Interface Design in E-Commerce Anwendungen. Best und Worst Practices


Trabajo de Seminario, 2016

15 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Einführung

7C-Modell

Best und Worst Practice

Vertrauen und Sicherheit im E-Commerce

WEITERE ANWENDUNGEN

KULTURELLE UNTERSCHIEDE

ZUSAMMENFASSUNG

REFERENZEN

Abstract

Das Interface Design (Schnittstellendesign) beschäftigt sich mit der Gestaltung von Benutzeroberflächen, welche die Schnittstellen zwischen Computern und Menschen darstellen. Im E-Commerce, also der Bereich in dem Anbahnung, Aushandlung und/oder Abwicklung von Geschäftstransaktionen über das Internet stattfinden, ist das Interface Design von essenzieller Bedeutung. Umso besser gewisse Verhaltensformen und Bedürfnisse, die ein Anwender an das Produkt richtet, antizipiert werden, desto erfolgreicher kann man als Unternehmen am Markt agieren. Im Zuge der Seminararbeit wird ein Modell vorgestellt, welches anhand von sieben Kriterien die Dialogfähigkeit zwischen Mensch und Maschine steigern soll. Dieses Modell wird im Anschluss daran an konkreten Beispielen angewandt, woraus sich dann Best und Worst Practice Beispiele ergeben.

Die Seminararbeit soll außerdem verdeutlichen, dass es (1) eine bestehende Korrelation zwischen dem Interface Design und der Sicherheitsperspektive der Anwender gibt sowie (2) gewisse Modelle bestehen die als Leitfaden dienen können, letztendlich aber kulturelle Unterschiede bestehen, die eine allgemeingültige, perfekte Lösung unmöglich machen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 : Abgrenzung Usability vs. User Experience (eigene Darstellung in Anlehnug an (Geis, 2010))

Author Keywords

Human Computer Interaction; User Interface; Interface Design; E-Commerce; Usability; User Experience; 7C-

Modell; Safety Aspects; Cultural Differences

Einführung

Das User Interface oder dt. die Benutzeroberfläche beschreibt die Interaktion zwischen Computer und Mensch. Es agiert als Schnittstelle und soll dem Menschen das Arbeiten mit dem Computer erleichtern (Christensson, 2009).

„Interfacedesign umschreibt vordergründig die Gestaltung

von Benutzeroberflächen. Dabei geht es aber vielmehr um das Antizipieren von Verhaltensformen und -bedürfnissen und den Erwartungen, die ein Anwender an ein Produkt richtet. Das Interfacedesign definiert, steuert und ermöglicht den Dialog und die Dialogfähigkeit zwischen Mensch und Maschine“ (Stapelkamp, 2010, p. 151).

Wer sich mit der Gestaltung von Benutzeroberflächen im ECommerce-Bereich beschäftigt, sollte sich zwangsläufig auch Gedanken über die Themengebiete „Usability“ und „User Experience“ machen. Hier rücken Nutzer und ihre Erwartungen, an eine Anwendung oder ein Produkt, in den Fokus (DAkkS, 2010). Eine dieser Erwartungen an einen Online-Einkauf ist zum Beispiel die Bequemlichkeit. Wem es gelingt ein positives Shoppingerlebnis zu vermitteln, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil (Zainudin, Ahmad and Goh, 2010, p. 163).

Da die beiden Begriffe (Usability und User Experience) in der Praxis oftmals verwechselt oder gar gleichgesetzt werden, sollte man diese deutlich voneinander abgrenzen, um den Kunden eine optimale E-Commerce Anwendung präsentieren zu können (siehe Abb. 1). Die Usability beschäftigt sich mit der pragmatischen Qualität; d.h. es zielt auf eine effiziente und effektive Aufgabenerledigung ab, sodass der Anwender so wenige Probleme wie möglich während der Nutzung eines Produktes oder Services hat (DIN EN ISO 9241-11:2016-01). User Experience hingegen umfasst sämtliche Emotionen, Vorstellungen, Vorlieben, Wahrnehmungen, physiologischen und psychologischen Reaktionen, Verhaltensweisen und Leistungen, die sich vor, während und nach der Nutzung ergeben (DIN EN ISO 9241-210:2011-01).

Wie aus Abbildung 1 hervorgeht schließen sich Usability und User Experience nicht aus. Viel mehr ist die Usability ein Teil des ganzheitlichen Prozesses der User Experience. Wer sich also mit der Gestaltung von Benutzeroberflächen beschäftigt muss sich sowohl mit der pragmatischen als auch mit der hedonischen Qualität auseinandersetzen, da die Gesamtheit der in Abbildung 1 dargestellten Punkte ausschlaggebend sein wird, ob der Anwender das Erlebte mit positiven oder negativen Emotionen assoziieren wird.

