Die Tierkunde Hugos von Trimberg im "Renner" und Konrads von Megenberg im "Buch der Natur"

Autoritätenberufung – Deskription – Allegorese


Dossier / Travail de Séminaire, 2016

30 Pages, Note: 2,0

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

I. Einführung: Spätmittelalterliche Naturlehre vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Naturverständnisses

II. Hauptteil
1. Das mittelalterliche Naturverständnis unter dem Einfluss des Physiologus und der Naturenzyklopädien
2. Hugo von Trimberg, Renner
2.1 Rezeptionsgeschichte des Renner und Selbstverständnis des Autors
2.2 Gattungszuordnung zwischen Enzyklopädie und Predigt
2.3 Schöpfungsverständnis und Wissensstrukturierung
2.4 Quellengebundenheit und Autoritätentreue
2.5 Allegorische Naturdeutung nach dem sensus moralis
3. Konrad von Megenberg, Buch der Natur
3.1 Breitenwirkung und Leserschaft
3.2 Quellvorlage und Konrads Skepsis
3.3 Traditionelle Strukturierung des Wissens
3.4 Autoritätenberufung und Autoritätenkritik
3.5 Faktenbericht und innovative Allegorese

III. Zusammenfassung

Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Tertiärliteratur

I. Einführung: Spätmittelalterliche Naturlehre vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Naturverständnisses

Mit dem Beginn des Spätmittelalters (Mitte des 13. Jahrhunderts) geht ein gesteigertes Interesse des mittelalterlichen Menschen an der Naturkunde einher. Dies lässt sich aus der Fülle an Handschriften ableiten, die sich der Beschreibung und Deutung der Umwelt widmen.[1] Während im Hochmittelalter (und sicher auch darüber hinaus) der Einfluss des Physiologus und damit die typologische Deutung der Natur das Denken prägte, setzt nun ein weitreichender Prozess der Erweiterung bis hin zur Neudeutung des Stoffes an. Dieser Vorgang wird zunächst in einer Verlagerung des Schwerpunkts von der typologischen zur moralischen Deutung greifbar,[2] und manifestiert sich zu Beginn des 13. Jahrhunderts in der Entstehung zahlreicher Enzyklopädien, die das Ergebnis einer tiefgreifenden Rezeption antiker Quellen darstellen. Eines dieser Werke ist das Liber de natura rerum, das 1241 von Thomas von Cantimpré fertiggestellt wurde und eine weite Verbreitung erlangte. Auch wenn das Interesse „dezidiert auf ‚gesichertes Fachwissen‘ zielt“,[3] so steht die Naturkunde bis in die Neuzeit hinein unter dem Vorzeichen einer christlich-moralischen Didaxe, die auch dort dominiert, wo sich mit der Entstehung deutschsprachiger naturkundlicher Werke eine Hinwendung zur Volkssprache vollzieht. Das Wissen über die Natur wird gesammelt und einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht. Von einer Forschungsarbeit im (modernen) naturwissenschaftlichen Sinn kann dabei schwerlich die Rede sein, da das wissenschaftstheoretische Konzept von Logik und Empirie erst in der Neuzeit etabliert wird.[4] Damit stehen spätmittelalterliche Autoren an der Schwelle zu einem tiefgreifenden Anschauungswandel, sodass aus ihren naturkundlichen Ausführungen möglicherweise erste frühe Ansätze eines neuzeitlichen Denkens deutlich werden.

