„Konvergenz“ wird seit einigen Jahren in verschiedenen Branchen, insbesondere in den Medien-, Informations- und Kommunikationsindustrien, als möglicher Wachstumsmotor für den Electronic Commerce gehandelt.1 Der Begriff beschreibt das Zusammenwachsen unabhängig voneinander entstandener technischer Infrastrukturen. Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Thema Medienkonvergenz. Zunächst wird ein Einstieg in das Thema Medienkonvergenz über eine Begriffsdefinition gegeben. Hierbei ist es sinnvoll, einen Blick auf die Determinanten der Konvergenzentwicklung zu werfen. Im Anschluss daran werden die zwei Stufen der Konvergenz näher erläutert. „Es gibt keine technologische Innovation dieses Jahrhunderts, die die Medienbranche vor so grundlegende Veränderungen gestellt hat wie die Digitalisierung.“ 2 Vor dem Hintergrund dieses Zitats widmet sich der Abschnitt 2.4 der Digitalisierung unter Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die oben genannten Märkte. Zwei ausgewählte Beispiele die jeweils sehr charakteristisch das Zusammenwachsen zum einen des Telekommunikations- und des IT-Sektors und zum anderen des Medien- und IT- Sektors illustrieren werden im dritten Kapitel untersucht. Abschließend erfolgt eine kritische Würdigung der konvergenten Entwicklungen. 1 Vgl.: Merz, M.: Electronic Commerce. Marktmodelle, Anwendungen und Technologien. 1. Auflage. Heidelberg: dpunkt.verlag 1999, S. 209 2 Eierhoff K.: Geleitwort. In: Schumann, M./Hess, Thomas (Hrsg.): Medienunternehmen im digitalen Zeitalter. Neue Technologien – Neue Märkte – Neue Geschäftsansätze. 1. Auflage. Wiesbaden: Gabler 1999, S.V
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Medienkonvergenz
- 2.1 Determinanten der Konvergenzentwicklung
- 2.1.1 Die technologische Dimension
- 2.1.2 Veränderung der Märkte - Deregulierung
- 2.1.3 Veränderung der Nutzungspräferenzen
- 2.2 Die zwei Stufen der Konvergenz
- 2.2.1 Zusammenwachsen von Telekommunikations- und IT-Sektor
- 2.2.2 Hinzutreten des Mediensektors
- 2.3 Wertschöpfungskette des Multimediamarktes
- 2.4 Digitalisierung als Katalysator der Konvergenz
- 3 Anwendungsbeispiele der Konvergenz
- 3.1 Telekommunikations- und IT-Sektor
- 3.2 Medien- und IT-Sektor
- 4 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Medienkonvergenz, einem Phänomen, das in verschiedenen Branchen als Wachstumsfaktor für den Electronic Commerce gilt. Die Arbeit analysiert die Determinanten der Konvergenzentwicklung, beleuchtet die zwei Stufen der Konvergenz und untersucht die Bedeutung der Digitalisierung in diesem Kontext.
- Begriffsdefinition von Medienkonvergenz und ihren Determinanten
- Die zwei Stufen der Konvergenz
- Digitalisierung als treibende Kraft der Konvergenz
- Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Telekommunikation, IT und Medien
- Kritische Würdigung der konvergenten Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird eine Einführung in das Thema Medienkonvergenz gegeben und der Begriff definiert. Kapitel zwei beleuchtet die Determinanten der Konvergenzentwicklung, insbesondere die technologischen Fortschritte, die Veränderungen in den Märkten und die sich ändernden Nutzerpräferenzen. Es werden auch die zwei Stufen der Konvergenz näher erläutert, wobei der Fokus auf dem Zusammenwachsen von Telekommunikations- und IT-Sektor sowie dem Hinzutreten des Mediensektors liegt. Kapitel drei widmet sich der Wertschöpfungskette des Multimediamarktes und untersucht die Bedeutung der Digitalisierung als Katalysator der Konvergenz. Abschließend werden ausgewählte Anwendungsbeispiele aus dem Telekommunikations- und IT-Sektor sowie dem Medien- und IT-Sektor vorgestellt.
Schlüsselwörter
Medienkonvergenz, Digitalisierung, Electronic Commerce, Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Wertschöpfungskette, Märkte, Nutzerpräferenzen, Deregulierung.
- Arbeit zitieren
- Thomas Witte (Autor:in), 2004, Medienkonvergenz: Entwicklung und Anwendungsbereiche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36033