In dieser Seminararbeit möchte ich das Leben des französischen Photographen und Literaten Maxime Du Camp behandeln und darstellen. Sein Leben und seine photographische Vorgehensweise entnehme ich den Büchern „Frühe Reisen mit der Kamera“ von Hans-Christian Adam und Rainer Fabian sowie „Die Reise zum Nil“ von Bodo von Dewitz und Karin Schuller- Procopovici. Maxime Du Camp geboren am 08.02.1822 in Paris, gestorben am 09.02.1894 in Baden-Baden, war ein französischer Schriftsteller und Photograph. 1843 lernte er den französischen Literaten Gustave Flaubert kennen. Seine erste Reise führte 1844 nach Italien und Algerien. Im Jahre 1847 bereiste er mit Gustave Flaubert die Bretagne zu Fuß. Von 1849 – 1851 ging Maxime Du Camp zwei Jahre lang mit seinem Freund dem Schriftsteller Gustave Flaubert nach Ägypten, Palästina, Syrien und Griechenland. Dabei hielt er die Monumente, die Architektur bzw. das Land anhand von Aufnahmen fest. Warum Maxime Du Camp die Photographien im Orient erstellte hatte einen einfachen Grund: „Ich hatte auf meinen vorhergehenden Spielräumen festgestellt, dass ich viel wertvolle Zeit vergeudete, die versucht, Gebäude und Landschaft zu zeichnen, die mich ...interessierte um zu vergessen..., Ich glaubte, dass ich ein Instrument der Präzision benötigte, um meine Eindrücke zu speichern...“) Sein Buch, erschienen 1852 bei Gidé und J. Baudry in Paris „Égypte, Nubie, Palestine et Syrie, dessins photographiques recueillis pendant les années 1849, 1850 et 1851 (...) par Maxime Du Camp“ beinhaltete 125 Salzpapierfotografien und war damals eines der ersten Bildbänder über den Orient. Nach Veröffentlichung dieser Bilder erntete Maxime Du Camp große Anerkennung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Angaben zu Gustave Le Gray
- Erläuterung zum Blanquard- Évrard Verfahren
- Kurze Biografie von Gustave Flaubert
- Aufbruch nach Ägypten – Die Reise in den Orient von Maxime Du Camp und Gustave Flaubert 1849 – 1851
- Reisevorbereitung
- Der Tag der Abreise
- Reiseroute
- Der Orient im Trend
- Der Photograph Maxime Du Camp vs. Schriftsteller Gustave Flaubert
- Die Entstehung der „Madame Bovary“
- Stationen einer Orientreise
- Die Entstehung der Photographien von Maxime Du Camp
- Gustave Flaubert, der Photoassistent
- Größenverhältnisse
- Die photographischen Werke des Maxime Du Camp und ihr hinterbliebener Eindruck
- Die angewandte Technik der Photographie
- Francis Frith, englischer Zeitgenosse
- Der Einsatz verschiedener technischer Herangehensweisen
- Rückreise nach Old England
- Der Erfolg des englischen Photographen Francis Frith im Vergleich zum französischem Photographen und Schriftsteller Maxime Du Camp
- Die Rückkehr von Maxime Du Camp und Gustave Flaubert nach Frankreich
- Der kurze Ruhm in der Heimat
- Vorgetäuschte wissenschaftliche Kompetenz
- Der Bruch zwischen Gustave Flaubert und Maxime Du Camp
- Das Ende der Photokarriere
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Leben und Werk des französischen Photographen und Literaten Maxime Du Camp. Die Arbeit analysiert seine Reise in den Orient, die er gemeinsam mit Gustave Flaubert unternahm, und untersucht die Rolle der Photographie in Du Camps Werk. Dabei wird die Entstehungsgeschichte seiner Fotografien sowie die technische Herangehensweise beleuchtet.
- Das Leben und Wirken von Maxime Du Camp
- Die Reise nach Ägypten, Palästina, Syrien und Griechenland mit Gustave Flaubert
- Die Bedeutung der Photographie für Du Camp
- Der Vergleich von Du Camps Arbeit mit der Arbeit seines Zeitgenossen Francis Frith
- Der Einfluss der Reise auf Du Camps literarisches und fotografisches Schaffen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel bietet eine Einleitung in die Seminararbeit und stellt Maxime Du Camp als französischen Photographen und Literaten vor. Es werden die Quellen für diese Arbeit genannt und die wichtigsten Stationen in Du Camps Leben und Werk skizziert.
- Kurze Biografie von Gustave Flaubert: Dieses Kapitel stellt Gustave Flaubert, einen wichtigen Weggefährten von Maxime Du Camp, vor. Es gibt einen kurzen Einblick in Flauberts Leben und Werk.
- Aufbruch nach Ägypten – Die Reise in den Orient von Maxime Du Camp und Gustave Flaubert 1849 – 1851: Dieses Kapitel beschreibt die Reise von Maxime Du Camp und Gustave Flaubert in den Orient. Es werden die Reisevorbereitungen, der Tag der Abreise und die Reiseroute detailliert dargestellt.
- Der Orient im Trend: Dieses Kapitel behandelt die Reisemotive und den zeitgenössischen Kontext der Orientreisen. Es beleuchtet die unterschiedlichen Interessen von Du Camp und Flaubert sowie die Entstehung von Flauberts Roman „Madame Bovary“.
- Die Entstehung der Photographien von Maxime Du Camp: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung von Du Camps Fotografien während der Orientreise. Es geht auf die Rolle von Gustave Flaubert als Photoassistent ein, beschreibt die angewandte Technik der Photographie und analysiert die Bedeutung von Du Camps Werk.
- Francis Frith, englischer Zeitgenosse: Dieses Kapitel stellt Francis Frith, einen englischen Zeitgenossen von Maxime Du Camp, vor. Es werden die Unterschiede in der Herangehensweise beider Photographen diskutiert.
- Die Rückkehr von Maxime Du Camp und Gustave Flaubert nach Frankreich: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rückkehr von Du Camp und Flaubert nach Frankreich. Es werden die Auswirkungen der Reise auf ihre Karrieren, die Differenzen zwischen beiden Männern und das Ende von Du Camps fotografischer Karriere thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Fotografie, Literatur, Orient, Reise, Maxime Du Camp, Gustave Flaubert, Francis Frith, Blanquard- Évrard Verfahren und Salzpapierfotografie.
- Citation du texte
- Caroline Rosenau (Auteur), 2002, Ägypten: Frühe Reisen mit der Kamera, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36868