In diesem Zeitraum nun entstehen die Dichtung Renner (1300) von Hugo von Trimberg, sowie das enzyklopädische Werk Buch der Natur (1350) von Konrad von Megenberg. Im Folgenden werden diese beiden Schriften miteinander verglichen und die Befunde im Sinne einer Kontextualisierung im Spannungsfeld zwischen Autoritätengläubigkeit und allegorischer Naturdeutung auf der einen und neuzeitlich-kritischem Denken auf der anderen Seite fruchtbar gemacht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Tierlehre, wo die Physiologus -Tradition und allegorische Deutung besonders anschaulich wird. Auch wenn die beiden Werke gattungsspezifisch nicht völlig zur Deckung gebracht werden können, weisen sie doch eine Reihe von Eigenschaften auf, die eine Ergiebigkeit einer vergleichenden Studie wahrscheinlich machen. So nutzen beide Autoren das Liber de natura rerum als Hauptquelle für ihre naturkundlichen Ausführungen.[5] Beide Werke vollziehen den Sprung vom Lateinischen ins Deutsche und sie stehen sich in der Gattungszuordnung insofern nah, als auch der Renner enzyklopädische Charakteristika aufweist und beide Werke einer gewissen (wenn auch im Selbstverständnis voneinander zu unterscheidenden) Predigtrhetorik verpflichtet sind.

In meiner Untersuchung werde ich wie folgt vorgehen: Zunächst werde ich das allgemeine Konzept mittelalterlicher Enzyklopädik konturieren und Thomas‘ Liber de natura rerum als Beispiel dieser Gattung und Quellvorlage der beiden folgenden Werke einführen. Im Sinne eines chronologischen Verlaufs wird zunächst Hugos Renner, anschließend Konrads Buch der Natur ausführlich analysiert, wobei sowohl textimmanente Befunde als auch die Quellarbeit und Rezeptionsgeschichte zum Tragen kommen. Dabei werde ich mich sowohl auf die einschlägige Forschungsliteratur als auch auf die Primärtexte[6] beziehen. In einem letzten Schritt werden die Gemeinsamkeiten und Differenzen der beiden Tierdarstellungen im oben beschriebenen Prozess des sich wandelnden Naturverständnisses verortet, sodass in der Zusammenfassung die kompakte Antwort auf die zentrale Frage gegeben werden kann, wie Hugo und Konrad als spätmittelalterliche Autoren jeweils mit dem tierkundlichen Stoff ihrer Vorlage verfahren.

II. Hauptteil

1. Das mittelalterliche Naturverständnis unter dem Einfluss des Physiologus und der Naturenzyklopädien

Die Naturbetrachtung des Mittelalters ist stets eng mit theologischen Lehren verbunden. Die Gelehrten gingen zweifelsohne von einem Schöpfergott aus und sahen die Naturbeobachtung gleichzeitig als Erforschen der Wunder Gottes.[7] Ihr Wissen über Pflanzen und Tiere steht daher im Dienste einer tieferen Gotteserkenntnis. Der Blick auf die Umwelt eröffnet sich von einem biblischen Standpunkt aus, wobei der Schöpfungsbericht in Genesis sowie die paulinische Naturlehre nach Römer 1,20 zentrale Passagen darstellen: „Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt (…)“.[8] Nach der Bibel wird häufig der Phyisologus als einflussreichste Quelle in Bezug auf die mittelalterliche Naturlehre angeführt.[9] Der Physiologus stellt eine in „frühchristlicher Zeit in Alexandria entstandene religiöse Schrift“[10] dar, die in weiten Zügen von fabelhaften Eigenschaften wirklich existierender Tiere sowie von (für wirklich existierend angenommenen) Fabelwesen berichtet. Auf die faktische Darstellung folgen allegorische Ausdeutungen in einem moralischen aber vor allem auch typologisch-anagogischen Sinn. Greifen nun viele mittelalterliche Enzyklopädisten unter anderem auf das durch den Physiologus überlieferte Wissen zurück, so muss angemerkt werden, dass schon dort Tierberichte verwendet wurden, „die zum größten Teil in der Antike, zuweilen in abgewandelter Form, vorhanden waren oder sich aus dem ägyptischen Götterglauben herleiten lassen“.[11] Auch wenn die Enzyklopädie als Gattungsbegriff zu dieser Zeit nicht geläufig war,[12] so lassen sich doch, angefangen mit Isidors Etymologiae, hierunter viele Werke zusammenfassen, die dem Leser mit dem Selbstverständnis eines ‚Weltbuchs‘ durch Wort und Bild die Welt aufschließen möchten.[13] Hierzu gehört auch das Naturbuch des Dominikaners Thomas von Cantimprés. Nach einer 15-jährigen Quell- und Kompilationsarbeit veröffentlichte er 1241 das Liber de natura rerum, das Vollmann aufgrund der großen Rezeptionstradition zu den bedeutendsten Enzyklopädien des 13. Jahrhunderts zählt.[14] Das Werk ist in 19 Bücher gegliedert, die sich entlang einer (dem damaligen Weltbild entsprechenden) hierarchischen Abstufung zunächst mit dem Menschen, dann mit Tieren, Bäumen, Pflanzen, Metallen und schließlich mit meteorologischen Erscheinungen befasst.[15] Dabei ging es dem Enzyklopädisten nicht um die Ausweitung des Stoffes durch eigene Überlegungen. Im Sinne einer „Blütenlese“[16] leistet der Autor eine Exzerptionsarbeit, um das Wissen vieler (oft schwer zugänglicher) Fachbücher zusammenzutragen und die Essenz dessen in einem einzigen Werk, gleichsam einem Blumenstrauß, zu bündeln. Das Liber de natura rerum diente wiederum vielen anderen Autoren als Quellvorlage eigener Naturbücher oder Schriften, die naturkundliche Exkurse einschließen. Dazu zählen beispielsweise die im 15. Jahrhundert entstandenen deutschen Werke von Peter Königschlacher und Michael Bauman, das mittelniederländische Werk Der naturen bloeme Jacobs von Maerlant, der Renner Hugos von Trimberg sowie das Buch der Natur Konrads von Megenberg.[17] Auf die beiden letztgenannten Werke werde ich im Folgenden vertiefend und vergleichend eingehen.

