Viele Kinder und Jugendliche besitzen mangelhafte Lesefertigkeiten im Bereich Satz- und Wortebene, sodass sie Texte nicht flüssig lesen können. Weitere Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverstehen besteht. Wenn Kinder Texte flüssig lesen können wird der Textinhalt häufig besser verstanden.
Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, wird in der vorliegenden Arbeit zunächst die Beziehung zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis verdeutlicht. Anschließend soll der Ablauf der Untersuchung kurz erläutert werden, sodass die Auswertung der Ergebnisse gut nachvollziehbar ist. Bei der Analyse der gelesenen Texte liegt das Hauptaugenmerk auf der Lesegeschwindigkeit und den gelesenen Fehlern sowie der Anzahl von Lesepausen. Zuletzt wird der Zusammenhang zwischen der Leseflüssigkeit und den beantworteten Fragen, also dem Textverständnis, verdeutlicht.
Die Untersuchung zur Leseflüssigkeit und zum Leseverständnis wurde mit zwei Schülerinnen und zwei Schülern der dritten Klasse einer Offenen Ganztagsschule durchgeführt. Alle Kinder erhielten zu Beginn einen unbekannten Vorlesetext zum Thema Frühling. Anschließend sollten sie diesen laut vorlesen und im Anschluss fünf Fragen beantworten, ohne erneut auf den Text zu schauen. Das laute Lesen wurde mit einem Aufnahmegerät festgehalten, um das Leseverhalten zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Untersuchung
- Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Auswertung der Ergebnisse
- Schüler 1
- Geschwindigkeit und Fehler
- Pausen
- Zusammenhang Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Schüler 2
- Geschwindigkeit und Fehler
- Pausen
- Zusammenhang Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Schülerin 1
- Geschwindigkeit und Fehler
- Pausen
- Zusammenhang Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Schülerin 2
- Geschwindigkeit und Fehler
- Pausen
- Zusammenhang Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Schüler 1
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis bei Grundschülern. Im Zentrum steht die Analyse des Leseverhaltens von vier Schülerinnen und Schülern der dritten Klasse einer Offenen Ganztagsschule. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Bedeutung von Leseflüssigkeit für das Textverständnis zu beleuchten und den Einfluss verschiedener Lesekompetenzen auf den Verstehensprozess zu analysieren.
- Leseflüssigkeit und ihre Komponenten (Genauigkeit, Geschwindigkeit, Automatisierung)
- Der Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis
- Die Rolle des Arbeitsgedächtnisses beim Textverstehen
- Die Auswertung von Lesedaten anhand von Lesegeschwindigkeit, Fehlern und Pausen
- Die Bedeutung von gezieltem Lesetraining für die Entwicklung von Leseflüssigkeit und Textverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen Textverstehen und Lesekompetenz dar und beleuchtet die Bedeutung von Leseflüssigkeit für das Textverständnis. Es werden Studien zur Leseflüssigkeit und zum Textverständnis zitiert und die Forschungsfrage der Arbeit wird eingeführt.
- Aufbau der Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung der Untersuchung mit vier Schülerinnen und Schülern der dritten Klasse. Es wird erläutert, wie der Lesevorgang aufgezeichnet und die Ergebnisse ausgewertet wurden.
- Leseflüssigkeit und Textverständnis: Dieses Kapitel erläutert den Begriff der Leseflüssigkeit und ihre Bedeutung für das Textverständnis. Es werden die verschiedenen Komponenten der Leseflüssigkeit (Genauigkeit, Geschwindigkeit, Automatisierung) und ihre Auswirkungen auf den Lese- und Verstehensprozess beschrieben.
- Auswertung der Ergebnisse: Dieser Abschnitt der Arbeit analysiert die Lesedaten der vier Schülerinnen und Schüler. Es werden die Geschwindigkeit, die Anzahl der Fehler und die Pausen im Leseprozess ausgewertet und die Ergebnisse in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis diskutiert.
Schlüsselwörter
Leseflüssigkeit, Textverständnis, Lesekompetenz, Arbeitsgedächtnis, Lesegeschwindigkeit, Fehleranalyse, Pausenanalyse, Grundschule, Lesetraining, Studien, Forschung, Analyse, Ergebnisse, Dekodierung.
- Citation du texte
- Sophie Schneider (Auteur), 2016, Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354893