Arbeitskräftemobilität in der Europäischen Union. Erfahrungen aus der Osterweiterung


Bachelorarbeit, 2014

54 Seiten, Note: 2,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Rechtliche Grundlagen
2.1. Freier Personenverkehr
2.2. Dienstleistungsfreiheit

3. Ursachen von Migration
3.1. Makroökonomisch: neoklassische Theorie von Lohndifferenzen
3.2. Mikroökonomisch: Humankapitalansatz der neoklassischen Migrationstheorie
3.3. Moderne ökonomische Migrationstheorie: Push- und Pull-Faktoren

4. Migrationspotential der Osterweiterung
4.1 Arten der Schätzung des Migrationspotentials
4.2. Erwarteter Migrationsfluss
4.2.1. in die EU-15-Staaten
4.2.2. nach Deutschland

5. Arbeitsmarkteffekte von Migration
5.1. Wichtige Kriterien zur Bewertung
5.2. Mögliche Effekte für die Arbeitsmärkte im Einwanderungsland
5.2.1. Effekte in Abhängigkeit der Lohnflexibilität
5.2.2. Effekte in Abhängigkeit der Qualifikation der Zuwanderer
5.3. Erwartete Arbeitsmarkteffekte
5.3.1. in den EU-15-Staaten
5.3.2. in Deutschland

6. Tatsächlicher Migrationsfluss nach der Osterweiterung
6.1. Maßnahmen und Übergangsregelungen
6.2. Tatsächlicher Migrationsfluss in die EU-15-Staaten
6.3. Tatsächlicher Migrationsfluss nach Deutschland

7. Bisherige arbeitsmarktökonomische Veränderungen und zukünftige Perspektiven am
Beispiel Deutschlands
7.1. Arbeitsmarkteffekte der Migrationsentwicklung
7.2. Langfristige ökonomische Chancen und Risiken
7.3. Chancen und Herausforderungen für die deutsche Migrations- und Arbeitsmarktpolitik ..

8. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Neoklassische Theorie von Lohndifferenzen

Abbildung 2: Arbeitsmarkteffekte bei flexiblem Lohn

Abbildung 3: Arbeitsmarkteffekte bei einem starren Lohnniveau

Abbildung 4: Effekte der Migration geringqualifizierter Arbeitskräfte

Abbildung 5: Effekte der Migration hochqualifizierter Arbeitskräfte

Abbildung 6: Überblick über die Übergangsphasen (2+3+2)

Abbildung 7: Prognose und tatsächliche Zunahme der ausländischen Bevölkerung aus den EU-8-Staaten in den EU-15-Staaten im zweiten Jahr nach der Erweiterung

Abbildung 8: Ausländische Bevölkerung aus den EU-8-Staaten in den EU-15-Staaten, 2000 bis 2010

Abbildung 9: Bildungsniveau von Zuwanderern (nach Jahr des Zuzugs), 1990 bis 2009

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Push-, Pull- und Brems-Faktoren

Tabelle 2: Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse der Wanderungsprognosen in die EU- 15-Staaten

Tabelle 3: Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse der Wanderungsprognosen nach Deutschland

Tabelle 4: Beschäftigungs- und Lohneffekte in Abhängigkeit von Qualifikation und Lohnflexibilität

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„ Willkommen im gemeinsamen Europa. “ 1

Mit diesen Worten begrüßte der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer am 1. Mai 2004 die neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Nachdem bereits 15 Länder Teil der EU waren, traten ihr an diesem Tag zehn weitere europäische Staaten bei. Da die meisten dieser Länder im Osten Europas liegen, wurde für den Zusammenschluss der Begriff der Osterweiterung geprägt.

Die Europäische Union hat in den letzten Jahrzehnten wesentlich zur politischen und wirtschaftlichen Integration und Zusammenarbeit vieler Länder Europas beigetragen. Ihr Ziel ist es, langfristig die Gesamtwohlfahrt der europäischen Bevölkerung zu verbessern, indem eine Gemeinschaft gegründet wird, innerhalb derer Handelsbeschränkungen abgebaut werden und die Allokation von wirtschaftlichen Ressourcen erleichtert wird. Besonders genannt werden müssen an dieser Stelle der freie Warenverkehr, die Personenfreizügigkeit, die Dienstleistungsfreiheit und der freie Kapital- und Zahlungsverkehr. Diese vier Grundfreiheiten bilden die Grundlage des gemeinsamen Binnenmarktes der EU.

