In diesem wissenschaftlichen Aufsatz soll die zentrale Frage beantwortet werden, ob der Mensch grundsätzlich in einem Herrschaftssystem mit sich selbst, seiner Umwelt und der Natur im Einklang leben kann. Stehen Staatsgewalt und wirtschaftliche Aktivitäten seitens zahlreicher Konzerne im Widerspruch mit der menschlichen Natur? Was ist überhaupt die menschliche Natur? Für diese Analyse soll ein Blick auf akephale Gesellschaften und Naturvölker geworfen werden. Weiter soll untersucht werden, auf welche grundsätzlichen Prinzipien Herrschaftssysteme beruhen, welche Auswirkungen Herrschaftssysteme auf Mensch und Natur haben und wie mögliche egalitäre Bewegungen und herrschaftslose Alternativen aussehen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mensch und Natur
- Staat und Gewaltmonopol
- Akephale Gesellschaften und Naturvölker
- Anarchie und ziviler Ungehorsam
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser wissenschaftliche Aufsatz befasst sich mit der Frage, ob der Mensch grundsätzlich in einem Herrschaftssystem mit sich selbst, seiner Umwelt und der Natur im Einklang leben kann. Es wird untersucht, ob Staatsgewalt und wirtschaftliche Aktivitäten von Konzernen im Widerspruch zur menschlichen Natur stehen. Dazu wird ein Blick auf akephale Gesellschaften und Naturvölker geworfen, um zu verstehen, auf welchen Prinzipien Herrschaftssysteme basieren und welche Auswirkungen sie auf Mensch und Natur haben. Der Aufsatz untersucht auch mögliche egalitäre Bewegungen und herrschaftslose Alternativen.
- Die Beziehung zwischen Mensch und Natur
- Die Rolle von Herrschaftssystemen in der Mensch-Natur-Beziehung
- Die Auswirkungen von Staatsgewalt und wirtschaftlichen Aktivitäten auf Mensch und Umwelt
- Akephale Gesellschaften und Naturvölker als Modelle für ein naturverträgliches Zusammenleben
- Mögliche Alternativen zu traditionellen Herrschaftssystemen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die aktuelle Situation des Menschen in der Natur dar und betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise. Es wird ein Bezug auf die Problematik der kolonialen Ausbeutung und Vertreibung von indigenen Völkern hergestellt, die sich in aktuellen Ereignissen wie dem Bau der Dakota Access Pipeline widerspiegelt.
Mensch und Natur
Dieses Kapitel untersucht die philosophischen Ansätze von Thomas Hobbes und John Locke zur menschlichen Natur. Beide Philosophen argumentieren, dass der Mensch von Natur aus böse sei und einer höheren Gewalt bedarf, um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten. Hobbes' Konzept des Naturzustands und Lockes Vorstellung einer „zivilisierten Gesellschaft“ werden diskutiert.
Staat und Gewaltmonopol
Dieses Kapitel behandelt die Rolle des Staates als Hüter der Ordnung und der Gewalt im Sinne von Hobbes. Die Notwendigkeit eines Staatsapparats zur Verhinderung von Konflikten und zur Durchsetzung von Gesetzen wird analysiert. Die Grenzen und Gefahren des Gewaltmonopols werden ebenfalls thematisiert.
Akephale Gesellschaften und Naturvölker
Dieses Kapitel untersucht die Lebensweise und Organisationsformen von akephalen Gesellschaften und Naturvölker, um zu verstehen, wie ein Zusammenleben ohne zentrale Herrschaftsstrukturen möglich ist. Es werden Beispiele und Fallstudien vorgestellt, um die Prinzipien und Werte dieser Gesellschaften hervorzuheben, die im Einklang mit der Natur stehen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Natur, Herrschaftssystem, Mensch, Umwelt, Staat, Gewaltmonopol, akephale Gesellschaften, Naturvölker, Anarchie, ziviler Ungehorsam, Nachhaltigkeit, Lebensweise, Ökologie, Ethik.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Scholz (Autor:in), 2017, Herrschaftssysteme im Einklang mit der Natur? Auf der Suche nach einer menschen- und naturgerechten Lebensform, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366669