Diese Arbeit stellt einen Versuch dar, die Probleme der Jahre 235 bis 244 unter der Herrschaft Severus Alexanders bis Gordian III. aufzugreifen und näher zu beleuchten, um die Stellung Roms im Hinblick auf römisch-persische Kriege näher zu definieren.
Gerade die Soldatenkaiserzeit stellt in diesem Kontext eine passende Schnittstelle für die leitende Fragestellung dar, weil Krisenerscheinungen und Konflikte mit den Persern signifikant ausgeprägt waren.
Des Weiteren soll aufgezeigt werden, wie und warum das Imperium Romanum gegen Sabuhr I. solche Verluste erleiden musste und wie dies möglich war. War das Imperium Romanum wirklich ein unbesiegbares Reich, welches nicht in seiner Macht beschnitten werden konnte? Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Kontext auf den persisch-römischen Auseinandersetzungen von Maximinus Thrax bis Gordian III.
In diesem Zusammenhang soll die Schlacht zwischen Sabuhr I. (241-272) und Gordian III. gesondert dargestellt und untersucht werden, da gerade diese erste Feldzugsepisode der Sasaniden unter Sabuhr I. repräsentativ ist im Hinblick auf die politische Interaktion zwischen beiden Reichen innerhalb des Kaisertums der Soldatenkaiser.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung: Romae Aeternae (?)¹
- II. Quellenlage...
- II.I. Die Problematik der Quellenlage im 3. Jahrhundert nach Christus
- III. Die Forschungslage..
- IV. Historischer Kontext: Das Imperium Romanum vom Partherreich bis zum Aufstieg der Sasaniden...
- V. Imperium in pugna: Zwischen dem persischen Feind und inneren Konflikten
- VI. Der Sieg über das Imperium(?)....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit "Imperium invictum? Das Imperium Romanum im Spiegel des antiken Persiens" analysiert die Herausforderungen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert nach Christus, insbesondere im Kontext der Soldatenkaiserzeit und der Konflikte mit dem Sasanidenreich. Die Arbeit untersucht die Probleme, die zu territorialen Verlusten für das Imperium führten, und versucht zu verstehen, wie und warum das Imperium Romanum gegen Šābuhr I. solche Niederlagen erlitt.
- Die Problematik der Quellenlage im 3. Jahrhundert nach Christus
- Die Beziehungen zwischen Rom und Persien im historischen Kontext
- Die Konflikte zwischen dem Imperium Romanum und dem Sasanidenreich
- Die Auswirkungen der Soldatenkaiserzeit auf das Imperium Romanum
- Die Schlacht zwischen Šābuhr I. und Gordian III.
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Romae Aeternae (?)¹: Die Einleitung stellt das Imperium Romanum als Weltmacht und Vorbild, aber auch als warnendes Beispiel eines Machtsystems vor, das nach Weltherrschaft und Expansion strebte. Sie beleuchtet die politische Situation im Mittelmeerraum im 3. Jahrhundert nach Christus und den Aufstieg der Sāsāniden, die zu einem bedeutenden Gegner des römischen Reiches wurden.
- II. Quellenlage: Dieses Kapitel analysiert die Problematik der Quellenlage im 3. Jahrhundert nach Christus, die durch den Verlust vieler zeitgenössischer Quellen und die geringe Anzahl von Quellen, die sich auf das Perserreich beziehen, erschwert wird. Die Arbeit konzentriert sich auf drei wichtige Quellen, die in dieser Arbeit verwendet werden.
- III. Die Forschungslage: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die aktuelle Forschung zum Thema der römischen-persischen Beziehungen und der Soldatenkaiserzeit.
- IV. Historischer Kontext: Das Imperium Romanum vom Partherreich bis zum Aufstieg der Sasaniden...: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Beziehungen zwischen Rom und Persien, vom Partherreich bis zum Aufstieg der Sāsāniden, und analysiert die Interaktion beider Imperien.
- V. Imperium in pugna: Zwischen dem persischen Feind und inneren Konflikten: Dieses Kapitel analysiert die Konflikte zwischen dem Imperium Romanum und dem Sasanidenreich, insbesondere die Schlachten und Berührungspunkte zwischen beiden Mächten. Es untersucht auch die inneren Probleme des römischen Reiches während der Soldatenkaiserzeit, die durch lokale Unruhen, Geldentwertungen und politische Instabilität gekennzeichnet war.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert nach Christus, insbesondere die Konflikte mit dem Sasanidenreich und die Auswirkungen der Soldatenkaiserzeit. Die Arbeit fokussiert auf die Beziehungen zwischen Rom und Persien, die militärischen Auseinandersetzungen, die politische Situation im römischen Reich und die Quellenlage für diese Zeit. Schlüsselkonzepte sind die Expansionspolitik des römischen Reiches, die Sasaniden, die Soldatenkaiserzeit, die Schlacht von Šābuhr I. und Gordian III., die Problematik der Quellenlage, das Felsrelief von Šābuhr I. und die Bedeutung der persischen Quellen für das Verständnis der römischen Geschichte.
- Quote paper
- Jill Graw (Author), 2014, Imperium invictum? Das Imperium Romanum im Spiegel des antiken Persiens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371072