Dabei stellt besonders das Thema Zuwanderung schon immer ein viel diskutiertes Problem in der Öffentlichkeit dar. Bereits vor dem Eintritt der neuen Mitgliedsstaaten wurden Befürch- tungen aus der Bevölkerung laut, die sich auf die Reise- und Niederlassungsfreiheit der Bür- ger der neuen Mitgliedsstaaten konzentrierten. Da die durchschnittlichen Löhne und Lebens- standards in den osteuropäischen Ländern relativ gering waren, wurde erwartet, dass eine „Flutwelle“ an billigen und unqualifizierten Arbeitskräften in die alten Mitgliedsstaaten zieht, um dort nach Arbeit zu suchen oder um die sozialen Sicherungssysteme zu missbrauchen. Die erwarteten Folgen für die Einheimischen in den betreffenden Ländern wären Lohnverfall und Arbeitslosigkeit. Diese Ängste wurden besonders durch die Medien weiter geschürt, obwohl diese nur selten ökonomisch fundierte Thesen aufgestellt haben, sondern in den meisten Fäl- len das Thema rein populistisch behandelten.

An dieser öffentlichen Einstellung hat sich bis heute nur wenig geändert, wie sich an dem ak- tuellen Beispiel der Europawahlen 2014 gezeigt hat. Infolge dieser Wahl haben rechte und europakritische Parteien deutlich an Einfluss gewonnen. In Frankreich erhielt die rechtsext- reme „Front national“ fast 25% der Stimmen und in Großbritannien kam die europafeindliche Partei „United Kingdom Independence Party“ auf über 27%.2 Diese beiden Länder stellen zwar die beiden Extreme dar, doch auch in anderen Ländern ist eine ähnliche europakritische Tendenz bei den Wahlen zu erkennen gewesen. Der Grund für den hohen Zuspruch aus der Bevölkerung liegt in den Wahlprogrammen dieser Parteien. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Beschränkung der Mobilität von Arbeitskräften innerhalb der EU. Sie erzielen also einen Nut- zen aus der Angst der Bevölkerung vor Arbeitsplatzverlust und Lohneinbußen aufgrund von Zuwanderung.

Doch hierbei stellen sich ein paar entscheidende Fragen: Sind diese Ängste berechtigt? Führt die Arbeitnehmerfreizügigkeit zu einem unkontrollierbaren Zufluss an Arbeitskräften aus den osteuropäischen Mitgliedsstaaten? Und stellen diese eine reine Gefahr für die Arbeitsmärkte und Sozialsysteme der alten Mitgliedsstaaten dar oder bieten sie darüber hinaus auch Chan- cen?

Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, diese Fragestellungen zu analysieren und letztendlich zu be- antworten. Denn die Europawahlen 2014 haben gezeigt, wie groß die Bedeutung dieser The- matik und wie notwendig eine objektive Auseinandersetzung mit ihr ist. Um sich den Frage- stellungen zu nähern, werden zu Anfang einzelne theoretische Grundlagen zum Thema Mig- ration und zu den Freiheiten der EU erläutert. Danach werden einige der im Vorfeld der Er- weiterung veröffentlichten Prognosen betrachtet. Diese setzen sich mit den Zuwanderungs- flüssen und ihren Folgen für die Arbeitsmärkte auseinander. So lässt sich klären, ob die Ängs- te der Öffentlichkeit berechtigt waren. Im Anschluss werden zum Vergleich die tatsächlichen Migrationsflüsse seit der Erweiterung näher beleuchtet. Somit kann geklärt werden, inwieweit die Freizügigkeit die Migrationsbewegungen innerhalb der EU ankurbelt. Zum Abschluss werden die bisherigen arbeitsmarktökonomischen Folgen und zukünftigen ökonomischen Perspektiven am Beispiel Deutschlands analysiert. Dies gibt Aufschluss über die tatsächliche Gefahr der Migration für die einzelnen Staaten. Außerdem werden Vorschläge für den zu- künftigen Umgang der deutschen Politik mit dem Thema Migration gemacht.

Um sich ausführlicher mit dem Thema zu beschäftigen, ohne den Umfang einer Bachelorar- beit deutlich zu überschreiten, konzentriert sich diese Arbeit auf die Analyse der Folgen der Osterweiterung für die Arbeitsmärkte und beschränkt sich außerdem auf die Märkte der alten Mitgliedsstaaten, insbesondere des deutschen Marktes. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit bei der EU-Erweiterung im Jahre 2004. Die osteuropäischen Länder Bulgarien und Rumänien, die 2007 der EU beitraten, werden also nur eingeschränkt betrachtet.

2. Rechtliche Grundlagen

Die rechtlichen Grundlagen für den europäischen Binnenmarkt bilden die vier Grundfreihei- ten, die im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union festgehalten sind. Für die Arbeitsmigration sind dabei der freie Personenverkehr und die Dienstleistungsfreiheit von Be- deutung.3

Die folgenden Abschnitte geben zu diesen beiden entscheidenden Freiheiten, die die Basis für die Arbeitskräftemobilität in der EU darstellen, eine genauere Erklärung.

