In dieser Arbeit geht es darum, didaktische Chancen der Karikatur, die eine spezielle Bildgattung darstellt, für den Geschichtsunterricht herauszuarbeiten.
Mithilfe des Schemas nach Hans-Jürgen Pandel wird die Karikatur „ A load of pure Aryan“ interpretiert und die daraus resultierenden Chancen für den Geschichtsunterricht erläutert. Da die Karikatur eine spezielle Bildgattung darstellt, wird der Fokus zunächst auf die Geschichte und andere Gattungen des Bildes gerichtet, ehe die Karikatur in den Mittelpunkt gerückt wird. In der Arbeit wird der Fokus deshalb auf Karikaturen gelegt, weil sie in den letzten Jahrhunderten aggressiver und provokanter wurden und somit Schüler dazu anregen können, bestimmte Inhalte kritischer zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Bild
- 2.1. Definition/ Der Weg in die Geschichtsbücher
- 2.2. Bildgattungen
- 3. Die Bildgattung „Karikatur“
- 3.1. Definition/ Einführung in die Interpretation
- 3.2. Interpretation
- 3.3. Chancen für den Geschichtsunterricht
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die didaktischen Chancen von Karikaturen im Geschichtsunterricht. Der Fokus liegt auf der Analyse der spezifischen Bildgattung Karikatur und ihrer Eignung, Schüler*innen zum kritischen Hinterfragen historischer Inhalte anzuregen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Bildes im Geschichtsunterricht und die Bedeutung visueller Medien im Lernprozess.
- Die Entwicklung und Bedeutung des Bildes im Geschichtsunterricht
- Definition und Interpretation von Karikaturen
- Didaktische Potenziale von Karikaturen für den Geschichtsunterricht
- Analyse einer ausgewählten Karikatur anhand eines Interpretationsmodells
- Der Einfluss visueller Medien auf das Geschichtsverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung von Bildern im Allgemeinen und die besondere Rolle von Karikaturen als didaktisches Werkzeug im Geschichtsunterricht. Sie führt in die Thematik ein und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der sich auf die Interpretation einer ausgewählten Karikatur und die daraus resultierenden didaktischen Möglichkeiten konzentriert. Die hohe Aufnahmefähigkeit und Aussagekraft von Bildern wird hervorgehoben, und die Arbeit begründet die Fokussierung auf Karikaturen mit deren zunehmender Aggressivität und Provokativität in den letzten Jahrhunderten, die Schüler*innen zum kritischen Denken anregen kann. Die Einleitung verweist zudem auf die Entwicklung der Forschung zu visuellen Medien und deren Bedeutung im Kontext des Geschichtsunterrichts.
2. Das Bild: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die spätere Auseinandersetzung mit Karikaturen, indem es zunächst den Begriff „Bild“ allgemein definiert und seine historische Entwicklung im Geschichtsunterricht nachzeichnet. Es beschreibt den Weg des Bildes vom althochdeutschen „bilidi“ bis zur modernen Verwendung in Lehrbüchern, wobei der Einfluss von Comenius und dessen didaktische Überlegungen zur Verwendung von Bildern im Unterricht ausführlich beleuchtet werden. Der Kapitelteil zeigt den langsamen Einzug des Bildes in den Geschichtsunterricht auf, beginnend mit kargen Anschauungsmitteln im 19. Jahrhundert bis hin zum Durchbruch reich illustrierter Lehrbücher gegen Ende des Jahrhunderts. Schließlich werden verschiedene Bildgattungen und ihre Kriterien vorgestellt, um das Verständnis für die Vielfalt visueller Darstellungen zu erweitern und den Rahmen für die Analyse der Karikatur im folgenden Kapitel zu schaffen.
Schlüsselwörter
Karikatur, Geschichtsdidaktik, Bildinterpretation, visuelle Medien, Geschichtsunterricht, Didaktische Methoden, Bildanalyse, Nonverbale Kommunikation, visuelle Eindrucksbildung, kritisches Denken.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Didaktische Chancen von Karikaturen im Geschichtsunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die didaktischen Chancen von Karikaturen im Geschichtsunterricht. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Bildgattung Karikatur und ihrer Eignung, Schüler*innen zum kritischen Hinterfragen historischer Inhalte anzuregen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Bildes im Geschichtsunterricht und die Bedeutung visueller Medien im Lernprozess.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Die Entwicklung und Bedeutung des Bildes im Geschichtsunterricht; Definition und Interpretation von Karikaturen; Didaktische Potenziale von Karikaturen für den Geschichtsunterricht; Analyse einer ausgewählten Karikatur anhand eines Interpretationsmodells; Der Einfluss visueller Medien auf das Geschichtsverständnis.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Einleitung; 2. Das Bild (inkl. 2.1 Definition/Der Weg in die Geschichtsbücher und 2.2 Bildgattungen); 3. Die Bildgattung „Karikatur“ (inkl. 3.1 Definition/Einführung in die Interpretation, 3.2 Interpretation und 3.3 Chancen für den Geschichtsunterricht); 4. Fazit.
Was ist der Inhalt des Kapitels „Einleitung“?
Die Einleitung betont die Bedeutung von Bildern und insbesondere von Karikaturen als didaktisches Werkzeug im Geschichtsunterricht. Sie führt in die Thematik ein, skizziert den methodischen Ansatz und hebt die hohe Aufnahmefähigkeit und Aussagekraft von Bildern hervor. Die Fokussierung auf Karikaturen wird mit deren zunehmender Aggressivität und Provokativität begründet, die Schüler*innen zum kritischen Denken anregen kann. Die Einleitung verweist auch auf die Entwicklung der Forschung zu visuellen Medien im Kontext des Geschichtsunterrichts.
Was wird im Kapitel „Das Bild“ behandelt?
Dieses Kapitel definiert den Begriff „Bild“ allgemein und zeichnet dessen historische Entwicklung im Geschichtsunterricht nach. Es beschreibt den Weg des Bildes vom althochdeutschen „bilidi“ bis zur modernen Verwendung in Lehrbüchern, beleuchtet den Einfluss von Comenius und zeigt den langsamen Einzug des Bildes in den Geschichtsunterricht auf. Verschiedene Bildgattungen und ihre Kriterien werden vorgestellt, um das Verständnis für die Vielfalt visueller Darstellungen zu erweitern und die Analyse der Karikatur im folgenden Kapitel vorzubereiten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Karikatur, Geschichtsdidaktik, Bildinterpretation, visuelle Medien, Geschichtsunterricht, Didaktische Methoden, Bildanalyse, Nonverbale Kommunikation, visuelle Eindrucksbildung, kritisches Denken.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, die didaktischen Chancen von Karikaturen im Geschichtsunterricht aufzuzeigen und deren Eignung zur Förderung des kritischen Denkens bei Schüler*innen zu untersuchen.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2017, Karikaturen. Chancen der didaktischen Nutzung im Geschichtsunterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366452