Die stetig steigende Geschwindigkeit der Technologieentwicklung, die Flexibilisierung der Märkte sowie der Gesellschaftswandel im Sinne von gestiegenen Ansprüchen an die Beschäftigten, sowie deren enormes Bestreben nach Selbstentfaltung, zwingen Unternehmen, ihre Denkweisen in der Arbeitsorganisation anzupassen. Führungskräfte sind einem höher werdenden Druck ausgesetzt und müssen diesem standhalten während sie ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen und zu lebenslangem Lernen motivieren sollen, da zufriedene Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind. In diesem Zusammenhang fallen in den letzten Jahren immer häufiger die Begriffe der sozialen Kompetenzen, der emotionalen Intelligenz, des EQ statt IQ und der emotionalen Führung.
In Anbetracht der Schnelllebigkeit der Gesellschaft ist ein hoher Intelligenzquotient alleine nicht mehr ausreichend, um alle Ansprüche an einen Vorgesetzten zu erfüllen. Es wird vor allem bei der Besetzung von Führungspositionen vorausgesetzt, dass dieser Personenkreis nicht nur über ausreichend intellektuelle Fähigkeiten und fachliches Wissen verfügt, sondern Softkills wie Empathie, Anpassungsfähigkeit, Überzeugungskraft oder Selbstmanagement werden fokussiert. Um sich am Markt halten zu können, investieren Unternehmen vermehrt in ihr Humankapital, in Führungskräfteentwicklung und die Stärkung von emotionalen Kompetenzen. Hauptziel dieser Arbeit ist es, die Führung aus dem Blickwinkel der emotionalen Intelligenz aus Unternehmens- und Mitarbeiterperspektive zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlegendes
- Definition von emotionaler Intelligenz
- Ausgewählte Forschungsansätze zur emotionalen Intelligenz
- Forschungsansatz zur emotionalen Intelligenz nach Mayer und Salovey
- Forschungsansatz zur emotionalen Intelligenz nach Goleman
- Definition von Führung
- Resonante und dissonante Führungstypen
- Emotionale Führung nach Goleman, Boyatzis und McKee
- Diskussion der Erlernbarkeit von emotional intelligenter Führung
- Analyse der Erlernbarkeit von emotional intelligenter Führung
- Entwicklung der emotionalen Kompetenzen nach Caruso und Salovey
- Entwicklung der emotionalen Führungskompetenz nach Goleman, Boyatzis und McKee
- Analyse von emotionaler Intelligenz in der Praxis
- Analyse der Notwendigkeit von emotionaler Intelligenz bei Führungskräften
- Messung von emotionaler Intelligenz
- Einfluss von emotionaler Intelligenz auf die Führung von Teams
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Führung aus der Perspektive der emotionalen Intelligenz. Ihr Hauptziel ist es, die Bedeutung der emotionalen Intelligenz für Führungskräfte aus Unternehmens- und Mitarbeiterperspektive zu untersuchen. Die Arbeit analysiert zunächst die Grundbegriffe der emotionalen Intelligenz und Führung sowie relevante Forschungsansätze.
- Definition von emotionaler Intelligenz und ihren Forschungsansätzen
- Verschiedene Führungstypen im Kontext emotionaler Intelligenz
- Erlernbarkeit von emotional intelligenter Führung und Entwicklung emotionaler Kompetenzen
- Die Relevanz von emotionaler Intelligenz in der Praxis, inklusive Messmethoden und Einfluss auf die Führung von Teams
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt das Thema der emotionalen Intelligenz im Kontext von Führung ein und verdeutlicht die wachsende Bedeutung dieser Kompetenz im heutigen Geschäftsumfeld. Sie stellt die Relevanz des Themas dar und bietet einen kurzen Überblick über die Struktur der Arbeit.
- Grundlegendes: Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Definitionen von emotionaler Intelligenz und Führung. Es beschreibt verschiedene Forschungsansätze zur emotionalen Intelligenz, insbesondere die Ansätze von Mayer und Salovey sowie von Goleman, und erläutert die Bedeutung von resonanter und dissonanter Führung. Weiterhin wird das Konzept der emotionalen Führung nach Goleman, Boyatzis und McKee vorgestellt.
- Diskussion der Erlernbarkeit von emotional intelligenter Führung: Dieses Kapitel untersucht die Frage, ob emotionale Intelligenz erlernbar ist und wie die Entwicklung emotionaler Kompetenzen gefördert werden kann. Es analysiert verschiedene Ansätze, darunter die Entwicklung der emotionalen Kompetenzen nach Caruso und Salovey sowie die Entwicklung der emotionalen Führungskompetenz nach Goleman, Boyatzis und McKee.
- Analyse von emotionaler Intelligenz in der Praxis: Dieses Kapitel betrachtet die Relevanz von emotionaler Intelligenz in der Praxis. Es analysiert die Notwendigkeit von emotionaler Intelligenz bei Führungskräften, beschreibt gängige Methoden zur Messung von emotionaler Intelligenz und beleuchtet den Einfluss von emotionaler Intelligenz auf die Führung von Teams.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Arbeit sind emotionale Intelligenz, Führung, EQ, Soft Skills, Empathie, Anpassungsfähigkeit, Überzeugungskraft, Selbstmanagement, Führungskräfteentwicklung, Teamführung, Unternehmenserfolg, Mitarbeitermotivation.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Analyse von Führung aus dem Blickwinkel der emotionalen Intelligenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367339