2.1. Freier Personenverkehr

Grundsätzlich hat jeder EU-Bürger das Recht, ungeachtet seiner Nationalität, in alle EU-Mit- gliedsstaaten zu reisen und sich dort aufzuhalten.4 Ist dieser EU-Bürger wirtschaftlich nicht aktiv, dann kann er in dem jeweiligen Land nach Arbeit suchen. Erst wenn er in ein lohnab- hängiges Arbeitsverhältnis eintritt oder eine selbstständige Tätigkeit beginnt, macht er von seinem Recht des freien Personenverkehrs Gebrauch. Dabei wird unterschieden zwischen dem freien Verkehr von Arbeitnehmern, der sogenannten Arbeitnehmerfreizügigkeit, und dem freien Verkehr von juristischen Personen und Selbstständigen, bei denen man von der Nieder- lassungsfreiheit spricht.5

Rechtlich geregelt ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit im Artikel 45 AEUV.6 Darin ist unter an- derem erklärt, dass für jeden EU-Bürger, hinsichtlich des Zugangs zum Arbeitsmarkt, des Ar- beitsplatzes, des Entgelts und sonstiger arbeitsrechtlicher Rahmenbedingungen, ein Diskrimi- nierungsverbot aufgrund seiner Nationalität gilt. Bürger eines Mitgliedslandes der EU können sich jederzeit ohne Meldepflicht für bis zu drei Monate in einem anderen Mitgliedsland auf- halten, um dort einen Arbeitsplatz zu suchen.7 Das Ziel ist die Beseitigung von Barrieren, die die Bewegungsfreiheit der Arbeitskräfte in der EU einschränken, um dadurch eine Verbesse- rung der Allokation von Arbeitskräften im europäischen Raum zu bewirken.8 Die Arbeitnehmerfreizügigkeit erleichtert den Zugang zu weiteren Arbeitsmärkten, wodurch ein stärkerer Anreiz zur Auswanderung gegeben wird.9

Im Gegensatz dazu setzt die Niederlassungsfreiheit die Rahmenbedingungen für EU-Bürger, die einer Tätigkeit außerhalb eines lohnabhängigen Arbeitsverhältnisses nachgehen und somit als Selbstständige ihr Einkommen erzielen. Sie haben das Recht, sich in jedem Mitgliedsstaat niederzulassen und dort einen Betrieb oder eine andere Form der Niederlassung zu errichten. Auch hier gilt das Diskriminierungsverbot aufgrund der Nationalität. Die Niederlassungsfreiheit betrifft auch juristische Personen, solange sich ihr Hauptsitz ebenfalls in einem Mitgliedsland befindet.10 Geregelt ist diese Freiheit im Artikel 49 AEUV.11

2.2. Dienstleistungsfreiheit

Die Dienstleistungsfreiheit verbietet Beschränkungen bei der Erbringung oder Inanspruch- nahme von Dienstleistungen innerhalb der Mitgliedsländer aufgrund der Nationalität. Voraus- setzung ist, dass es sich um eine wirtschaftliche Dienstleistung handelt, die üblicherweise durch eine Vergütungsleistung für deren Erbringung gekennzeichnet ist. Es lassen sich grund- sätzlich drei Situationen unterscheiden, die der Dienstleistungsfreiheit unterliegen. Die erste Möglichkeit ist, dass ein in einem Mitgliedsland ansässiges Unternehmen eine Dienstleistung in einem anderen Mitgliedsland erbringt. Die zweite Möglichkeit stellt den umgekehrten Fall dar. Jeder EU-Bürger hat dabei die Freiheit, eine Dienstleistung in einem anderen Mitglieds- land in Anspruch zu nehmen. Als letzte Möglichkeit darf die Dienstleistung auch mittels mo- derner Netzwerke, wie z.B. Internet und Telefon, über die Grenzen zweier Mitgliedsländer hinaus erbracht werden. Der wichtigste Unterschied zur Niederlassungsfreiheit ist, dass nur eine reine Leistung in einen anderen Mitgliedsstaat transferiert wird und keine längerfristige Ansässigkeit des Unternehmens in diesem Land dafür nötig ist.12 Die rechtliche Grundlage hierfür liefert Artikel 49 AEUV.13

