Diese Arbeit behandelt das Bauleitplanverfahren, das der Lenkung und Ordnung der städtebaulichen Entwicklung einer Gemeinde dient. Eine städtebauliche Entwicklung kann zu einer Veränderung der vertrauten baulichen Umwelt führen. Besonders in dem Gebiet lebende und arbeitende Menschen, aber auch Menschen, die die Aufenthaltsqualität des Raumes schätzen, können durch ein geplantes Bauvorhaben also benachteiligt werden. Die frühzeitige Einbeziehung der Öffentlichkeit gibt der Kommune die Möglichkeit, für ihre Ziele und Planungsabsichten zu werben. Dies hat angesichts der zuweilen kritischen Haltung von Bürgern gegenüber Veränderungen in ihrem Lebensumfeld besondere Bedeutung.
Im Rahmen dieser Arbeit wird die Entstehungsgeschichte, die Ziele und Zwecke, die genaue Ausgestaltung und die Ausnahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehungsgeschichte
- Bestimmtheit, Umfang und Detailierungsgrad
- Allgemeine Ziele und Zwecke der Planung
- Lösungsalternativen
- Voraussichtliche Auswirkungen der Planung
- Ausgestaltung der Beteiligungsverfahrens
- Art und Weise der Beteiligung
- Zeitpunkt der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
- Dauer der Beteiligung
- Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung
- Ausnahmen von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung
- Unwesentliche Auswirkung der Planung
- Unterrichtung und Erörterung auf anderer gesetzlicher Grundlage
- Keine zweite Unterrichtung / Fehlerfolgen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im deutschen Bauleitplanverfahren. Der Fokus liegt auf der Bedeutung und Gestaltung dieser Beteiligungsphase. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Verfahrensschritte und die Rolle der Bürger in diesem Prozess zu beleuchten.
- Rechtliche Grundlagen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
- Ziele und Zwecke der Beteiligung
- Möglichkeiten und Grenzen der Bürgerbeteiligung
- Die Rolle von Kindern und Jugendlichen in der Planung
- Bedeutung für die Planungsqualität und Akzeptanz
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung gibt einen Überblick über die Bedeutung des Bauleitplanverfahrens und die Notwendigkeit der frühzeitigen Einbeziehung der Öffentlichkeit.
- Kapitel 2 beleuchtet die Entstehungsgeschichte der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung und ihren Wandel im Laufe der Zeit.
- Kapitel 3 fokussiert auf die Bestimmtheit, den Umfang und den Detailierungsgrad der Planung in der Phase der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung.
- Kapitel 4 behandelt die verschiedenen Formen und Verfahren der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, einschließlich der Art und Weise der Beteiligung, des Zeitpunkts und der Dauer der Beteiligung.
- Kapitel 5 befasst sich mit den Möglichkeiten der Bürger, sich zu äußern und an der Planungserörterung teilzunehmen.
- Kapitel 6 diskutiert Ausnahmen von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung, beispielsweise bei unwesentlichen Auswirkungen der Planung oder wenn die Unterrichtung bereits auf einer anderen gesetzlichen Grundlage erfolgt ist.
Schlüsselwörter
Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung, Bauleitplanverfahren, Bürgerbeteiligung, Planungsrecht, Baugesetzbuch, Rechtsschutz, Planungsqualität, Akzeptanz, Umweltrisiken, Kinder und Jugendliche, Partizipation, Demokratieprinzip, Abwägungsprozess.
- Arbeit zitieren
- Simon Schwind (Autor:in), 2017, Das Verfahren der Bauleitplanung. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung in der Stadt- und Regionalplanung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356635