Bei „Werbung“ handelt es sich um einen vielschichtigen Begriff. Es geht um ein Kommunikationsmedium, das Menschen zu einer bestimmten Handlung beeinflussen soll. In dieser Arbeit soll vor allem der Aspekt der Emotionalität in einem Kulturvergleich im Vordergrund stehen und eine Analyse von Wahlwerbeplakaten stattfinden. Dafür sollen zunächst die Themen Werbekommunikation und Werbesprache allgemein dargestellt werden, um den nötigen Überblick zu verschaffen.
Häufig ist Werbung größerer Unternehmen auf identische Weise in unterschiedlichen Ländern zu finden, es gibt kulturübergreifende Konsumentengruppen und internationale Kampagnen. Um ein Produkt erfolgreich international bewerben zu können und Missverständnisse, die auf fehlendem interkulturellem Wissen beruhen, zu vermeiden, braucht man das nötige Wissen über Unterschiede in der Gefühlswahrnehmung in einzelnen Kulturen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Werbekommunikation – Werbesprache
- Gefühlskulturen: Sprache, Emotionalität und Kultur in der Werbung
- Wahlwerbung
- Die Rolle der Plakatwerbung im Wahlkampf
- Emotionalisierung von Wahlwerbung
- Emotionalität im Wahlwerbetext nach Kasová (2014)
- Untersuchung anhand von eigenen Beispielen
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Rolle von Emotionalität in Wahlwerbung, insbesondere im Kontext von Wahlplakaten. Dabei wird ein kulturkontrastiver Ansatz verfolgt, um die Unterschiede in der Verwendung von Emotionen in der Werbung verschiedener Kulturen aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Werbekommunikation und Werbesprache, wobei der Fokus auf die Verbindung von Sprache, Emotion und Kultur liegt.
- Die Bedeutung von Emotionalität in der Werbekommunikation
- Kulturübergreifende Unterschiede in der Gefühlswahrnehmung
- Die Rolle von Wahlplakaten im Wahlkampf
- Die Verwendung von Emotionalität in Wahlwerbetexten
- Kulturkontrastive Analyse von Wahlplakaten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Relevanz des Themas. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen der Werbekommunikation und Werbesprache. Dabei wird besonders auf die Rolle von Emotionalität und Kultur in der Werbung eingegangen. Kapitel 3 fokussiert auf das Thema Wahlwerbung, wobei die Bedeutung von Plakatwerbung im Wahlkampf und die Emotionalisierung von Wahlwerbung im Vordergrund stehen. Es werden auch die Erkenntnisse aus der Studie von Martina Kasová (2014) zur Emotionalität im Wahlwerbetext vorgestellt. Kapitel 4 präsentiert die Untersuchung anhand von eigenen Beispielen, wobei verschiedene Aspekte von Wahlplakaten aus unterschiedlichen Kulturräumen analysiert werden. Das Fazit und der Ausblick runden die Arbeit ab.
Schlüsselwörter
Wahlwerbung, Emotionalität, Kulturvergleich, Werbekommunikation, Werbesprache, Plakatwerbung, Sprache, Emotion, Kultur, Interkulturelle Kommunikation, Negative Campaigning, Rechtspopulismus, Stereotype.
- Citar trabajo
- Laura Hennige (Autor), 2016, Werbung, Kultur und Emotionalität. Eine kulturkontrastive Untersuchung von Emotionalität in Wahlwerbung anhand des Werbemediums Wahlplakat, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356444