3. Ursachen von Migration

Mit den Ursachen der Migration beschäftigen sich Ökonomen schon seit vielen Jahren und haben in dieser Zeit unterschiedliche Erklärungsansätze aufgestellt. Diese sogenannten öko- nomischen Migrationstheorien sollen aufgrund wirtschaftlicher Motive die Ursache von Mig- ration erklären.14 Die meisten dieser Theorien verfolgen einem makroökonomischen oder ei- nem mikroökonomischen Ansatz.15 Dabei sind die beiden Hauptfaktoren der Betrachtung die Einkommensdifferenz zwischen Staaten und die Entwicklung ihrer Arbeitsmärkte. Aber auch weitere Determinanten haben einen entscheidenden Einfluss auf die Migrationsneigung der Menschen. Diese Einflüsse liegen in allen Ländern vor und können von positiver oder negati- ver Natur sein. Mit diesem Thema setzt sich eine moderne Betrachtungsform der Migrati- onsursache auseinander: Die „Push- und Pull-Theorie“.16 Jede dieser Theorien bietet einen anteiligen Erklärungswert. Doch nur in Kombination miteinander kann eine umfassend erklä- rende Migrationstheorie hergeleitet werden.17 In den folgenden Kapiteln wird auf jede dieser drei Grundsatztheorien näher eingegangen.

3.1. Makroökonomisch: neoklassische Theorie von Lohndifferenzen

Allgemein begründet das makroökonomische Modell die Ursache von Migration mit öko- nomischen Disparitäten zwischen zwei Ländern. Der Fokus liegt hier besonders auf Lohndif- ferenzen.18

Die Ursache dafür liegt in der unterschiedlichen Nachfrage und dem unterschiedlichen Ange- bot des Faktors Arbeit auf den jeweiligen Arbeitsmärkten. Staaten mit einer geringen Arbeits- ausstattung, relativ zur Kapitalausstattung, sind durch hohe Gleichgewichtslöhne gekenn- zeichnet. Wohingegen Staaten mit einer hohen Arbeitsausstattung, verglichen mit dem Faktor Kapital, eher niedrige Gleichgewichtslöhne aufweisen. Dies ist in Abbildung 1 dargestellt. Die Lohndifferenzen dort haben einen Arbeitskräftefluss zur Folge, der sich vom Land mit niedrigem Lohnniveau in das Land mit hohem Lohnniveau bewegt. Das Arbeitskräfteangebot sinkt und verschiebt sich somit im arbeitsintensiven Land nach links, während es im kapitalin- tensiven ansteigt und sich nach rechts verschiebt. Da nun eine höhere Arbeitskräfteausstattung vorhanden ist, werden dort die Löhne absinken, während es im Niedriglohnland zu einem Anstieg der Löhne kommt, aufgrund der Verringerung des Arbeitskräfteangebotes. Dieser Vorgang findet so lange statt, bis die Lohndifferenz zwischen den Staaten genauso hoch ist wie die Kosten der Wanderung in das Land mit hohem Einkommensniveau.19

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Neoklassische Theorie von Lohndifferenzen

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Chiswick (1982), S. 291.

Wesentlich für das Funktionieren dieser Anpassungsmechanismen sind flexible Lohn- und Beschäftigungsstrukturen. Je nach Lohnflexibilität von Arbeitsnachfrage und Arbeitsangebot kommt es zu mehr oder weniger ausgeprägten Anpassungsprozessen auf den Märkten. Sind die Lohnstrukturen beispielsweise rigide, dann würde ein Zuwachs an Arbeitskräften nur zu Arbeitslosigkeit führen.20

Makroökonomische Theorien stoßen jedoch auf ihre Grenzen bei der Frage, warum häufig einzelne Familienmitglieder wandern, während andere in ihrem Heimatland zurückbleiben.21 Um dies zu verstehen, müssen die potentiellen Migranten individuell betrachtet werden.

3.2. Mikroökonomisch: Humankapitalansatz der neoklassischen Migrationstheo- rie

Der Humankapitalansatz der neoklassischen Migrationstheorie stellt eine der ältesten Theo- rien zur Erklärung von Migration dar.22 Er orientiert sich an den Arbeiten von SJAASTAD (1962)23 und TODARO (1969)24, die versucht haben, einen umfassenden Erklärungsansatz für Migration zu finden. Ein wichtiger Punkt bei dieser Theorie sind die erwarteten Verdienstmöglichkeiten im Zielland, ähnlich der makroökonomischen Theorie.25 Beim mikroökonomischen Ansatz ist dies hingegen eine individuelle Entscheidung jeder einzelnen Person. Grundsätzlich findet Migration immer dann statt, wenn ein Individuum sich vom Auswandern einen größeren Nutzen verspricht als von Nichtmigration.26

