Diese Arbeit soll einen Überblick über den sensiblen Umgang mit der Schriftsprache geben. Welch eine (soziale) Macht kann mit dem Gebrauch der Schriftsprache einhergehen? Wie bedeutend ist Schriftsprache in der heutigen Gesellschaft überhaupt? Warum sind manche Menschen, trotz eines Schulbesuchs, weniger literalisiert als andere? Und was kann eine Bevölkerung oder insbesondere die Soziale Arbeit tun, um diesen Menschen dennoch eine Teilhabe zu gewähren?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung eines gesellschaftlichen Phänomens
- Aufbau der Arbeit
- Schriftsprache
- Die Notwendigkeit der Schriftsprachenkompetenz
- Retrospektive der Schriftsprachenentwicklung
- Mündlichkeit und Schriftlichkeit
- Die Soziale Macht
- Der Machtbegriff
- Die soziale Macht durch Schrift
- Definitionen
- Literalität
- Analphabetismus
- Legasthenie
- Ursachen von funktionalen Analphabetismus
- Alphabetisierung
- Internationale Alphabetisierungsbestrebungen
- Nationale Alphabetisierungsbestrebungen in Deutschland
- Aktuelle Studien
- PIAAC 2012
- Leo. Level-One-Studie
- Teilhabe
- Definition Teilhabe
- Aktuelle politische Situation
- Betroffene
- Grundbildung
- Möglichkeiten wirksamer Teilhabechancen
- Das Konzept Leichte Sprache
- Alpha-Siegel
- Deutscher Volkshochschul-Verband
- Lesen und Schreiben e. V. Berlin
- Das Alphabündnis Neukölln
- Neue Medien
- Prävention
- Sensibilisierung und Akzeptanz
- Alfa-Mobil
- Grundbildungszentren
- Fazit
- Aufgabe der Sozialen Arbeit
- Ausblick
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der sozialen Macht der Schriftsprachenkompetenz und analysiert, wie Teilhabe trotz mangelnder Literalität funktionieren kann. Sie untersucht die Bedeutung von Schriftsprache in der heutigen Gesellschaft, die Ursachen von funktionalem Analphabetismus und die Möglichkeiten zur Alphabetisierung und Teilhabe.
- Soziale Macht der Schriftsprache
- Ursachen und Folgen von funktionalem Analphabetismus
- Alphabetisierungsstrategien und -initiativen
- Teilhabechancen für Menschen mit mangelnder Literalität
- Rolle der Sozialen Arbeit in der Förderung von Literalität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Schriftsprachenkompetenz und die Problematik des funktionalen Analphabetismus dar. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die zentrale Fragestellung.
Das zweite Kapitel analysiert die Notwendigkeit der Schriftsprachenkompetenz, die historische Entwicklung der Schriftsprache und die soziale Macht, die mit ihr einhergeht. Es werden verschiedene Definitionen von Literalität, Analphabetismus und Legasthenie erörtert sowie die Ursachen von funktionalem Analphabetismus beleuchtet.
Kapitel drei beschäftigt sich mit dem Konzept der Teilhabe und den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es werden verschiedene Strategien zur Förderung der Teilhabe für Menschen mit mangelnder Literalität, wie z.B. Leichte Sprache, Alpha-Siegel und Alphabündnisse, vorgestellt. Das Kapitel beleuchtet zudem die Rolle neuer Medien in der Teilhabe und die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen.
Schlüsselwörter
Schriftsprachenkompetenz, Literalität, funktionaler Analphabetismus, Alphabetisierung, Teilhabe, soziale Macht, Leichte Sprache, Alpha-Siegel, Alphabündnisse, Prävention, Grundbildung, Soziale Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Marie Grünheid (Autor:in), 2016, Die soziale Macht der Schriftsprachenkompetenz. Wie kann Teilhabe trotz mangelnder Literalität funktionieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366780