Gegenstand dieser Hausarbeit soll es sein, die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken.“ zu evaluieren, indem zunächst die Methoden sowie die Hintergründe und Absichten dieser genauer erläutert werden und im Anschluss daran geprüft wird, wie wirksam diese umgesetzt wurden. Zuletzt wird ein noch abschließendes Fazit aus dem Evaluationsvorgang gezogen.
Im heutigen Arbeitsalltag wird der Rücken oft vielen Belastungen ausgesetzt, sei es durch körperliche Arbeit auf einer Baustelle, Kellnern in einem Café, als auch zum Beispiel durch langwieriges Sitzen auf nicht ergonomisch-konstruierten Stühlen im Büro. Rückenbeschwerden sind deshalb eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland. Etwa ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage lässt sich auf „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“, welche im ICD in den Diagnosekapiteln M40 bis M54 zu finden sind, zurückführen. Unter den Versicherten der DAK waren Rückenschmerzen im Jahr 2012 mit sieben Prozent aller AU-Tage die wichtigste Einzeldiagnose überhaupt. Laut Statista liegt der Bevölkerungsanteil aller Deutschen, die sich in den letzten 12 Monaten über Rückenschmerzen beklagten, bei 61,8%, welche deshalb mittlerweile als die Volkskrankheit Nummer 1 bekannt ist. Diesen effektiv vorzubeugen, ist für jeden von Vorteil, egal in welchem Berufsfeld die Betroffenen tätig sind. Selbst im Schulleben sind Rückenschmerzen kein seltener Begleiter. Der Statistik zufolge liegt der Anteil der Schüler, bei denen sich in den letzten 6 Monaten mehrmals pro Woche oder täglich Rückenschmerzen aufwiesen, bei 16,1%. (Statista, 2016)
Aus diesem Grund widmet sich die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ der Aufklärung über Rückenprobleme und Maßnahmen, die präventiv gegen diese von Arbeitnehmern und Arbeitgebern als auch von Eltern, Lehrern und natürlich den Schülern selbst unternommen werden können. Sie wurde von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ins Leben gerufen und war seit Januar 2013 in Deutschland lange Zeit sehr aktiv und präsent. Die Kampagnenführer stellten verschiedenste Informationen zum Thema gesunder Rücken und Prävention von Rückenschmerzen zur Verfügung und regten Betriebe wie Privatpersonen zum Interesse und zur Weiterbildung sowie zur Anwendung und Vorsorge an. (DGUV, 2016)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“
- Definition von Prävention
- Methoden und Absichten
- Auswertung der Kampagnenreichweite
- Theoretischer Hintergrund von Evaluation und Evaluationsforschung
- Evaluation der Kampagne
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Evaluation der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Der Fokus liegt auf der Analyse der Methoden und Absichten der Kampagne sowie der Auswertung ihrer Wirksamkeit.
- Definition und Bedeutung von Prävention im Kontext von Rückenbeschwerden
- Analyse der Methoden der Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“
- Bewertung der Reichweite und Wirksamkeit der eingesetzten Kampagnenmethoden
- Theoretische Grundlagen der Evaluation und Evaluationsforschung
- Zusammenfassende Bewertung der Kampagne und ihrer Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Problem der Rückenbeschwerden als Volkskrankheit dar und beleuchtet die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen. Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ wird vorgestellt und die Ziele der Hausarbeit, nämlich die Evaluation der Kampagne, werden definiert.
Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“
Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung der Kampagne. Es erläutert den Begriff der Prävention und die verschiedenen Methoden, die im Rahmen der Kampagne eingesetzt wurden. Des Weiteren wird die Reichweite der Kampagne analysiert.
Theoretischer Hintergrund von Evaluation und Evaluationsforschung
Dieser Abschnitt widmet sich der Erläuterung der theoretischen Grundlagen der Evaluation und Evaluationsforschung. Er beleuchtet die verschiedenen Ansätze und Methoden, die zur Bewertung von Präventionskampagnen verwendet werden können.
Evaluation der Kampagne
Dieses Kapitel enthält die konkrete Evaluierung der Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Hier werden die Ergebnisse der Analyse der Kampagnenmethoden und deren Wirksamkeit präsentiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Präventionskampagnen, insbesondere mit der Evaluation der Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Rückenbeschwerden, Prävention, Evaluation, Evaluationsforschung, DGUV, Kampagnenmethoden, Reichweite, Wirksamkeit.
- Quote paper
- Fred Wurzelsberger (Author), 2016, Evaluation der Kampagne "Denk an mich. Dein Rücken.", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365639