Entscheidend bei dieser Theorie ist nicht allein die Lohndifferenz, sondern der Nutzen, da jedes Individuum einen Nutzenmaximierer darstellt. Der Nutzen wiederum setzt sich aus ver- schiedenen Aspekten zusammen.27 Dazu gehören zwar auch die erwartet höheren Verdienst- möglichkeiten, allerdings auch die Kosten der Migration, wie Such-, Informations- und Rei- sekosten, spielen eine entscheidende Rolle. Da besonders die Kosten für jeden potentiellen Migranten sehr unterschiedlich ausfallen können, ist die Migration eine Individualentschei- dung.28 Dabei ist eine häufig gemachte Annahme dieser Theorie, dass die potentiellen Mig- ranten über ausreichend Informationen über die Zielländer verfügen, um diese Entscheidung optimal treffen zu können.29

Migration stellt die Investitionsentscheidung eines Individuums dar. Der potentielle Migrant kalkuliert die auf seinen derzeitigen Zeitpunkt diskontierten Werte sämtlicher erwarteter Ein- nahmen in Abhängigkeit seiner Fähigkeiten, falls er in seinem Heimatland bleibt und falls er sich zur Auswanderung entschließt. Ist der für das Ausland berechnete Wert abzüglich der Kosten für die Migration größer als der Wert im Heimatland, dann wird er sich für die Migra- tion entscheiden. Ist der Wert dagegen kleiner, wird er in seinem Heimatland bleiben. Die Kosten für die Auswanderung spielen also zusätzlich eine entscheidende Rolle. Für die Be- rechnung erforderlich sind unter anderem finanzielle Kosten wie Reisekosten, Unterschiede in den Lebenshaltungskosten und entgangene Einkünfte während der Auswanderung.30

Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei dieser Theorie sind sogenannte Migrations-Netzwerke. Diese entstehen, wenn erstmalig Migranten aus ihrem Heimatland in ein neues Land auswan- dern. Überlegen nun auch andere potentielle Migranten dorthin auszuwandern, so können sie über die bereits ausgewanderten Landsleute leichter Informationen über das Migrationsland beziehen. In der Realität werden Migrationsentscheidungen oft unter einem hohen Defizit an Informationen über das Zielland gefällt. Potentielle Auswanderer tauschen sich jedoch mit bereits migrierten Personen über das Land und die Arbeitsbedingungen im Voraus aus und sind auf diesem Weg mit genaueren Informationen für ihre Migrationsentscheidung ausgestattet.31 Solche Migrations-Netzwerke senken die Risiko- und Informationskosten für zukünftige Auswanderer. Dies wiederum steigert ihren diskontierten Nutzen und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit zur Migrationsentscheidung.32 Steigt die Anzahl der Migranten weiter an, so werden auch die sozialen Netzwerke größer und die zu Beginn hohen Migrationskosten sinken deutlich ab. Diese positiven Externalitäten können schließlich zu einem Schneeballeffekt und damit auch zu einem Cluster an Migranten in einem Land führen.33

Neben diesen monetären Faktoren ist es unerlässlich, auch die nicht-monetären Faktoren in das Migrationsmodell mit einzubeziehen. Dafür muss das Modell um sämtliche relevanten Vor- und Nachteile, die nicht in Geldeinheiten bewertbar sind, erweitert werden.34 Dazu zäh- len Dinge wie die psychologischen Kosten beim Zurücklassen von Freunden und Verwandten im Heimatland, der Nutzen der Freizeit, die lokalen Annehmlichkeiten und Vorzüge und das Klima einschließlich der Umwelt im Zielland.35,36 Dies Beispiele stellen nur einen kleinen Ausschnitt möglicher Punkte dar. Genauer mit diesen Faktoren und ihrer Wirkung setzt sich das Push- und Pull-Modell auseinander.

Auch die mikroökonomischen Theorien geben keinen vollständigen Erklärungsgehalt für Migration wieder. Sie versagen beispielsweise bei der Erklärung unterschiedlicher Migrationsraten aus ökonomisch ähnlich strukturierten Ländern. Da diese eine ähnliche Lohn-und Kostenstruktur aufweisen, müssten sie auch vergleichbare Auswanderungsraten aufzeigen. Dennoch ist dies in der Realität oft nicht der Fall.37

3.3. Moderne ökonomische Migrationstheorie: Push- und Pull-Faktoren

Die Push- und Pull-Theorie bietet weitere Ansätze für die Begründung von Migrationsbewe- gungen. Sie ersetzt nicht die neoklassischen Mikro- und Makrotheorien, sondern komplemen- tiert diese, da sie besonders dort Erklärungsgehalt für Wanderungsströme liefert, wo andere Theorien an ihre Grenzen stoßen. Der Kern dieser Theorie wurde in den 60er Jahren von LEE (1966) zusammengefasst. Er glaubte, dass Migration eher keiner Gesetzmäßigkeit folgt, als das sie ein festes Gesetz hat.38 Migrationsentscheidungen werden häufiger aus irrationalen

