Diese Arbeit setzt sich intensiv mit Andreas Gryphius’ "Catharina von Georgien Oder Bewehrete Beständigkeit" auseinander. Dabei soll das Martyrium in "Catharina von Georgien" bezüglich seiner Bedeutung in politischer und religiöser Dimension hin untersucht werden.
Da aufgezeigt werden soll, inwiefern die Figur Catharina als christliche, aber auch als politische Märtyrerin bezeichnet werden kann, wird zunächst eine Definition der Begriffe "Märtyrer" und "Martyrium" dargelegt. Außerdem wird kurz die Rolle des Märtyrers im barocken Trauerspiel analysiert, um schließlich auf Catharinas Rolle als politische und christliche Märtyrerin einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Definition Märtyrer
- Definition Martyrium
- Der Märtyrer im barocken Trauerspiel
- Catharinas Rolle als Märtyrerin
- Catharina als politische Märtyrerin
- Catharina als christliche Märtyrerin
- Christliche Vorbilder und Anlehnungen in Catharina von Georgien
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit widmet sich einer detaillierten Analyse von Andreas Gryphius' „Catharina von Georgien Oder Bewehrete Besändigkeit“, mit dem Ziel, das Martyrium der Titelfigur in seiner politischen und religiösen Bedeutung zu erforschen. Die Arbeit untersucht, wie Catharina sowohl als christliche als auch als politische Märtyrerin interpretiert werden kann.
- Definition und Bedeutung des Begriffs "Märtyrer" und "Martyrium" im Kontext des Werkes.
- Die Rolle des Märtyrers im barocken Trauerspiel und seine spezifischen Eigenschaften.
- Analyse der politischen Dimension des Martyriums von Catharina, ihrer Position als Königin und ihrem Kampf für den rechtmäßigen Thronfolger.
- Untersuchung der religiösen Dimension des Martyriums von Catharina, einschließlich ihrer Rolle als christliche Märtyrerin und ihrer Verbindung zu christlichen Vorbildern.
- Bedeutung des Werkes als Ausdruck der politischen und religiösen Ideale der Barockzeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beleuchtet die Relevanz des Martyriums von Catharina von Georgien in politischer und religiöser Hinsicht. Sie stellt den Kontext des Werkes vor und skizziert die Forschungsfrage.
Das Kapitel "Begriffsdefinitionen" liefert eine präzise Definition der Begriffe "Märtyrer" und "Martyrium" und veranschaulicht ihre Bedeutung im Kontext des barocken Trauerspiels. Es dient als Grundlage für die anschließende Analyse des Martyriums von Catharina.
Das Kapitel "Der Märtyrer im barocken Trauerspiel" untersucht die spezifischen Eigenschaften und Merkmale des Märtyrers in barocken Trauerspielen. Es beleuchtet die typischen Konfliktsituationen, die den Helden des Dramas erwarten, und zeichnet ein Bild der Rolle des Märtyrers im barocken Theater.
Das Kapitel "Catharinas Rolle als Märtyrerin" betrachtet die Figur der Catharina aus zwei Perspektiven: als politische Märtyrerin, die für ihren rechtmäßigen Thronfolger und den Herrschaftsanspruch Gottes kämpft, und als christliche Märtyrerin, die durch ihren Glauben und ihre Beständigkeit ein christliches Ideal verkörpert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Martyriums, des barocken Trauerspiels, der politischen und religiösen Dimensionen, der Königswürde, des christlichen Glaubens, der imitatio Christi und der Figur von Catharina von Georgien als repräsentatives Beispiel für das Ideal des Märtyrers.
- Arbeit zitieren
- Larissa Sarand (Autor:in), 2012, Das Martyrium in Gryphius' "Catharina von Georgien" als politisches und religiöses Ereignis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/357319