7C-Modell

Für die Beurteilung von Webseiten bedarf es – aufgrund der Vielfältigkeit an zu bearbeitenden Elementen – Methoden oder Modellen zur Beurteilungsunterstützung. Eine Möglichkeit zur Bewertung der Qualität von Webseiten bietet das 7C-Modell. Es bietet durch die 7 Aspekte, anhand deren man so ziemliche jede Webseite analysieren kann und die sowohl für Shops als auch Dienstleistungswebseiten und andere gelten, eine effiziente Methode. Die 7 Aspekte werden im Folgenden kurz erläutert, danach wird durch ein Positivund ein Negativbeispiel die Anwendung des 7CModells gezeigt und gleichzeitig ein Beispiel für eine gute bzw. nicht so gute Webseite gegeben. Beschreibung der 7Cs (Lee und Benbasat, 2003)

Context

Hierbei geht es darum wie sich eine Webseite wahrgenommen wird und es werden ästhetische und funktionelle Aspekte in Augenschein genommen. Das Interface wird also auf farbliche und visuelle Vorlagen, auf das Layout insgesamt aber auch auf Performance untersucht.

Content

Hier geht es darum wie sich eine Webseite gegenüber den Usern präsentiert. Dabei werden weniger layouttechnische Elemente beäugt (verglichen mit Context), sondern vielmehr um den Inhalt. Es geht also um Text, Audio, Bilder und Videos die auf der Seite eingesetzt werden. Weiterhin wie die Elemente in Beziehung zueinander stehen und welche Reaktion damit erreicht werden soll.

Community

Community ist ein wichtiges Element, das den Usern erlauben soll miteinander kommunizieren zu können. Dies kann zum Beispiel durch eine Chatfunktion oder Foren umgesetzt werden.

Customization

Weiterhin sollte dem User die Möglichkeit zur Personalisierung der Seite und/oder der Inhalte der Seite geboten werden. Dazu gehört mindestens ein Login-Bereich. Von dort aus sollte der User Funktionen für personalisierte Newsletter oder eine Favoritenliste vorfinden. Außerdem kann man – ohne dass der User dafür selbst aktiv werden muss – für ihn passende Werbung oder Produktangebote schalten.

Communication

Ähnlich wie bei Community geht es auch hier um Kommunikation, aber hier steht die Kommunikation zwischen der Seite und den Usern im Fokus. Man sollte analysieren ob der Informationsaustausch eher einseitig (Seite stellt nur Informationen bereit), zweiseitig (sowohl Seite als auch User können Informationen abgeben) oder insgesamt vielleicht ein Mix aus den beiden erstgenannten Varianten ist.

Connection

Ein weiteres wichtiges Element sind die Verlinkungen. Hierbei kann man genauer betrachten, ob die Webseite eher intern verlinkt ist oder ob beispielweise ein großer Anteil des Inhalts von anderen Seiten kommt bzw. ob der Inhalt gar nicht auf der zu analysierenden Seite enthalten ist.

Commerce

Dieser Aspekt betrachtet alle Elemente, die das Shopping auf der Seite betreffen und den Verkaufsprozess unterstützen. Dazu gehören Elemente wie der Warenkorb, Sicherheit, Auftragsverfolgung oder Lieferungsoptionen.

Best und Worst Practice

Im Rahmen dieser Arbeit würden zwei Webseiten ausgesucht, die anhand des 7C-Modells analysiert würden. Dadurch wird die Anwendung des 7C Modells gezeigt, aber auch ein Best Practice und ein Worst Practice Beispiel gegeben. Für die Untersuchung würden www.sony.de und www.reifentiefpreis.de ausgesucht.

Best Practice – Sony

Sony weist in allen Bereichen des 7C Modells eine sehr gute Umsetzung vor. Im Bereich Context erinnert die Webseite an die typischen Sony-Produkte. Sie sind in schlichtem schwarz gehalten ohne ausgefallenes Design, trotzdem wird die Absicht schnell klar. Die Navigation ist klar strukturiert und nicht zu überladen, und die Webseite hat trotz der vielen großen Bilder eine kurze Ladezeit. Sony benutzt informierenden Content und große, scharfe Bilder um die Produkte zu attraktivieren.

Weiterhin gibt es einen Community-Bereich, in dem Kunden Bilder austauschen und miteinander in Kontakt treten können. Die Funktion MySony (oben rechts) gibt dem Nutzer Möglichkeiten zur Personalisierung. Außerdem sind die professionellen von den Hobby-Produkten klar abgegrenzt, wodurch der Nutzer für seine persönlichen Bedürfnisse entsprechend schnell Informationen findet. Die Seite kommuniziert eher einseitig mit den Nutzern, indem sie zum größten Teil Informationen über die Produkte bereitstellt.

Lediglich über die Kundenbewertungen können Nutzer auch selbst Einfluss auf den Informationsgehalt der Webseite nehmen.

[...]

Final del extracto de 15 páginas

Detalles

Título
Interface Design in E-Commerce Anwendungen. Best und Worst Practices
Universidad
University of Applied Sciences Offenburg
Curso
Wahlpflichtfach: Human Computer Interaction
Calificación
1,7
Autores
Año
2016
Páginas
15
No. de catálogo
V355455
ISBN (Ebook)
9783668429949
ISBN (Libro)
9783668429956
Tamaño de fichero
1513 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
User Interface, Interface Design, E-Commerce, E-Commerce Anwenungen, 7C-Modell, 7C Modell, HCI, Human Computer Interaction, Usability, User Experience
Citar trabajo
Maik Mattmüller (Autor)Fabio Lalli (Autor), 2016, Interface Design in E-Commerce Anwendungen. Best und Worst Practices, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355455

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Título: Interface Design in E-Commerce Anwendungen. Best und Worst Practices



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