„Wenn der große Krach im Büro erst einmal da ist, ist es meistens schon zu spät, um die Situation noch zu retten. Verhärtete Fronten sind aufgebaut, im Kopf entstehen mentale Mauern aus Vorverurteilungen und Klischees, die sich nur schwer wieder einreißen lassen.“ Aber was können Führungskräfte tun, um eine solche Situation frühzeitig zu erkennen und zu verhindern? Können Führungskräfte bei auftretenden Konflikten im Unternehmen sogar als Mediator agieren oder macht sie ihre Stellung im Unternehmen für solche Aufgaben ungeeignet? Ziel dieser Arbeit ist es, diesen und anderen Fragen genauer nachzugehen. Dabei soll vor allem untersucht werden, wie die Rolle der Führungskraft als Mediator aussehen kann, mit welchen Gefahren und Hindernissen ein solches Vorgehen verbunden ist und welche Kompetenzen dafür erforderlich sind. Grundlage meiner Arbeit bilden Aufsätze in verschiedenen Fachzeitschriften sowie Ausführungen in ausgewählten Büchern. Im ersten Teil der Arbeit lege ich durch Begriffsbestimmungen und das Aufzeigen von Zusammenhängen die Grundlage für die folgenden Kapitel. Im zweiten Teil gehe ich auf Anwendungsbereiche und Besonderheiten von Mediation in der Arbeitswelt ein. Dabei werde ich ebenfalls darstellen, wie Mediation im Unternehmen implementiert bzw. institutionalisiert werden kann. Abschließend werde ich im Hauptteil der Arbeit auf die Rolle der Führungskraft als Mediator eingehen. Besonders wichtig erscheint mir hierbei die Darstellung der einzelnen Phasen der Mediation und die jeweilige Rolle der Führungskraft darin.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit (Befund + Fragestellung)
- Begriffsbestimmungen (Mediator, Konflikt)
- Grundlagen der Mediation (Harvard-Konzept)
- Mediation im Unternehmen
- Anwendungsbereiche der Wirtschaftsmediation
- Implementierung von Mediation im Unternehmen
- Besonderheiten der Mediation im Arbeitsleben
- Mediation durch den Vorgesetzten
- Die Phasen des Mediationsverfahrens und die Rolle der Führungskraft
- Konflikterkennung durch den Vorgesetzten
- Gefahren und Hindernisse bei der Anwendung von Mediation durch Führungskräfte
- Erforderliche Kompetenzen der Führungskraft als Mediator
- Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Rolle der Führungskraft als Mediator im Unternehmen. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten von Mediation im Arbeitsleben zu untersuchen, insbesondere die Bedeutung der Führungskraft als Vermittler in Konfliktsituationen. Die Arbeit analysiert die relevanten theoretischen Grundlagen, die Implementierung von Mediation im Unternehmen und die spezifischen Anforderungen an Führungskräfte in der Rolle des Mediators.
- Begriffsbestimmungen und Definitionen von Mediation und Konflikt
- Das Harvard-Konzept als theoretische Grundlage für Mediation
- Die Phasen des Mediationsverfahrens und die Rolle der Führungskraft
- Potenzielle Gefahren und Hindernisse bei der Mediation durch Führungskräfte
- Erforderliche Kompetenzen der Führungskraft als Mediator
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie beleuchtet die aktuelle Problematik von Konflikten im Unternehmen und stellt die Forschungsfrage nach der Rolle der Führungskraft als Mediator in den Vordergrund.
Im zweiten Kapitel werden grundlegende Begriffsbestimmungen von Mediation und Konflikt erläutert, sowie das Harvard-Konzept als theoretische Grundlage für Mediation vorgestellt. Dieses Konzept betont die Wichtigkeit von Interessensfokussierung, Trennung von Sach- und Beziehungsebene und der Entwicklung von verschiedenen Lösungsoptionen.
Das dritte Kapitel widmet sich der Mediation im Unternehmen und beleuchtet verschiedene Anwendungsbereiche und Besonderheiten der Mediation im Arbeitsleben. Die Arbeit zeigt auch auf, wie Mediation in Unternehmen implementiert werden kann.
Das vierte Kapitel fokussiert auf die Rolle der Führungskraft als Mediator. Hier werden die Phasen des Mediationsverfahrens und die spezifischen Aufgaben der Führungskraft in jeder Phase ausführlich dargelegt.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit potenziellen Gefahren und Hindernissen, die bei der Anwendung von Mediation durch Führungskräfte auftreten können. Die Arbeit untersucht die Komplexität der Rolle des Mediators und die damit verbundenen Herausforderungen.
Das sechste Kapitel befasst sich mit den notwendigen Kompetenzen, die Führungskräfte für die Rolle des Mediators benötigen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Mediation im Unternehmen, insbesondere mit der Rolle der Führungskraft als Mediator. Die Schlüsselwörter umfassen: Mediation, Konfliktmanagement, Führungskraft, Konfliktlösung, Harvard-Konzept, Wirtschaftsmediation, Implementierung, Kompetenzen, Phasen des Mediationsverfahrens, Gefahren und Hindernisse.
- Citar trabajo
- Rico Hetzschold (Autor), 2005, Mitarbeiterkonflikte und die Rolle der Führungskraft als Mediator, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36874