Da auch ich in den Bann des Fußballs gezogen wurde und bereits seit zehn Jahren aktiv in einem Fußballverein tätig bin, stellte sich mir die Frage, wo und wie genau der Fußball entstand. Daher möchte ich gerne die Entstehungsgeschichte des modernen Fußballs näher untersuchen und dabei die grundlegenden Faktoren für die Entstehung ausfindig machen. Dazu werde ich zunächst die Ausgangssituation schildern, welche die Voraussetzung für die Entstehung des Fußballs war und die Beweggründe darstellt. Im Folgenden werde ich dann die Geburtsstunde des Fußballs näher erläutern und auf das entstandene Regelwerk eingehen. Um der Entstehung des Fußballs auf den Grund zu gehen, müssen wir uns nach England begeben!
„Fußball ist mehr als nur ein Spiel.“ „Das Runde muss ins Eckige.“ So lauten zwei der vielen Slogans, die durch die Faszination des Fußballs entstanden sind. Fußball gehört zu einer der populärsten Sportarten der Welt und führt auf den Kontinenten Europa und Südamerika die Spitze auf der Beliebtheitsskala an. Auch auf anderen Kontinenten wie Afrika und Asien hat die Begeisterung für den Fußball in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Außerdem zieht kein anderer Sport Wochenende um Wochenende Millionen um Millionen Menschen an und versetzt sie in Trauer oder Freude.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.2 Wortdefinition Fußball
2. Die Entstehung des modernen Fußballs
2.1 Ausgangssituation
2.2 Geburtsstunde
2.3 Regelwerk
3. Schlussbetrachtung
4. Literatur- und Quellenverzeichnis
4.1 Monografien
4.2 Internetquellen
1. Einleitung
„Fußball ist mehr als nur ein Spiel.“ „Das Runde muss ins Eckige.“ So lauten zwei der vielen Slogans, die durch die Faszination des Fußballs entstanden sind. Fußball gehört zu einer der populärsten Sportarten der Welt und führt auf den Kontinenten Europa und Südamerika die Spitze auf der Beliebtheitsskala an. Auch auf anderen Kontinenten wie Afrika und Asien hat die Begeisterung für den Fußball in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Außerdem zieht kein anderer Sport Wochenende um Wochenende Millionen um Millionen Menschen an und versetzt sie in Trauer oder Freude.
Da auch ich in den Bann des Fußballs gezogen wurde und bereits seit zehn Jahren aktiv in einem Fußballverein tätig bin, stellte sich mir die Frage, wo und wie genau der Fußball entstand. Daher möchte ich gerne die Entstehungsgeschichte des modernen Fußballs näher untersuchen und dabei die grundlegenden Faktoren für die Entstehung ausfindig machen. Dazu werde ich zunächst die Ausgangssituation schildern, welche die Voraussetzung für die Entstehung des Fußballs war und die Beweggründe darstellt. Im Folgenden werde ich dann die Geburtsstunde des Fußballs näher erläutern und auf das entstandene Regelwerk eingehen. Um der Entstehung des Fußballs auf den Grund zu gehen, müssen wir uns nach England begeben!
