Laut der Präambel des Vertrags zur Gründung einer europäischen Gemeinschaft sollen zur Einigung der
europäischen Volkswirtschaften alle Schranken zwischen den Mitgliedstaaten durch eine gemeinsame
Wirtschaftspolitik behoben werden. Die Einführung des Single European Payment Area (SEPA) zielt auf den freien Zahlungsverkehr zwischen den teilnehmenden Staaten ab.
Der Fokus der Arbeit liegt auf einer deskriptiven Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklung des europäischen
Finanzbinnenmarktes. Neben der Zielstellung hinter der Schaffung von SEPA wird geprüft, inwiefern verschiedene Bankkunden von der Umsetzung betroffen sind. Hierzu dient unter anderem die Betrachtung des regulatorischen Rahmens und der Standardisierung der Infrastruktur.
Durch die Auswertung von Gesetzestexten, Fachliteratur, Studien und informativen Inhalten, die sich an betroffene Personengruppen richten, wird ein differenziertes Bild von der Zielstellung und den Auswirkungen von
SEPA im Kontext eines zusammenwachsenden, europäischen Wirtschaftsraumes erstellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Schaffung eines europäischen Finanzbinnenmarktes
- 2.1 Elemente der Zielstellung und Maßnahmen zur Umsetzung
- 2.2 Infrastruktur und Standardisierung
- 3 Auswirkungen auf europäische Bankkunden
- 3.1 IBAN und BIC
- 3.2 SEPA für Karten
- 3.3 SEPA-Überweisung/SEPA Credit Transfer
- 3.4 SEPA-Lastschriften/SEPA Direct Debit
- 3.4.1 SEPA-Basislastschrift
- 3.4.2 SEPA-Firmenlastschrift
- 3.5 SEPA für Unternehmenskunden und die öffentliche Hand
- 3.6 E-SEPA
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Zielsetzung und Auswirkungen des Single European Payment Area (SEPA) auf europäische Bankkunden. Sie beleuchtet den regulatorischen Rahmen und die Standardisierung der Infrastruktur zur Schaffung eines einheitlichen Zahlungsverkehrs in der EU. Im Fokus stehen die Auswirkungen auf verschiedene Kundengruppen, einschließlich Einzelpersonen, Unternehmen und die öffentliche Hand, sowie die Einführung neuer Zahlungsinstrumente wie SEPA-Überweisungen und -Lastschriften. Die Arbeit analysiert den aktuellen Stand der Integration des europäischen Finanzmarktes und die Herausforderungen, die mit der Umsetzung von SEPA verbunden sind.
- Zielsetzung und Entstehung von SEPA
- Entwicklung eines einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrs
- Einfluss von SEPA auf die europäischen Bankkunden
- Neuerung und Standardisierung der Zahlungsinstrumente
- Herausforderungen und Chancen der SEPA-Implementierung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Einleitung dar und skizziert die Motivation für die Einführung von SEPA. Es werden die wichtigsten Ziele des Projekts erläutert, die auf die Schaffung eines einheitlichen und effizienten Zahlungsverkehrs in der EU ausgerichtet sind.
Kapitel 2 konzentriert sich auf die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Standardisierung der Infrastruktur für SEPA. Es werden die wichtigsten Elemente der Zielstellung und die Maßnahmen zur Umsetzung beschrieben, sowie die Rolle der Infrastruktur und der Standardisierung im Prozess der SEPA-Einführung.
Kapitel 3 untersucht die Auswirkungen von SEPA auf verschiedene Kundengruppen, wie Einzelpersonen, Unternehmen und die öffentliche Hand. Es werden die Auswirkungen der neuen Zahlungsinstrumente, wie SEPA-Überweisungen und -Lastschriften, sowie die Bedeutung der IBAN und BIC für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrs, des Single European Payment Area (SEPA), der Standardisierung von Zahlungsinstrumenten, der Auswirkungen auf Bankkunden, der Einführung von IBAN und BIC, der Rolle der Europäischen Zentralbank und der Herausforderungen der SEPA-Implementierung.
- Arbeit zitieren
- Neda A. (Autor:in), 2016, Single European Payment Area. Ziele und Auswirkungen von SEPA auf europäische Bankkunden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/358341