Diese Arbeit analysiert die exegetischen Ansätze und die Theologie von Gregor von Nyssa anhand ausgewählter Textabschnitte seiner zweiten Homilie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Die exegetische Arbeit Gregors in den Canticum-Homilien.......
- Theologische Ansätze Gregors in seiner Canticum-Exegese ..
- Der endlose Aufstieg der Seele zu Gott..
- Die verschiedenen Ausfaltungen zum Thema „Liebe“
- Exegese von Hld 1,5-1,8 durch Gregor in Homilie 2.
- Poömium…..\li>
- Vers 1,5.
- Vers 1,6....
- Vers 1,6a-b
- Vers 1,6c-e....
- Schluss.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, den Leser in die Denkweise und Arbeitsweise Gregors von Nyssa einzuführen. Sie beleuchtet seine Exegese der Verse 1,5-6 des Hoheliedes in seiner zweiten Homilie und soll dem Leser durch die Darstellung der Exegese dieser beiden Verse einen Einblick in seine Homilien vermitteln. Der Fokus liegt dabei auf Gregors exegetischer Methode und seinen theologischen Ansätzen. Die Arbeit bietet eine kurze Einführung in die Tradition der Hohelied-Exegese.
- Die exegetische Arbeitsweise Gregors von Nyssa
- Gregors theologische Ansätze in der Exegese des Hohenliedes
- Die Auslegung der Verse 1,5-6 des Hoheliedes durch Gregor in Homilie 2
- Die Tradition der Hohelied-Exegese
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Gregor von Nyssa und sein Leben vor, insbesondere im Hinblick auf seine theologische Ausbildung und seine kirchenpolitische Rolle. Sie zeigt die Entstehungszeit seiner 15 Canticum-Homilien auf und betont deren Unabhängigkeit von aktuellen politischen Ereignissen. Gregor konzentriert sich in seinen Homilien auf religiöse Themen, wie das Verhältnis der Seele zu Gott und die ethischen Ansprüche an Individuum und Kirche.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der exegetischen Arbeit Gregors in seinen Canticum-Homilien. Es erläutert seine Vorgehensweise, die von einem Proömium ausgeht und mit wörtlichen Zitaten der zu interpretierenden Verse aus der Septuaginta-Übersetzung fortgesetzt wird. Gregor kritisiert die Übersetzung an manchen Stellen, aber die Diskussion um den richtigen Wortsinn der Schrift kommt bei ihm nicht direkt zum Tragen. Seine Auslegung folgt der inneren Stringenz des Gedankenganges und baut auf vorherigen Ausführungen auf. Außerdem werden Gregors spezifische Auslegungsmethoden, wie die Allegorese und die philologische Textauslegung, detailliert beschrieben und an konkreten Beispielen aus seinen Homilien verdeutlicht.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über Gregors theologische Ansätze in seiner Canticum-Exegese. Es werden zwei Hauptthemen behandelt: der endlose Aufstieg der Seele zu Gott und die verschiedenen Ausfaltungen des Begriffs "Liebe". Diese beiden Themen werden in den weiteren Kapiteln anhand der Interpretation einzelner Verse des Hohenliedes weiterverfolgt und erläutert.
Das vierte Kapitel widmet sich der Exegese der Verse 1,5-1,8 des Hohenliedes durch Gregor in Homilie 2. Es beleuchtet die verschiedenen Aspekte dieser Auslegung, beginnend mit dem Poömium und der Analyse einzelner Verse. Die Interpretation von Vers 1,6 wird besonders ausführlich betrachtet, wobei die Unterteilung in die Verse 1,6a-b und 1,6c-e einen detaillierten Einblick in Gregors Gedankenwelt bietet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Exegese des Hohenliedes durch Gregor von Nyssa. Die Schlüsselbegriffe umfassen die allegorische Schriftauslegung, die verschiedenen Auslegungsmethoden Gregors (wie Allegorese, philologische Textauslegung und grammatikalisch-rhetorische Exegese), die theologischen Ansätze Gregors, das Verhältnis der Seele zu Gott, die Liebe in der christlichen Theologie und die Tradition der Hohelied-Exegese.
- Citation du texte
- Daniel Böhm (Auteur), 2017, Exegese der zweiten Homilie zum Hohelied von Gregor von Nyssa, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369455