Gründen als aus rationalen Gründen gefällt: „ The decision to migrate, therefore, is never completely rational, and for some persons the rational component is much less than the irra tional.“.39 Grundsätzlich geht seine Theorie von drei Faktoren aus, den Pull-, Push- und Bremsfaktoren. Die Pull-Faktoren fassen alle nicht befriedigenden Lebensbedingungen und Faktoren im Ursprungsland zusammen. Durch sie wird eine Motivation zur Auswanderung aus dem Ursprungsland verstärkt. Pull-Faktoren stellen die attraktiveren Lebensbedingungen und Faktoren im Zielland dar. Sie fördern die Motivation zur Einwanderung in ein bestimmtes Land. Diese beiden Faktoren werden wiederum von sogenannten Brems-Faktoren abgeschwächt, durch die eine potentielle Migration erschwert oder sogar verhindert werden kann.40 Die Push- und Pull-Faktoren geben nicht nur eine Auskunft über die Wahrscheinlichkeit des Auswanderns, sondern auch über die Richtung.41

Es gibt in jedem Land eine Vielzahl von Push-, Pull- und Brems-Faktoren. Häufig sind auch Faktoren im Heimatland ein Push-Faktor und gleichzeitig im Zielland ein Pull-Faktor. Auch in dieser Theorie sind die ökonomischen Motive meist am stärksten, da die Migranten sich eine bessere materielle Ausstattung wünschen.42 Dadurch stellt Einkommen einen bedeuten- den Faktor auf beiden Seiten dar. Niedrige Einkommen können einen Menschen dazu bewe- gen, sein Heimatland zu verlassen und in ein Land mit höherem durchschnittlichen Einkom- men zu ziehen. In diesem Zusammenhang sind auch Punkte wie die Arbeitslosenquoten, die Wachstumsaussichten in den Ländern und der Umfang sozialer Sicherungssysteme von Be- deutung. Während höhere Einkommen tatsächlich ein Wanderungsgrund sein können, stellen soziale und kulturelle Faktoren sowie Sprachprobleme und Schwierigkeiten bei der Anerken- nung von Qualifikationen oft Brems-Faktoren dar, die die Wanderungsbereitschaft hemmen.43 Andere Push- und Pull-Faktoren können beispielsweise der Wohnraum, die Infrastruktur und auch die demographische Entwicklung sein. Über weitere ausgewählte Faktoren gibt Tabelle

1 einen zusammenfassenden Überblick. Besonders wertvoll für potentielle Migranten ist auch in dieser Theorie das Bestehen sozialer Netzwerke. Sind bereits Familienmitglieder oder Freunde in das Zielland ausgewandert, so wird das einen starken Pull-Faktor darstellen, da bereits soziale Kontakte existieren und diese die Integration und Arbeitsuche erleichtern kön- nen.44

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Push-, Pull- und Brems-Faktoren

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Jaeger et. al. (2005), S. 14; IOM (2003); Lee (1966), S. 51; Heinen et. al. (2006), S. 2; Bauer et. al. (1999), S. 20f.

Nicht alle Faktoren sind jedoch eindeutig positiv oder negativ. Beispielsweise kann ein gut ausgebautes Bildungssystem ein deutlicher Pull-Faktor für ein Ehepaar mit Kindern sein, gleichzeitig allerdings, für einen Mann ohne Kinder in diesem Land, zusätzliche hohe Steuern bedeuten und deswegen als Push-Faktor wirken. Außerdem lassen sich viele Faktoren nicht perfekt vorher einschätzen. Das Wissen über das Migrationsland ist oft begrenzt und dadurch sind die Einflüsse erst nach der Auswanderung klar zu erkennen und einzuordnen.45

Schlussendlich kann diese Theorie kaum die Größe der Wanderungsströme von Migranten vorhersagen. Ihre Absicht liegt eher darin, zusätzliche Begründungen zu finden, warum solche Ströme in manchen Regionen stattfinden und in anderen hingegen nicht.46

4. Migrationspotential der Osterweiterung

Als Migrationspotential bezeichnet man den möglichen Umfang an Abwanderungen aus einer Region, falls Migrationsbeschränkungen abgebaut werden.47 Dieses Potential wurde von vielen Ökonomen und Instituten versucht einzuschätzen, um dadurch die erwarteten Wohlfahrtseffekte durch die Osterweiterung zu berechnen.48 Das Ergebnis war eine Vielzahl von Studien mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Erwartungen.

