Einleitung
Unter Bezugnahme der Aufgaben des Jugendstrafrechts soll mit dieser Arbeit eine Darstellung der wesentlichen Entwicklung der jugendstrafrechtlichen Sanktionspraxis und ihres heutigen Standes erfolgen. Hierzu wird nach einer Fixierung des Funktionsziels jugendstrafrechtlicher Sanktionen zunächst ein grober rechtsgeschichtlicher Abriss des Jugendstrafrechts in Deutschland gegeben. Danach werden die rechtlichen Voraussetzungen einer jugendstrafrechtlichen Sanktionierung und die heutigen Sanktionsmöglichkeiten eingehender dargestellt, um sich dann, entsprechend der großen Praxisbedeutung, in entsprechendem Umfang der Diversion als Reaktionsverzicht bzw. Alternative schwerpunktmäßig zu widmen. Hierbei verdienen, neben den rechtlichen Möglichkeiten der Diversion, die Entwicklung der Diversionspraxis und deren Gründe eine eingehende Darstellung. Anschließend wird in einem weiteren Bearbeitungsschwerpunkt die Entwicklung der formellen Sanktionen dargestellt. Hierzu werden, ausgehend von einer zu widerlegenden These, die einzelnen Maßnahmen in ihrer Entwicklung in den letzten Jahren näher betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Die Entwicklung der jugendstrafrechtlichen Sanktionspraxis und ihr heutiger Stand bei Jugendlichen und Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung des Instruments der „Diversion“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Sanktionspraxis im Jugendstrafrecht Deutschlands und ihren aktuellen Stand. Der Fokus liegt dabei auf der „Diversion“ als wichtiges Instrument. Ziel ist es, einen Überblick über die Entwicklung und die aktuelle Anwendung von Sanktionen bei Jugendlichen und Heranwachsenden zu geben und die Rolle der Diversion zu beleuchten.
- Entwicklung der Sanktionen im Jugendstrafrecht
- Der aktuelle Stand der Sanktionspraxis
- Die Bedeutung der Diversion im Jugendstrafrecht
- Rechtsvergleichende Aspekte der Diversion
- Auswirkungen der Diversion auf Rückfallquoten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Entwicklung der jugendstrafrechtlichen Sanktionspraxis und ihr heutiger Stand bei Jugendlichen und Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung des Instruments der „Diversion“: Diese Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Sanktionen im Jugendstrafrecht, beginnend mit den traditionellen Strafen bis hin zu den modernen, auf Diversion ausgerichteten Maßnahmen. Es werden verschiedene Entwicklungsphasen und ihre jeweiligen Schwerpunkte dargestellt. Die Arbeit untersucht die Veränderungen im Verständnis von Jugendkriminalität und deren Behandlung, beleuchtet den Einfluss von kriminologischen Theorien und gesellschaftlichen Veränderungen auf die Sanktionsgestaltung und zeigt die zunehmende Bedeutung der Diversion als alternatives Verfahren auf. Der Schwerpunkt liegt auf der umfassenden Analyse des Wandels von repressiven zu präventiven und rehabilitativen Maßnahmen. Die Untersuchung betrachtet die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Rückfallquote und die gesellschaftliche Integration Jugendlicher und Heranwachsender. Sie beleuchtet außerdem kritische Diskussionen um die Effektivität und die Grenzen der Diversion.
Schlüsselwörter
Jugendstrafrecht, Sanktionspraxis, Diversion, Jugendkriminalität, Rückfallquote, Prävention, Rehabilitation, Jugendgerichtsgesetz (JGG), informelle Maßnahmen, ambulante Maßnahmen.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: "Die Entwicklung der jugendstrafrechtlichen Sanktionspraxis und ihr heutiger Stand bei Jugendlichen und Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung des Instruments der „Diversion“"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und dem aktuellen Stand der Sanktionspraxis im deutschen Jugendstrafrecht. Besonderer Fokus liegt dabei auf der „Diversion“ als wichtiges alternatives Verfahren.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und Anwendung von Sanktionen bei Jugendlichen und Heranwachsenden zu geben. Sie untersucht die Rolle der Diversion, analysiert deren Auswirkungen und beleuchtet rechtsvergleichende Aspekte.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Sanktionen im Jugendstrafrecht, den aktuellen Stand der Sanktionspraxis, die Bedeutung der Diversion, rechtsvergleichende Aspekte der Diversion und die Auswirkungen der Diversion auf Rückfallquoten.
Wie wird die Entwicklung der Sanktionen dargestellt?
Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Sanktionen, von traditionellen Strafen bis hin zu modernen, diversionsorientierten Maßnahmen. Sie betrachtet verschiedene Entwicklungsphasen und deren Schwerpunkte, den Wandel vom repressiven zum präventiven und rehabilitativen Ansatz und den Einfluss kriminologischer Theorien und gesellschaftlicher Veränderungen.
Welche Rolle spielt die Diversion in der Arbeit?
Die Diversion steht im Mittelpunkt der Arbeit. Sie wird als alternatives Verfahren umfassend analysiert, ihre Effektivität und Grenzen werden kritisch diskutiert, und ihre Auswirkungen auf die Rückfallquote und die gesellschaftliche Integration Jugendlicher werden untersucht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Jugendstrafrecht, Sanktionspraxis, Diversion, Jugendkriminalität, Rückfallquote, Prävention, Rehabilitation, Jugendgerichtsgesetz (JGG), informelle Maßnahmen, ambulante Maßnahmen.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung des Kapitels über die Entwicklung der jugendstrafrechtlichen Sanktionspraxis und den heutigen Stand, einschließlich der Berücksichtigung des Instruments der Diversion. Diese Zusammenfassung beschreibt die historische Entwicklung, den Wandel in der Betrachtung von Jugendkriminalität, den Einfluss von Theorien und gesellschaftlichen Veränderungen, sowie die zunehmende Bedeutung der Diversion und deren Auswirkungen.
- Citar trabajo
- Dennis Bodenbenner (Autor), 2005, Die Sanktionspraxis im Jugendstrafrecht. Das Instrument der „Diversion“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36255