Mit dieser Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, welche Rolle Schlüsselkompetenzen (wie „Wissenschaftliches Arbeiten“) an deutschen Hochschulen einnehmen. Zeit ist für Studenten, die einen Bachelor-Abschluss anstreben, ein kostbares Gut. Trotz der verkürzten Studienzeit und einem straffen Lehrplan sollen Studenten auch auf die veränderten Anforderungen von Arbeitgebern vorbereitet werden.
Europäische Studenten sollen, in einer global vernetzten Welt, sowohl wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Das war Ziel der Staaten, die sich im Rahmen der europäischen Studienreform bereit erklärt haben, den Weg des Bologna-Prozess mitzugehen.
Ob und in welchem Ausmaß die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen hierbei Wirkung tragen kann, soll auf den folgenden Seiten Thema sein. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst auf die Geschichte der Schlüsselkompetenzen eingegangen. Anschließend werden die Probleme bzgl. einer klaren Definition von „Schlüsselkompetenzen“ geklärt. Im Fazit wird auf mögliche Zeitersparnisse durch „Schlüsselkompetenzen“ wie wissenschaftliches Arbeiten eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Zum Verständnis von „Schlüsselkompetenzen“
- 1.1 Die Geschichte von „Schlüsselkompetenzen“
- 1.2 Der Qualifikationsbegriff
- 1.3 Verschiedene Formen von „Schlüsselkompetenzen“
- 1.4 Wissenschaftliches Arbeiten – eine „Horizontqualifikation“?
- 2. Wissenschaftliches Arbeiten
- 2.1 Wissenschaftliches Arbeiten und Zeitmanagement
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Schlüsselkompetenzen, insbesondere „Wissenschaftliches Arbeiten“, im deutschen Hochschulsystem. Angesichts der verkürzten Studienzeit und dem straffen Lehrplan soll die Arbeit beleuchten, ob und inwieweit die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen Studenten auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes und die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorbereiten kann.
- Die Geschichte des Begriffs „Schlüsselkompetenzen“ und dessen Bedeutung im Kontext der Arbeitsmarktpolitik
- Die Problematik einer eindeutigen Definition von „Schlüsselkompetenzen“
- Verschiedene Formen von Schlüsselkompetenzen und ihre spezifischen Merkmale
- Die Rolle von „Wissenschaftliches Arbeiten“ als „Horizontqualifikation“ im Studium
- Der Zusammenhang zwischen „Wissenschaftliches Arbeiten“ und Zeitmanagement im Studium
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und skizziert die Zielsetzung. Kapitel 1 beschäftigt sich mit dem Verständnis von „Schlüsselkompetenzen“, untersucht deren Geschichte und die Schwierigkeiten bei einer klaren Definition. Verschiedene Formen von Schlüsselkompetenzen werden vorgestellt und diskutiert, wobei der Fokus auf „Wissenschaftliches Arbeiten“ als „Horizontqualifikation“ gelegt wird. Kapitel 2 beleuchtet das Konzept des wissenschaftlichen Arbeitens und seinen Stellenwert im Studium. Insbesondere wird die Bedeutung des Zeitmanagements im Kontext von „Wissenschaftliches Arbeiten“ behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Schlüsselkompetenzen“, „Wissenschaftliches Arbeiten“, „Qualifikation“, „Horizontqualifikation“, „Zeitmanagement“, „Studienreform“, „Bologna-Prozess“ und „Arbeitsmarktpolitik“. Die Arbeit untersucht die Rolle und Bedeutung dieser Schlüsselbegriffe im Kontext des deutschen Hochschulsystems und der Anforderungen des Arbeitsmarktes.
- Citation du texte
- Philipp Maurer (Auteur), 2013, Schlüsselkompetenzen wie 'Wissenschaftliches Arbeiten' im Universitätsstudium: reine Zeitverschwendung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367956