Die Unnachahmlichkeit des Qur'ān wird mit dem arabischen Begriff „Iʿǧāz“ ausgedrückt. Iʿǧāz lässt sich zum einen linguistisch und zum anderen normativ übersetzen. Die wörtliche Übersetzung bildet sich aus dem Stamm „ʿaǧaza“ und bedeutet „unfähig machen“, “jemandem die Kraft oder die Fähigkeit nehmen, etwas zu tun“ . Im Kontext wird es verwendet um den Qur'ān aufgrund seiner literarischen Vollkommenheit und seinem reichen und vielseitigen Inhalt als unnachahmlich zu beschreiben. Obwohl die Wortkonstellation „Iʿǧāzu-l Qur’ān“ in dieser Form nicht im Qur'ān vorkommt, wird an vielen verschiedenen Stellen deutlich gemacht, dass es unmöglich ist, ein ähnliches Werk herzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Allgemeines
- 2. Die Überlegenheit des Qur'ān und der literarische I'ğāz.
- 2.1. I'ğāz in der Ausdrucksweise...
- 2.2 I'ğāz in der Konstellation
- 2.3 I'ğāz in der Ansprache
- 2.4 I'ğāz in der Beziehung behandelter Themen....
- 2.5 I'ğāz in der Phonetik...
- 3. Taḥaddi-Verse.....
- Fazit:......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Wundercharakter des Qur'ān im Hinblick auf seine lyrische Perfektion. Der Fokus liegt auf der literarischen Unnachahmlichkeit, die anhand von 6 Grundkomponenten erläutert wird. Die Arbeit beleuchtet die Überlegenheit des Qur'ān im Vergleich zu anderen literarischen Werken und die Bedeutung der sprachlichen Kunstfertigkeit in der vorislamischen arabischen Gesellschaft.
- Die literarische Unnachahmlichkeit des Qur'ān (I'ğāz)
- Die Rolle der Sprache in der vorislamischen arabischen Gesellschaft
- Die Bedeutung der poetischen Kunstfertigkeit für die Glaubwürdigkeit von Propheten
- Die verschiedenen Aspekte des I'ğāz im Qur'ān
- Die Herausforderung der Taḥaddi-Verse
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Das Vorwort gibt einen Einblick in die vorislamische arabische Gesellschaft und die Bedeutung der Sprache in dieser Zeit. Es wird auf die Bedeutung des Handels, der Religion und der Kultur in Mekka eingegangen und die hohe Wertschätzung der Kunst des Redens hervorgehoben.
- 1. Allgemeines: Dieses Kapitel definiert den Begriff "I'ğāz" und erläutert dessen Bedeutung im Kontext des Qur'ān. Es wird auf die sprachliche Vollkommenheit des Qur'ān und seine Unnachahmlichkeit eingegangen.
- 2. Die Überlegenheit des Qur'ān und der literarische I'ğāz: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Aspekten des I'ğāz im Qur'ān, einschließlich der Ausdrucksweise, der Konstellation, der Ansprache, der behandelten Themen und der Phonetik. Es beleuchtet die sprachliche Finesse des Qur'ān und zeigt, wie er in all seinen Aspekten die Erwartungen der damaligen Zeit übertrifft.
- 3. Taḥaddi-Verse: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Taḥaddi-Verse im Qur'ān, die eine Herausforderung an die Menschen darstellen, ein Werk von ähnlicher Qualität zu schaffen. Die Verse dienen als Beweis für die Unnachahmlichkeit des Qur'ān und seine göttliche Inspiration.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem I'ğāz, der literarischen Unnachahmlichkeit des Qur'ān. Sie untersucht die verschiedenen Komponenten des I'ğāz, wie z.B. die Ausdrucksweise, die Konstellation, die Ansprache, die behandelten Themen und die Phonetik. Weitere wichtige Themen sind die Sprache der arabischen Gesellschaft vor dem Islam, die Bedeutung der poetischen Kunstfertigkeit für die Glaubwürdigkeit von Propheten und die Herausforderungen der Taḥaddi-Verse.
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- Anonym (Author), 2016, Die Unnachahlichkeit des Koran und der literarische I'dschāz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367875