In der Investitions- und Finanzierungstheorie existieren verschiedene Modelle, Eigenkapitalkosten bei Unsicherheit zu bestimmen, die von hoher Bedeutung für die Bewertung von Unternehmen und Investitionen sind. Die vorliegende Seminararbeit erklärt unter kapitalmarkttheoretischen Überlegungen das Capital Asset Pricing Model (CAPM), eines der bekanntesten Modelle um die Eigenkapitalkosten zu ermitteln. William F. Sharpe, John Lintner, Jan Mossin und Jack L. Treynor entwickelten unabhängig voneinander das Modell in den 60er Jahren. Die theoretische Basis für das CAPM bilden die von Harry M. Markowitz in den 50er Jahren entwickelten Portfoliotheorien.
Das CAPM ist ein Kapitalmarktgleichgewichtsmodell, mit dem es möglich ist, Risiko bei der Investitionsentscheidung einzubeziehen, ohne Behauptungen über Risikopositionen eines Investors treffen zu müssen. Es kann verdeutlicht werden, welche Rendite Investoren für Übernahme von Risiko erwarten können, wenn ein Kapitalmarktgleichgewicht herrscht.
Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit den Grundlagen und Prämissen des Modells. Im Anschluss bildet die Herleitung und Anwendung des CAPM den Schwerpunkt der Arbeit. Veranschaulicht wird dies durch ein Fallbeispiel. Zuletzt werden die zentralen Aussagen des Modells zusammengefasst und kurz diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen des Capital Asset Pricing Models
- 2.1 Der vollkommene Kapitalmarkt
- 2.2 Die Portfolio-Theorie nach Markowitz
- 3. Herleitung und Anwendung des Capital Asset Pricing Models
- 3.1 Die Kapitalmarklinie
- 3.2 Die Wertpapiermarklinie
- 3.3 Fallbeispiel zur Veranschaulichung
- 3.4 Anwendungsmöglichkeiten des Capital Asset Pricing Models
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit erläutert das Capital Asset Pricing Model (CAPM), ein bekanntes Modell zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten. Es wird gezeigt, wie das CAPM unter kapitalmarkttheoretischen Überlegungen die Berücksichtigung von Risiko bei der Investitionsentscheidung ermöglicht.
- Grundlagen des CAPM: Der vollkommene Kapitalmarkt und die Portfolio-Theorie nach Markowitz
- Herleitung und Anwendung des CAPM: Kapitalmarklinie und Wertpapiermarktlinie
- Veranschaulichung des Modells anhand eines Fallbeispiels
- Anwendungsmöglichkeiten des CAPM in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt das Capital Asset Pricing Model (CAPM) als ein wichtiges Modell der Investitions- und Finanzierungstheorie vor, das die Eigenkapitalkosten bei Unsicherheit ermittelt.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen des CAPM, insbesondere den vollkommenen Kapitalmarkt und die Portfoliotheorie nach Markowitz. Es werden die Voraussetzungen für einen vollkommenen Kapitalmarkt erläutert.
- Kapitel 3: Hier wird die Herleitung und Anwendung des CAPM beschrieben. Die Kapitalmarklinie und die Wertpapiermarktlinie werden vorgestellt. Das Kapitel enthält auch ein Fallbeispiel zur Veranschaulichung der Anwendung des Modells.
Schlüsselwörter
Capital Asset Pricing Model (CAPM), Eigenkapitalkosten, vollkommener Kapitalmarkt, Portfolio-Theorie nach Markowitz, Kapitalmarklinie, Wertpapiermarktlinie, Risiko, Investitionsentscheidung, Rendite.
- Arbeit zitieren
- Johann Gosniz (Autor:in), 2017, Capital Asset Pricing Model. Ermittlung von Kapitalkosten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368463