2. Hugo von Trimberg, Renner

2.1 Rezeptionsgeschichte des Renner und Selbstverständnis des Autors

Als der Bamberger Schulmeister Hugo von Trimberg 1300 den Renner vollendete, schuf er ein Werk, dessen große Bedeutung für die deutschsprachige Literatur des Mittelalters sich gemessen an der hohen Anzahl von 65 Textzeugen ableiten lässt.[18] Auch wenn nur 21 dieser Handschriften als vollständig eingestuft werden können, so übertrifft diese Summe an Vorlagen beispielsweise die der häufig rezipierten Parzival- oder Willehalm-Dichtung (16 bzw. 12 Voll-Hss.) von Wolfram von Eschenbach.[19] Indem man den zeitlichen Verlauf der Manuskriptproduktion nachvollzieht, wird deutlich, dass das Interesse am Renner über eine Zeitspanne von ungefähr 250 Jahren hinweg ungebrochen blieb,[20] wobei die Vervielfältigung auf handschriftlichem Weg erfolgte. Angesichts dieser Befunde zählt Cuadra Hugos Dichtung zu den ‚Bestsellern‘ des Mittelalters.[21]

Im Prolog zum genannten Werk berichtet Hugo von siben büechelîn in tiutsch (Renner, V. 25f.) und in latîn fünftehalbe (Renner, V. 26f.), die seiner Feder entsprangen. Erhalten geblieben ist neben etlichen lateinischen Schriften nur der Renner, welchen er 1300 nach mindestens siebenjähriger Arbeit vollendete. Hugo lebte vom dritten oder vierten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts bis 1313 und war als magister und rector scolarum an der Stiftsschule St. Gangolf in Bamberg tätig.[22] Dass er sich selbst als prediger (Renner, V. 11751) bezeichnet, muss im Kontext seiner Dichtung verstanden werden, die sich einer christlichen Moraldidaxe verpflichtet weiß und innerhalb derer Hugo die Rolle des Verkündigers einnimmt. Denn er ist zwar Gelehrter, aber „kein zum Amt der Heiligen Predigt berufener clericus “.[23] Die Tatsache, dass ein weltlicher Lehrer zum geistlichen Mahner, ein Laie zum Prediger wird, bedarf stetiger Legitimation und Rechtfertigung vonseiten der selbsternannten Verkündigungsinstanz. Dies wird vor dem zeitgenössischen kirchenpolitischen Hintergrund umso deutlicher: Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Predigen ohne Lizenz der geistlichen Obrigkeit unter Strafe gestellt.[24] Die im Renner evozierte asymmetrische Kommunikationsstruktur einer Predigt und das damit verbundene Autoritätsgefälle ist für die folgende analytische Lektüre bedeutsam: Sie ist sicher einer der Gründe, weshalb Hugo seine Ausführungen häufig an die Schriften anerkannter Gelehrter bindet, wie von Rosenplenter umfassend beleuchtet wurde.[25]

