Ziel dieser Arbeit ist, die Gesprächsanalyse, insbesondere die Paraphrase, darzustellen und die Funktion der Interjektionen in alltäglichen Gesprächen zu überprüfen. Zunächst werden die Theorie der Gesprächsanalyse und ihre Methodik erläutert. Danach wird der Analysegesichtspunkt „Paraphrase“ im Hinblick auf die praktische Anwendung beschrieben. Abschließend werden im theoretischen Teil Interjektionen und ihre Funktionen dargestellt. Darauffolgend wird im praktischen Teil ein studentisches Alltagsgespräch paraphrasiert und im Hinblick auf die Verwendung von Interjektionen analysiert. Darüber hinaus wird geprüft, ob möglicherweise noch weitere Funktionen von Interjektionen erkennbar werden. Als Leitfaden der Analyse dienen die von Arnulf Deppermann entworfenen Fragen für die Paraphrasierung.
In der Seminararbeit werden Gesprächsanalyse und amerikanische Konversationsanalyse gleichgesetzt. Die Gesprächsanalyse wurde von der Konversationsanalyse inspiriert, die Mitte der 60er Jahre von Harvey Sacks gegründet wurde. Die „conversational analysis“ widmet sich mehr der sozialwissenschaftlichen als der linguistischen Untersuchung. Verbale und nonverbale Interaktionsprozesse werden hinsichtlich der Regeln und Verfahren analysiert, die die Interaktanten einsetzen, um einen „kommunikativen Sinn“ zu erschaffen. Dennoch verschafft sie einen Überblick über die Probleme der Gesprächsorganisation, die für die linguistische Gesprächsanalyse bedeutend sind. Die Bearbeitung dieser Arbeit bezieht sich teilweise auf die Grundlagen der Konversationsanalyse. Im Folgenden wird jedoch der Begriff „Gesprächsanalyse“ gebraucht, um die üblichen Fragestellungen der Konversationsanalyse auf z.B. inhaltliche Untersuchungen zu erweitern.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theorie der Gesprächsanalyse
- 2.1 Was ist Gesprächsanalyse?
- 2.2 Methodische Vorgehensweisen
- 2.3 Analysebeginn: Analysegesichtspunkt Paraphrase
- 3 Interjektionen
- 4 Praktische Anwendung...
- Fazit..
- Literaturverzeichnis.......
- Anhang.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Gesprächsanalyse, insbesondere mit der Paraphrase, und untersucht die Funktion von Interjektionen in alltäglichen Gesprächen. Die Arbeit soll die Theorie der Gesprächsanalyse und ihre Methodik erläutern, den Analysegesichtspunkt ‚Paraphrase' im Hinblick auf die praktische Anwendung beschreiben und Interjektionen und ihre Funktionen darstellen. Im praktischen Teil wird ein studentisches Alltagsgespräch paraphrasiert und im Hinblick auf die Verwendung von Interjektionen analysiert.
- Theorie der Gesprächsanalyse
- Methoden der Gesprächsanalyse
- Paraphrase als Analysegesichtspunkt
- Funktion von Interjektionen in Gesprächen
- Analyse eines studentischen Alltagsgesprächs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gesprächsanalyse und die Funktion von Interjektionen ein. Kapitel 2 erläutert die Theorie der Gesprächsanalyse und ihre methodischen Vorgehensweisen, wobei besonderes Augenmerk auf die Paraphrase als Analysegesichtspunkt gelegt wird. In Kapitel 3 werden Interjektionen und ihre Funktionen im Detail dargestellt. Kapitel 4 widmet sich der praktischen Anwendung der Gesprächsanalyse und untersucht ein studentisches Alltagsgespräch im Hinblick auf die Verwendung von Interjektionen.
Schlüsselwörter
Gesprächsanalyse, Paraphrase, Interjektionen, Alltagsgespräche, Konversationsanalyse, Sprechakttheorie, kommunikativer Sinn, Gesprächsorganisation, methodische Vorgehensweisen, Transkription, Analyse, Validierung.
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- Katharina Paegert (Autor), 2015, "und so ähm". Gesprächsanalyse eines studentischen Alltagsgesprächs mit Bezug auf Interjektionen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/359004