1.2 Wortdefinition Fußball
Fußball wird heute als eine Ballsportart definiert, bei der zwei Fußballmannschaften in einem eingegrenzten Feld gegeneinander antreten. Das Ziel dabei ist es, den Ball in das gegnerische Tor innerhalb der regulären Spielzeit von 90 Minuten zu befördern. Die Anzahl der geschossenen Tore entscheidet dann über das Ergebnis. Dabei besteht jede Mannschaft aus elf Feldspielern, wobei jeweils ein Spieler die Position des Torwartes einnimmt.2
2. Die Entstehung des modernen Fußballs
2 .1 Ausgangssituation
In England wurde schon im Mittelalter eine Art Fußball gespielt, namens „Folk Football“3, bei der jeweils zwei Dörfer gegeneinander spielten. Das Ziel war es, einen Ball in das gegnerische Stadttor zu befördern. Dabei war fast alles erlaubt, sodass es häufig zu schlimmen Verletzungen oder sogar zu Todesfällen kam. Bei diesen Spielen spielten Geschicklichkeit und Übersicht keine große Rolle, sondern entscheidend waren Kraft und Gewalt. Einheitliche Regeln gab es auch nicht, weshalb das Spielfeld nicht eingegrenzt wurde, die Dauer sowie die Anzahl der Spieler nicht festgelegt wurden. Daraus resultierte, dass das Spielfeld meist mehrere Kilometer groß war, die Dauer meist mehrere Stunden betrug und die Zahl der Beteiligten immer variierte. Zudem durfte mit den Händen, sowohl als auch mit den Füßen der Ball befördert werden. Dadurch, dass diese Spiele immer äußerst brutal waren, wurden sie von Kirche und Krone mehrere Male verboten. Die Unterbindung des Spielens von Folk Football konnte allerdings nie praktisch richtig durchgesetzt werden.4 5
Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert verlor der Folk Football an Bedeutung und wurde kaum noch praktiziert. Denn durch immer größere Fabriken und Industriezentren, welche immer mehr Menschen zur Arbeit anzogen, übten die Behörden ihre Aufsicht immer strenger aus, was zur Folge hatte, dass die Ausübung von Folk Football in diesen Gebieten nicht mehr möglich war.6
Jedoch wurde zur gleichen Zeit das Fußballspielen an einigen englischen Eliteschulen, den sogenannten Public Schools, wie zum Beispiel dem Eton College und der Cheltenham School7 sowie an einigen englischen Universitäten, wieder populärer. An den Eliteschulen gab es mangelnde Disziplin, welche man beheben wollte, und außerdem wollte man den männlichen Kindern der aufstrebenden Mittelschichten, welche an diesen Eliteschulen ihre Kinder erziehen ließen, neue Werte vermitteln. Diese beiden Ziele konnten durch den Fußball erreicht werden, denn einerseits diente der Fußball als sportliche Aktivität und „biete ein Ventil für Aggressionen“8, andererseits wurden dadurch auch Tugenden, wie Fairness, Zusammenhalt und Teamgeist gefördert.
Durch die aktive Förderung des Fußballs folgten dann bald an einigen Eliteschulen schriftliche Regeln für den Fußball. Diese unterschieden sich jedoch von Schule zu Schule, sodass es zu teils gewaltigen Unterschieden kam. Während bei der einen Schule das Spiel mit dem Fuß im Vordergrund stand, so stand bei einer anderen Schule das Spiel mit der Hand im Vordergrund. Dies verhinderte lange Zeit, dass Schulmannschaften gegeneinander antreten konnten.9 1848 wurden dann auch die ersten einheitlichen Fußballregeln an der Universität Cambridge aufgestellt, die sogenannten Cambridge Rules. Diese Fußballregeln bestanden aus elf Paragraphen, welche beschrieben, wann der Ball im Aus sei oder wie man sich nach einem Tor verhalten sollte. Zudem enthielten die Regeln ein Verbot, welches das Schieben mit den Händen, das Festhalten sowie Beinstellen eines Spielers nicht erlaubte.10
Im Allgemeinen stand das Spiel mit dem Fuß im Vordergrund, weshalb diese Fußballregeln dann auch 1863 bei der Geburtsstunde des modernen Fußballs als Diskussionsgrundlage dienten. Somit waren sie ein wichtiger Bestandteil der Entstehung des Fußballs.11 Außerdem entstand 1857 der erste Fußballverein der Welt. Dieser hieß und heißt immer noch Sheffield F.C und verdeutlichte die steigende Beliebtheit an der Ballsportart, dem Fußball.12
2.2 Die Geburtsstunde
