem Erdbeben; ein Stück fällt nach dem anderen, und was neu gebaut wird und worden ist, desgleichen. Alles muß dem Erdboden gleich gemacht werden, alles nackter Mensch werden.“ In: Claus Träger: Die Französische Revolution im Spiegel der deutschen Literatur. Frankfurt 1975, S. 136. Vgl. Helmut J. Schneider: Der Zusammensturz des Allgemeinen. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 116.
[9] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 174.
[10] Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. In: Sämtliche Werke. Bd. 5. Hrsg. Von G. Fricke und H.G. Göpfert. München 1960, S. 580.
[11] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 173.
[12] Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Hrsg. Von Ruth Klappenbach und Wolfgang Steinitz. Berlin 1969, S. 1931.
[13] Schede: Erläuterungen zu Heinrich von Kleist, S. 4.
[14] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 168. Vgl. Schmidt: Heinrich von Kleist, S. 186.
[15] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 167.
[16] Ebd., S. 170.
[17] Vgl. Ebd., S. 164.
[18] Ebd., S. 169.
[19] Vgl. Krings: Naturunschuld und Rechtsgesellschaft, S. 27. Sowie Werner Hamacher: Das Beben der Darstellung. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 163.
[20] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 168.
[21] Breuer: Kleist-Handbuch, S. 117.
[22] Vgl. Krings: Naturunschuld und Rechtsgesellschaft, S. 26.
[23] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 174.
[24] Vgl. Ebd., S. 171.
[25] Vgl. Friedrich A. Kittler: Ein Erdbeben in Chili und Preußen. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 33. Sowie Breuer: Kleist-Handbuch, S. 117.
[26] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 166.
[27] Vgl. Karlheinz Stierle: Das Beben des Bewußtseins. Die narrative Struktur von Kleists Das Erdbeben in Chili. In: Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili". 2., durchges. Aufl. Hrsg. von D.E. Wellbery. München 1987, S. 61.
[28] Vgl. Krings: Naturunschuld und Rechtsgesellschaft, S. 26.
[29] Kleist: Sämtliche Erzählungen, S. 172 f.
[30] Ebd., S. 175.
[31] Ebd., S. 176.
[32] Vgl. Stierle: Das Beben des Bewußtseins, S. 65.