Zum Verständnis dieser Studien müssen zuvor noch einzelne Begriffe erläutert werden. Die hier wichtigste Form der Migration ist die Arbeitsmigration. Darunter wird eine ökonomisch motivierte und grenzüberschreitende Verlagerung des Arbeitsortes mit zusätzlichem Wechsel des Wohnsitzes für eine Dauer von mindestens einem Jahr verstanden.49 Entsprechend dieser Vorgaben haben TUCHTFELDT/STRAUBHAAR (1985) den Begriff des Arbeitsmigranten wie folgt definiert: „ Unter Arbeitsmigranten sollen Erwerbspersonen verstanden werden, die freiwillig aus ö konomischen Motiven mindestens ein Jahr in anderen L ä ndern arbeiten und dort ihren Wohnsitz nehmen. “ .50 Die Gesamtzahl der Wanderungen wird durch den Wande- rungssaldo ausgedrückt. Dieser entspricht der Summe aus zuziehenden Staatsangehörigen und Ausländern abzüglich der Gesamtzahl an fortziehenden Staatsangehörigen und Ausländern. Ist dieser Wert positiv, dann spricht man von einer Nettozuwanderung. Bei einem negativen Wert handelt es sich dementsprechend um eine Nettoabwanderung.51 Dies ist notwendig zu wissen, da in einigen Studien nur die reinen Zuwanderungen betrachtet wurden, ohne die Ab- wanderungen entgegenzustellen. In solchen Fällen wird nur der einfache Begriff der Wande- rungen benutzt.

Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit ausgewählten Studien in Bezug auf das Migrationspotential der Osterweiterung. Zuvor werden die unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Art der Schätzung näher betrachtet.

4.1 Arten der Schätzung des Migrationspotentials

Unter methodischen Gesichtspunkten lassen sich die durchgeführten Forschungsarbeiten in zwei Gruppen aufteilen. Dabei konzentrierte sich die eine Gruppe vor allem auf makroanalytische Modellrechnungen, während die andere Gruppe mikroanalytische Befragungsergebnisse aus den zukünftigen Mitgliedsländern ausgewertet hat.52

Makroanalytische Modellrechnungen zählen zu den ökonometrischen Methoden. Darunter fallen u.a. sogenannte Gravitations- und Zeitreihenmodelle. Bei beiden Modellen werden die verantwortlichen Variablen aus bereits stattgefundenen Wanderungsbewegungen analysiert und mit Hilfe ökonometrischer Gleichungen in einen funktionellen Zusammenhang gebracht. Die bereits abgelaufene Wanderung bei den Gravitationsmodellen werden meist durch den Anteil der ausländischen Bevölkerung im Gastland gemessen, während die Zeitreihenanalyse auch auf die Stromgröße, also die registrierte Zuwanderung innerhalb eines bestimmten Zeit- raumes, zurückgreift. Abschließend überträgt die Regression die funktionalen Zusammenhän- ge auf die in der Zukunft erwartete Migration. Bei diesen Modellrechnungen gehören die ge- ographische Nähe und Größe von Ländern, die Einkommensdifferenzen und die Arbeits- marktbedingungen im Entsende- und Empfängerland zu den wichtigsten erklärenden Variab- len.53 Da die Ergebnisse der Regression auf ein anderes Länderpaar übertragen werden, ist es von großer Bedeutung, dass die Bedingungen zwischen den Ausgangssituationen und den zu prognostizierenden Wanderungen zwischen den Länderpaaren nahezu identisch sind.54 Eine direkte Anwendung der Erfahrungen aus einer bereits stattgefundenen Wanderung bezeichnet man auch als Extrapolation. Sie geben häufig eher einen groben Anhaltspunkt für die zukünf- tige Entwicklung, speziell im Vergleich mit einer darauf aufgebauten Regressionsanalyse.55

Den Schwerpunkt der mikroanalytischen Modelle bilden Befragungen der Menschen aus den zukünftigen Mitgliedsländern. Diese Befragungen können mündlich oder schriftlich mit stan- dardisierten Fragen durchgeführt werden. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass neben der An- zahl potentieller Migranten auch deren Auswanderungsmotive in Erfahrung gebracht werden und dadurch ein Migrationsprofil der zukünftigen Migranten erstellt werden kann. Ein ent- scheidender Nachteil ist jedoch, dass ein potentieller Migrant, der den Wunsch zur Auswan- derung äußert, nicht mit einer tatsächlich emigrierenden Person gleichzusetzen ist. Die Zahl der realistisch zu erwartenden Migranten sinkt dadurch oft erheblich.56 Um diesen Nachteil abzuschwächen, werden in manchen Studien die auswanderungswilligen Migranten in ver- schiedene Gruppen aufgeschlüsselt. Angefangen bei Menschen, die bisher nur den Wunsch nach Migration äußerten, bis hin zu denen, die sich bereits ausführlich über die Bedingungen im Zielland informiert und Anträge zur Auswanderung bzw. zur Jobsuche aufgegeben haben. Anhand der Ergebnisse solcher Befragungen können dann Prognosen über die Anzahl der Auswanderer und ihren Profilen erstellt werden.57