Dadurch, dass der Fußball immer populärer wurde und die Anzahl der Fußballmannschaften stetig stieg, musste man sich ernsthaft über einheitliche Regeln Gedanken machen und diese auch festlegen. Ansonsten war es nämlich unmöglich ein reguläres Spiel zu spielen, da jeder andere Regeln gewohnt war. Deswegen trafen sich am 26. Oktober 1863 zwölf Vertreter von Fußballmannschaften, einigen Public Schools sowie von den Universitäten Oxford und Cambridge in dem Lokal Freeman's Tavern (Freimaurer Taverne), welches sich in London in der Great Queen Street befand, um die äußerst verschiedenen Regeln der jeweiligen Mannschaften und Bildungseinrichtungen in allgemeingültige Spielregeln umzuformen. Sie verfolgten das Ziel endlich Spiele gegeneinander austragen zu können. Als aller erstes gaben sich die Vertreter einen organisatorischen Rahmen und gründeten den ersten Fußballverband der Welt, die Football Association, auch FA genannt. Darauf folgten unzählige Diskussionen über die Regeln und schlussendlich kam es zur Festlegung der ersten Regeln des Fußballs, wobei sich die Vertreter, welche das Handspiel auf das Mindeste reduzieren wollten, durchsetzen konnten.13 14
Jedoch aufgrund der Festlegung, dass das „Hacking“15, das Treten gegen die Schienbeine des Gegenspielers, verboten wurde, zog der Vertreter des Klubs Blackheath die Mitgliedschaft seines Vereines in der Football Association zurück. Die anderen Vertreter waren sich jedoch einig, weshalb man dann unter Vorsitz von Ebenezer Cobb Morley vierzehn Regeln niederschrieb.16 Somit war die Geburtsstunde des Fußballs besiegelt. Die Football Association ließ daraufhin ihre Regeln auch in der Bell's Life, einer damaligen wöchentlichen Sportzeitschrift, abdrucken.17
2.3 Regelwerk
Das knappe Regelwerk, bestehend aus vierzehn Regeln, war rudimentär, ermöglichte es aber, dass viele verschiedene Fußballmannschaften gegeneinander antreten konnten. So wurde in einer der Regeln festgelegt, dass die maximale Größe eines Fußballfeldes 200 x 100 Yards, beziehungsweise 183 x 91 Meter betragen durfte. Im Vergleich dazu sind unsere heutigen Spielfelder etwa 105 x 70 Meter groß, also viel kleiner. Außerdem wurde in den Regeln bestimmt, dass die Tore aus zwei senkrecht stehenden Pfosten mit einem jeweiligen Abstand von acht Yards (7,30 Meter) aufzustellen sind. Die Begrenzung nach oben war offen, da es noch keine Latten gab. Des Weiteren musste es nach jedem Tor zu einem Seitenwechsel kommen. Die Abseitsregel wurde damals auch schon in den Regeln niedergeschrieben, jedoch unterschied sie sich gewaltig von der heutigen Abseitsregel. Ein Angreifer stand im Abseits, wenn er zum Zeitpunkt des Zuspiels näher am gegnerischen Tor war als der Passgeber. So durfte er nicht früher ins Geschehen eingreifen, bis er wieder aus dem Abseits, sprich hinter dem Passgeber, kam. Zudem wurde vereinbart, dass nachdem der Ball ins Aus befördert wurde, diejenige Mannschaft den Ball zurück ins Spiel bringen konnte, welche den Ball zuerst wiederholte. Eine weitere der vierzehn Regeln legte fest, dass das Handspiel erlaubt war, aber nicht zum Tragen oder Passen, sondern lediglich zur kontrollierten Annahme eines Balles.
[...]
2 Vgl. Anonym: „Fußball“. Definition. (o.J). http://definition.cs.de
3 Übernommen von Nienhold, Christiane: „Fußball-Geschichte“. Lexi-TV. 2011. www.mdr.de/lexi-tv/
4 Vgl. Nienhold, Christiane: „Fußball-Geschichte“. Lexi-TV. 2011. www.mdr.de/lexi-tv/
5 Vgl. Anonym: „So entstand der Fußball und das Fußballspiel“. Fußballtrainer. (o.J). www.fussballtrainer.de
6 Vgl. Zeyringer, Klaus. Fußball: eine Kulturgeschichte. 2014. S. Fischer Verlag; Auflage: 2. S. 27
7 Vgl.Anonym: „So entstand der Fußball und das Fußballspiel“. Fußballtrainer. (o.J). www.fussballtrainer.de
8 Vgl.Zitat: Brüggemeier, Franz-Josef: „Anfänge des modernen Fußballs“. 2006. www.bpb.de
9 Vgl. Teves, Christoph. „Fußballgeschichte.“ Planet Wissen. 2015. www.planet-wissen.de
10 Vgl. Anonym: „Cambridge-Regeln“. Wikipedia. 2014. www.wikipedia.de
11 Vgl. Tev es, 2015.www.planet-wissen.de
12 Vgl. Anonym: „So entstand der Fußball und das Fußballspiel“. Fußballtrainer. (o.J). www.fussballtrainer.de
13 Vgl.Brüggemeier, Franz-Josef: „Anfänge des modernen Fußballs“. 2006. www.bpb.de
14 Vgl. Zeyringer, 2014. S. 28
15 Vgl. Anonym: „Die Geschichte des Regelwerks“. FIFA. 2013. www.de.fifa.com
16 Vgl. ebd.
17 Vgl. Zeyringer, 2014. S. 30
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