In dieser Untersuchung wird der Effekt der Heirat auf den Erwerbsverlauf der Frauen und Männer untersucht. Das Spannungsdreieck zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit sowie sozialer Gerechtigkeit stellt eine wichtige soziologische Thematik dar, die weitreichendere Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Die nur allmählich einsetzende Umwandlung der Arbeitsteilung ist durchaus von öffentlichem Interesse, da sie sich auf die Erwerbsmöglichkeiten der Frauen, der Familien-bildung und -erweiterung, Paarstabilität sowie physische und psychische Gesundheit auswirken, aber auch das wirtschaftliche Potenzial nicht optimal ausgenutzt werden kann.
Um den Einfluss einer Heirat auf das Erwerbsleben untersuchen zu können, werden zunächst die verwendeten Begrifflichkeiten definiert, der familienökonomische Ansatz von Gary S. Becker und die hieraus abgeleiteten Hypothesen sowie der aktuelle Forschungsstand dargelegt. Anschließend wird der verwendete Datensatz erläutert, welcher sich auf die Geburtenkohorten 1929-1931,1939-1941 und 1949-1951 bezieht sowie die verwendeten Untersuchungsmethoden vorgestellt. Im Anschluss erfolgt die Operationalisierung der Variablen, die deskriptive und ereignisanalytische Untersuchung sowie abschließend die Vorstellung der Untersuchungsergebnisse und eine zusammenfassende Darstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Der familienökonomische Ansatz
- Humankapitaltheorie
- Die ökonomische Theorie der Familie
- Forschungsstand
- Statistische Erkenntnisse
- Aktueller Forschungsstand
- Datengrundlage
- Methodisches Vorgehen
- Operationalisierung
- Auswertung
- Deskriptive Analysen
- Ereignisanalytische Auswertung
- Interpretation der Ergebnisse
- Zusammenfassung
- Literatur
- Anhang: Do-File
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit untersucht den Effekt der Heirat auf den Erwerbsverlauf von Frauen und Männern. Sie beleuchtet die Veränderungen in den Lebenszusammenhängen von Frauen und Männern in den letzten Jahrzehnten und analysiert, wie sich die Heirat als ein möglicher Schritt hin zu einer Familiengründung auf die Erwerbstätigkeit auswirkt. Die Arbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit sowie den damit verbundenen gesellschaftlichen Implikationen.
- Entwicklung der Lebenszusammenhänge von Frauen und Männern
- Der Einfluss der Heirat auf den Erwerbsverlauf
- Der familienökonomische Ansatz und seine Relevanz
- Die Rolle der Arbeitsteilung in der Gesellschaft
- Das Verhältnis zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik dar und beschreibt die Veränderungen in den Lebenszusammenhängen von Frauen und Männern. Die Arbeit zeigt auf, wie die Heirat als möglicher Schritt hin zu einer Familiengründung Einfluss auf den Erwerbsverlauf haben könnte. Das Kapitel "Begriffsbestimmung" definiert die zentralen Begriffe der Untersuchung, während das Kapitel "Der familienökonomische Ansatz" die theoretischen Grundlagen der Arbeit darlegt. Der Forschungsstand wird im nächsten Kapitel zusammengefasst, wobei sowohl statistische Erkenntnisse als auch aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigt werden. Die Datengrundlage wird im Kapitel "Datengrundlage" erläutert und die verwendeten Methoden werden im Kapitel "Methodisches Vorgehen" vorgestellt. Die Operationalisierung der Variablen wird in einem weiteren Kapitel beschrieben, während die deskriptive und ereignisanalytische Auswertung im Kapitel "Auswertung" präsentiert werden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Kapitel "Interpretation der Ergebnisse" diskutiert und im Kapitel "Zusammenfassung" zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Heirat, Erwerbsverlauf, Familienökonomik, Humankapitaltheorie, Arbeitsteilung, Geschlechterrollen, Gender, soziale Gerechtigkeit und Ereignisanalyse.
- Quote paper
- Veronika Waldenmaier (Author), 2014, Effekt der Heirat auf den Erwerbsverlauf von Frauen und Männern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369276