Eine Zusammenfassung der Kapitel 1-3 und 5 des ersten Buches der Nikomachischen Ethik des Aristoteles.
Warum handelt der Mensch so, wie er es tut, und was will er damit überhaupt erreichen? Eine Frage, die sich schon viele Menschen jeglicher Epochen gestellt haben und es auch in der Gegenwart noch tun. Aristoteles beschäftigte sich bereits in der Antike mit der Frage nach den Gründen des menschlichen Handelns. Damals, wie heute ist es das Glück, das der Mensch in all seinem Tun sucht und das ihn antreibt. Was aber ist Glück eigentlich und wie kann man es bekommen, bzw. glücklich werden? Aristoteles schrieb seine Thesen dazu in der Nikomachischen Ethik nieder, deren Beginn im folgenden doxographischen Text wiedergeben wird.
Inhaltsverzeichnis
- Über die aristotelischen Ziele und das Glück des Menschen
- Die teleologische Ethik
- Die Hierarchie der Ziele
- Das „vollkommen Gute“ als Endziel
- Die Glückseligkeit als höchstes Ziel
- Die Lebensformen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der praktischen Philosophie des Aristoteles und seinen Gedanken zur Glückseligkeit. Sie untersucht die aristotelischen Ziele und die Frage, warum der Mensch so handelt, wie er es tut. Die Analyse konzentriert sich auf die teleologische Ethik des Aristoteles und die Suche nach dem "vollkommenen Guten" als Endziel des menschlichen Handelns. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Lebensformen, die Aristoteles beschreibt, und die Frage, welche von diesen tatsächlich der Glückseligkeit dienen kann.
- Die teleologische Ethik des Aristoteles
- Die Suche nach dem "vollkommenen Guten" als Endziel des menschlichen Handelns
- Die verschiedenen Lebensformen nach Aristoteles
- Die Rolle der Glückseligkeit im menschlichen Streben
- Die Unterscheidung zwischen Glückseligkeit und "zufälligem Glück"
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Teleologie des Handelns - Jede Handlung ist auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet. Dieses Ziel kann ein herzustellendes Produkt, eine reine Tätigkeit oder eine Mischung aus beidem sein. Das höchste Ziel des Handelns ist das "vollkommen Gute", ein selbstbezwecktes Endziel, das sich an der Spitze einer Zielhierarchie befindet.
- Kapitel 2: Die Glückseligkeit als höchstes Ziel - Aristoteles definiert die Glückseligkeit (eudaimonia) als das "vollkommene und selbstgenügsame Gut" und das Endziel des Handelns. Er unterscheidet zwischen Glückseligkeit und "zufälligem Glück" und kritisiert die Stoiker, die Glückseligkeit mit "Gutleben und Sich-gut-Verhalten" gleichsetzen.
- Kapitel 3: Die Lebensformen - Aristoteles analysiert die verschiedenen Lebensformen, die mit dem Streben nach Glückseligkeit verbunden sind. Dazu gehören die hedonistische Lebensform, die politische Lebensform, die betrachtende Lebensform und die kaufmännische Lebensform. Er zeigt, dass keine dieser Lebensformen allein das höchste Ziel erreichen kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Philosophie des Aristoteles, insbesondere auf die Teleologie des Handelns, die Glückseligkeit (eudaimonia), das "vollkommen Gute" als Endziel, die Lebensformen, die hedonistische Lebensform, die politische Lebensform, die betrachtende Lebensform, die kaufmännische Lebensform.
- Arbeit zitieren
- Bennet Ludwig (Autor:in), 2013, Über die Ziele und das Glück des Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370570