2.2 Gattungszuordnung zwischen Enzyklopädie und Predigt

Der Textabschnitt, der sich mit den naturkundlichen Themen befasst, erstreckt sich über etwas mehr als 2200 Verse und umfasst damit knapp ein Zehntel des Werks (24611 Verse).[26] Tatsächlich stellt diese Abhandlung nur einen Exkurs, einen Nebenschauplatz, dar. Doch wenn die Naturkunde nur eine untergeordnete Rolle spielt – welches sind denn die zentralen Themen des Renner und welcher Gattung lässt sich diese Dichtung zuordnen? Dies ist eine bedeutsame Frage, zumal die Betrachtung des kontextuellen Rahmens das Selbstverständnis des Textes offen legt, in welchen die Tierbeschreibung eingebettet ist. Dafür soll nun im nächsten Schritt der Gattungsbegriff diskutiert sowie die Struktur des Renner konturiert werden.

Der Renner ist eine groß angelegte Dichtung im Paarreim, die sowohl Merkmale einer Predigt, als auch einer Enzyklopädie vereint. Spricht Ehrismann noch von einer „Art Enzyklopädie in predigtmäßiger Anlage“,[27] so beschreibt Bulang Hugos Werk als „enzyklopädische Transgression der Predigt“.[28] Dafür führt Bulang zunächst die Merkmale des Renner an, die mit der (literarisch schwer einordbaren) Form der Predigt übereinstimmen: Allegorie, Sentenzen, Anekdoten, naturkundliche Exempel.[29] Diese Formen stehen im Dienste der Verkündigung geistlicher Worte, der Andachtsstiftung und dem mahnenden Aufruf zur Buße. Dies wird umso deutlicher, als der Autor im Text den für die Predigt konstitutiven kommunikativ-interaktiven Rahmen zu schaffen sucht, indem er sich der Apostrophen, Interjektionen oder rhetorischen Fragen bedient.[30] Der Eindruck, man läse eine verschriftete Predigt, wird bei der Lektüre des Renner dennoch nur bedingt aufkommen, zumal der Umfang der Dichtung jede Predigt übersteigt. Vor allem aber muss die Anhäufung von Wissen überraschen. In weitläufigen Ausführungen wird eine Fülle heterogenen Datenmaterials bearbeitet und dargelegt, die den unterschiedlichsten Lebenssituationen entspringen:

„So bietet Hugo etwa neben Predigtmärlein, Exempeln und Physiologusallegoresen ein Rezept für Badezusätze gegen das Podagra und stellt weitere Maßnahmen vor, um Gichtkranken die Schmerzen zu lindern, er schildert satirisch die Bedenken und Vorbehalte, welche junge Mädchen bei der Partnerwahl umtreiben, und die Art und Weise, wie Bocciaspieler ihre rollenden Kugeln zu besprechen pflegen.“[31]