4.2. Erwarteter Migrationsfluss

In diesem Abschnitt werden die erwarteten Migrationsbewegungen durch die Osterweiterung näher betrachtet. Hier muss klar zwischen der öffentlichen Meinung der EU-Bürger und den Erwartungen der Ökonomen unterschieden werden. Viele Zeitungen haben im Vorfeld der Erweiterung „Schreckensszenarien“ verbreitet, die keinen ökonomisch fundierten Hintergrund haben. Besonders in den an die EU-8-Staaten angrenzenden Ländern Deutschland und Österreich wurde die Furcht vor einer Masseneinwanderung billiger Arbeitskräfte geschürt.

[...]


1 schwäbische.de (2004).

2 Vgl. Europäisches Parlament (2014).

3 Vgl. Houwerzijl (2006), S. 553.

4 Vgl. Kunze (2005), S. 8.

5 Vgl. Houwerzijl (2006), S. 553.

6 Vgl. Europäische Union (2009), S. 65 f.

7 Vgl. Hebler (2002), S. 17 f.

8 Vgl. Brasche (2013), S. 103.

9 Vgl. Kunze (2005), S. 6 f.

10 Vgl. Houwerzijl (2006), S. 554.

11 Vgl. Europäische Union (2009), S. 67

12 Vgl. Houwerzijl (2006), S. 554.

13 Vgl. Europäische Union (2009), S. 70

14 Vgl. Hebler (2002), S. 154.

15 Vgl. Kunze (2005), S. 13.

16 Vgl. Herzog (2003), S. 8.

17 Vgl. Kunze (2005), S. 13.

18 Vgl. Hebler (2002), S. 154 f.

19 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 13.

20 Vgl. Siebert (1997), S. 18 ff.

21 Vgl. Kunze (2005), S. 13.

22 Vgl. Parnreiter (2000), S. 27.

23 Vgl. Sjaastad (1962), S. 80 ff.

24 Vgl. Todaro (1969), S. 138 ff.

25 Vgl. Pries (1997), S. 30.

26 Vgl. Straubhaar (1994), S. 71 f.

27 Vgl. Ribhegge (2000), S. 27.

28 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 15 f.

29 Vgl. Pries (1997), S. 30.

30 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 15 f.

31 Vgl. Ribhegge (2000), S. 27 f.

32 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 19.

33 Vgl. Bauer et al. (2000), S. 4 f.

34 Vgl. Straubhaar/Dhima (1993), S. 93 ff.

35 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 15 f.

36 Vgl. Höppli (2010), S. 32 f.

37 Vgl. Kunze (2005), S. 13.

38 Vgl. Lee (1966), S. 47.

39 ebd., S. 51.

40 Vgl. Jaeger et al. (2005), S. 13 f.

41 Vgl. Hebler (2002), S. 157.

42 Vgl. Lee (1966), S. 48.

43 Vgl. Heinen/Pegels (2006), S. 2.

44 Vgl. Bauer/Zimmermann (1999), S. 20 f.

45 Vgl. Lee (1966), S. 50 f.

46 Vgl. Höppli (2010), S. 21 ff.

47 Vgl. Kunze (2005), S. 37.

48 Vgl. Hebler (2002), S. 143.

49 Vgl. ebd., S. 153.

50 Tuchtfeldt/Straubhaar (1985), S. 97.

51 Vgl. OECD (2012), S. 42.

52 Vgl. Fassmann/Münz (2003), S. 25.

53 Vgl. Brasche (2013), S. 451.

54 Vgl. Herzog (2003), S. 13 f.

55 Vgl. Untiedt et al. (2007), S. 108.

56 Vgl. Brasche (2013), S. 451.

57 Vgl. Herzog (2003), S. 13.

Ende der Leseprobe aus 54 Seiten

Details

Titel
Arbeitskräftemobilität in der Europäischen Union. Erfahrungen aus der Osterweiterung
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Institut für Wirtschaftspolitik)
Note
2,7
Autor
Jahr
2014
Seiten
54
Katalognummer
V367037
ISBN (eBook)
9783668457157
ISBN (Buch)
9783668457164
Dateigröße
1114 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arbeitsmarkt, EU-Erweiterung, Osterweiterung, Europäische Integration
Arbeit zitieren
Michael Beniers (Autor:in), 2014, Arbeitskräftemobilität in der Europäischen Union. Erfahrungen aus der Osterweiterung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367037

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