Durch den zunehmenden Altersdurchschnitt der Belegschaften sind Führungskräfte in Zukunft mehr und mehr mit älteren Mitarbeitern konfrontiert. Gleichzeitig wird das Know-how Älterer in Anbetracht des steigenden Fachkräftemangels auch stärker in Unternehmen gebraucht. Dennoch stehen ältere Mitarbeiter im Arbeitsalltag immer noch Vorurteilen gegenüber. Diese Vorurteile sind der Führungskraft nicht immer bewusst und können das Verhalten auch über implizite Einstellungen beeinflussen.
Um diese unbewussten Vorurteile zu bekämpfen, gilt es zunächst sie zu erkennen und messbar zu machen. Hierzu wird in der vorliegenden Hausarbeit aus der Vielzahl der impliziten Testverfahren der Implizite Assoziationstest (IAT) als Messmethodik vorgeschlagen, im Detail dargestellt und in den Kontext der aktuellen Forschung auf diesem Gebiet gesetzt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Einstellungen
- Explizite Einstellungen
- Implizite Einstellungen
- Zentrale Erkenntnisse der Einstellungsforschung
- Einstellung zu älteren Mitarbeitern
- Begriffsabgrenzung „ältere Mitarbeiter“
- Begriffsabgrenzung „Führungskraft“
- Nutzen impliziter Einstellungsmessung
- Bisheriger Forschungsstand
- Messmethodik
- Auswahl einer Messmethodik
- Der Implizite Assoziationstest (IAT)
- Durchführung des IAT zur Einstellungsmessung von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern
- Ergebnisse und Auswertung
- Kritik
- Stellungnahme und Einschätzung zur Machbarkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der unbewussten Einstellungen von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern. Ziel ist es, die Problematik des demographischen Wandels und des steigenden Fachkräftemangels im Kontext der Einstellung von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern zu beleuchten. Die Arbeit untersucht, ob implizite Vorurteile gegenüber älteren Mitarbeitern die Integration und das berufliche Fortkommen älterer Menschen im Unternehmen beeinflussen können.
- Implizite und explizite Einstellungen
- Einstellungsmessung und der Implizite Assoziationstest (IAT)
- Demographischer Wandel und Fachkräftemangel
- Vorurteile gegenüber älteren Mitarbeitern
- Relevanz der impliziten Einstellungsmessung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt die Problematik des demographischen Wandels und des steigenden Fachkräftemangels dar und führt in das Thema der impliziten Einstellungen von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern ein. Kapitel 1 erläutert die Konzepte von expliziten und impliziten Einstellungen und präsentiert zentrale Erkenntnisse der Einstellungsforschung. In Kapitel 2 wird die Einstellung zu älteren Mitarbeitern im Detail behandelt, inklusive der Abgrenzung des Begriffs „ältere Mitarbeiter“ und „Führungskraft“. Der Nutzen der impliziten Einstellungsmessung und der bisherige Forschungsstand auf diesem Gebiet werden ebenfalls behandelt. Kapitel 3 stellt den Impliziten Assoziationstest (IAT) als Messmethodik vor und erläutert die Durchführung des IAT zur Einstellungsmessung von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern. Die Ergebnisse und die Kritik am IAT werden ebenfalls diskutiert. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der Untersuchung kritisch reflektiert und die Machbarkeit des IAT für die Messung von impliziten Einstellungen von Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitern bewertet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen dieser Hausarbeit sind: implizite Einstellung, Führungskräfte, ältere Mitarbeiter, demographischer Wandel, Fachkräftemangel, Vorurteile, Implizite Assoziationstest (IAT), Einstellungsmessung, Messmethodik, Machbarkeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Implizite Einstellung zu älteren Mitarbeitern. Vorschlag einer indirekten Messmethodik zur impliziten Einstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355172