Der Enzyklopädie-Charakter erwächst hierbei jedoch nicht allein dem quantitativen Aufstocken des zu vermittelten Wissens. Vor allem der Anspruch, einen Gesamtentwurf, eine umfassende Darstellung der Welt, vorzulegen, ist für die Enzyklopädie konstitutiv.[32] Dieses Bestreben Hugos lässt sich auf drei inhaltlichen Ebenen nachzeichnen: Zum einen in der umfassenden, katalogischen Präsentation des Schöpfungswerkes Gottes (Renner, V. 207 – 234), im Einbeziehen der Heilsgeschichte von der creatio bis hin zum Endgericht (Renner, V. 105ff. und V. 24397ff.) und zuletzt der vollständigen Darlegung der sieben Todsünden.[33] Die durch die breit angelegte Wissensvermittlung gewonnene Erkenntnis ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie findet ihr Ziel in der Erkenntnis Gottes[34] und der Buße des Sünders, wie Hugo selbst betont: Mich wundert waz der predigen wölte, | Der niht die sünder rüeren sölte! (Renner, V. 2281f.).

Dieser Befund wiederum lässt sich mit dem Gattungsbegriff der Enzyklopädie nur bedingt vereinen, sodass Cuadra die Frage aufwirft, inwiefern der Gattungsbegriff für den Renner überhaupt noch zu verwenden ist und spricht von einem „Gattungsgemisch“, welches eine „ganze Anzahl Textsorten in sich vereinigt“.[35]

Die septem peccata mortalia dienen Hugo als gestalterisches Werkzeug, um den ‚stofflichen Überfluss‘ zu gliedern. Entlang dem Sündenkatalog wird die Dichtung in sechs Distinktionen eingeteilt, die jeweils mit einem Prolog eröffnet werden.[36] Zusätzlich wird eine Gliederung in neun Kapitel vorgenommen, die sich teilweise mit den Einschnitten durch die distinctiones deckt, teilweise aber auch als Binnengliederung fungiert. Diese scheinbar klare äußere Gliederung wird durch Einschübe, Exkurse und additive Auslegungsverfahren verwischt, sodass der Gedankenverlauf auf den neuzeitlichen Leser wie eine „planlose und ermüdende Assoziationsreihe“[37] wirken mag. Für die vorliegende Arbeit von Bedeutung ist die ‚didaktische Dreiteilung‘, die Weigand dem Renner entnimmt:

„Der Mensch beobachtet die Sündhaftigkeit der Welt (Beispielerzählungen, Distinktionen I bis VI) und vergleicht sie mit der wunderbaren Ordnung, die Gott allen Dingen in der Natur und der Heiligen Schrift hat zukommen lassen (Auslegungen; Überleitungsteil V. 18001 – 20345). Daraus kann er das richtige Verhalten für sich selbst ableiten (Autoritätensprüche; Leiterallegorie V. 20346ff.).[38]

Nach dieser Einteilung liegen die Tierbeschreibungen in einem Überleitungsteil von der Darstellung der postlapsalen Verderbtheit des Menschen hin zu der Applikation der Predigt auf den Alltag.

[...]


[1] Vgl. Vollmann, Thomas von Cantimpré und Konrad von Megenberg, S. 16.

[2] Vgl. ebd., S. 16.

[3] Reich, Sterne – Tiere – Sensationen: Narrative Intensität und naturkundliche Erkenntnisse, S. 229.

[4] Vgl. Schneider, Logiken des Wissens und Weltverständnis im Buch der Natur Konrads von Megenberg, S. 44.

[5] Dies wird in den entsprechenden Kapiteln anhand einschlägiger Forschungsliteratur belegt.

[6] Für die Quellarbeit wurden folgende kritische Editionen verwendet:
- [Hugo von Trimberg], Der Renner von Hugo von Trimberg, hg. von Gustav Ehrismann. Mit einem Nachwort und Ergänzungen von Günther Schweikle, 4 Bde., Berlin 1970 (Deutsche Neudrucke, Texte des Mittelalters).
- Konrad von Megenberg, Das Buch der Natur. Die erste Naturgeschichte in deutscher Sprache, hg. von Franz Pfeiffer. Hildesheim / New York 1971.

[7] Vgl. Hünemörder, Traditionelle Naturkunde, realistische Naturbeobachtung und theologische Naturdeutung in Enzyklopädien des Hohen Mittelalters, S. 124.

[8] Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers. Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984, Römer 1,20.

