Die Realität im Jahr 2015 ist geprägt von der Digitalisierung des Alltages - Smartphones, Tablets, Notebooks gehören mittlerweile zur normalen Ausstattung der Menschen im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Diese Geräte erleichtern Aspekte im alltäglichen Leben, machen das Leben vielleicht sogar lebenswerter, da mit ihnen unter anderem eine noch nie dagewesene Dimension der Kommunikation einhergeht. Dazu kommen neue Wege der Informationsbeschaffung durch Internetsuchmaschinen wie Google oder Yahoo, mit denen praktisch zu jeder Zeit an jedem Ort auf bestimmte Informationen zugegriffen werden kann.
Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Die technischen Neuerungen bringen nicht nur Positives mit sich, sondern bietet nicht nur für Regierungen und ihre Institutio-nen umfangreiche Möglichkeiten ihre Bürger zu überwachen; und dabei wird es ihnen auch noch relativ leichtgemacht, Zugriff auf Informationen über jeden Einzelnen zu bekommen. Wie das Ausmaß einer solchen digitalen Totalüberwachung aussehen kann, wird im von Laura Poitras produzierten Dokumentarfilm Citizenfour am Beispiel der US-amerikanischen Überwachung durch die National Security Agency, kurz NSA, offenbart.
Die folgende Arbeit widmet sich der analytischen Betrachtung und den Techniken, die Laura Poitras bei der Produktion von Citizenfour herangezogen hat, um einerseits die Bandbreite des digitalen Monitorings durch den amerikanischen Geheimdienst der Weltöffentlichkeit zu offenbaren, andererseits aber auch einen ästhetisch ansprechenden Film mit Authentizitätsanspruch zu produzieren, der das persönliche Schicksal des Whist-leblowers Edward Joseph Snowden behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Gegenstand des Dokumentarfilms
- Der biographische Weg Laura Poitras zu Citizenfour
- Methoden und Ziel der Analyse
- Methoden der Analyse
- Vorwort zur Analyse
- Analyse des Grundkonzepts von Citizenfour
- Analyse einer ausgewählten Subsequenz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Dokumentarfilm Citizenfour von Laura Poitras. Sie befasst sich mit den Techniken, die Poitras bei der Produktion des Films verwendet hat, um die Bandbreite der digitalen Überwachung durch die NSA aufzudecken und gleichzeitig einen ästhetisch ansprechenden Film mit Authentizitätsanspruch zu produzieren. Die Arbeit behandelt auch das persönliche Schicksal des Whistleblowers Edward Joseph Snowden.
- Analyse der Techniken, die Laura Poitras bei der Produktion von Citizenfour verwendet hat
- Aufdeckung der Bandbreite der digitalen Überwachung durch die NSA
- Ästhetische Gestaltung des Films
- Authentizitätsanspruch des Films
- Das persönliche Schicksal von Edward Joseph Snowden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Kontext des Dokumentarfilms Citizenfour dar und erläutert die Bedeutung des Themas digitale Überwachung im 21. Jahrhundert. Sie legt den Fokus auf die Motivation der Arbeit, die analytische Betrachtung des Films und die verwendeten Methoden.
- Zum Gegenstand des Dokumentarfilms: Dieses Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in das Genre des Dokumentarfilms. Es beleuchtet die Wortherkunft, die Differenzierung vom Fiktionsfilm und die verschiedenen Ansätze zur Definition des Dokumentarfilms.
- Der biographische Weg Laura Poitras zu Citizenfour: Dieses Kapitel beleuchtet den Werdegang der Regisseurin Laura Poitras und ihre Motivation, eine aufklärerische Dokumentation wie Citizenfour zu drehen. Es zeigt, wie Poitras durch ihre vorherigen Arbeiten mit der Thematik der digitalen Überwachung in Berührung kam und sich für das Thema engagierte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Digitale Überwachung, Dokumentarfilm, Citizenfour, Laura Poitras, Edward Joseph Snowden, NSA, Authentizität, Film- und Fernsehanalyse.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Laura Poitras "Citizenfour". Eine Dokumentarfilmanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365728