[9] Vgl. Nischik, Das volkssprachliche Naturbuch im späten Mittelalter, S. 10.

[10] Lauchert, Geschichte des Physiologus, S. 1.

[11] Henkel, Studien zum Physiologus im Mittelalter, S. 17.

[12] Vgl. Meier, Grundzüge der mittelalterlichen Enzyklopädik, S. 469.

[13] Vgl. ebd., S. 467.

[14] Vgl. Vollmann, Thomas von Cantimpré und Konrad von Megenberg, S. 13.

[15] Vgl. ebd., S. 13.

[16] Meier, Grundzüge der mittelalterlichen Enzyklopädik, S. 477.

[17] Vgl. Besse, Konrads von Megenberg půch der natur von den Natuͤrlichen dingen im Kontext früher Natur-, Arznei- und Weinbücher, S. 157.

[18] Vgl. Weigand, Der Renner des Hugo von Trimberg, S. 143.

[19] Vgl. ebd., S. 148.

[20] Vgl. ebd., S. 151.

[21] Vgl. Cuadra, Der Renner Hugos von Trimberg: Allegorische Denkformen und literarische Tradition, S. 2.

[22] Vgl. ebd., S. 1.

[23] Bulang, Enzyklopädische Dichtungen, S. 59.

[24] Vgl. Bulang, Enzyklopädische Dichtungen, S. 60.

[25] Siehe hierzu: Rosenplenter, Zitat und Autoritätenberufung im Renner Hugos von Trimberg.

[26] Vgl. ebd., S. 2.

[27] Ehrismann, Hugo von Trimbergs Renner, S. 216.

[28] Bulang, Enzyklopädische Dichtungen, S. 59.

[29] Vgl. ebd., S. 56.

[30] Vgl. ebd., S. 57.

[31] Bulang, Enzyklopädische Dichtungen, S. 62.

[32] Vgl. Meier, Grundzüge der mittelalterlichen Enzyklopädik, S. 470.

[33] Vgl. Bulang, Enzyklopädische Dichtungen, S. 64.

[34] Auch der Titel ‚Renner‘, unter welchem das Werk überliefert wurde, leitet sich wohl von einem periodisch wiederkehrenden Zweizeiler ab, der das Ziel der Gotteserkenntnis hervorhebt: Nu sül wir aber fürbaz rennen | Und unsern herren baz erkennen (Renner, V. 2887f.). Es wird allerdings angenommen, dass der Titel auf den Protonotar Michael de Leone zurückgeht, der (anders als Hugo) das Verb ‚rennen‘ mit dem Gedanken einer großen Breitenwirkung des Buches verbindet. Siehe hierzu: Rosenplenter, Zitat und Autoritätenberufung im Renner Hugos von Trimberg, S. 2ff.

[35] Rosenplenter, Zitat und Autoritätenberufung im Renner Hugos von Trimberg, S. 272.

[36] Vgl. Weigand, Der Renner des Hugo von Trimberg, S. 347.

[37] Weigand, Der Renner des Hugo von Trimberg, S. 348.

[38] Ebd., S. 349.

Fin de l'extrait de 30 pages

Résumé des informations

Titre
Die Tierkunde Hugos von Trimberg im "Renner" und Konrads von Megenberg im "Buch der Natur"
Sous-titre
Autoritätenberufung – Deskription – Allegorese
Université
University of Heidelberg
Note
2,0
Année
2016
Pages
30
N° de catalogue
V355649
ISBN (ebook)
9783668414556
ISBN (Livre)
9783668414563
Taille d'un fichier
667 KB
Langue
allemand
Mots clés
Tierkunde, Megenberg, Mediävistik, Renner, Trimberg, Allegorie, Allegorese, Aristoteles, Löwe, Tiere, Zoologie, Germanistik, Konrad, Hugo, Ethymologie, Weltenbuch, Spätmittelalter, Neuzeit
Citation du texte
Anonyme, 2016, Die Tierkunde Hugos von Trimberg im "Renner" und Konrads von Megenberg im "Buch der Natur", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355649

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