Da die Minne und die Beziehung zwischen Iwein und Laudine eine wichtige Funktion im „Iwein“ haben, stellen diese auch das Zentralthema der folgenden Hausarbeit dar. Dabei wird zuerst auf die allgemeinen Formen der Liebe im Mittelalter eingegangen, um schließlich analysieren zu können, welche Form von Liebe zwischen Iwein und Laudine besteht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Liebe im Mittelalter
- Die hohe und niedere Minne
- Die höfische Liebe
- Die Liebe im „Iwein“
- Die Anzeichen einer höfischen Liebe im „Iwein“
- Iwein wird von der höchsten Macht übermannt
- Die Ehe zwischen Iwein und Laudine
- Iweins Heirat aus Liebe
- Laudines Motivation
- Handelt es sich bei der Ehe zwischen Iwein und Laudine um eine gestörte Mahrtenehe?
- Das Schema der Mahrtenehe im „Iwein“
- Der Ring als Symbol
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Liebes- und Ehekonzeption zwischen Iwein und Laudine in Hartmann von Aues „Iwein“ und untersucht, ob es sich um eine gestörte Mahrtenehe handelt. Die Arbeit beleuchtet zunächst die verschiedenen Formen der Liebe im Mittelalter, um anschließend die Art der Liebe zwischen Iwein und Laudine zu identifizieren. Dabei wird untersucht, ob es sich bei Iweins Gefühlen für Laudine um eine höfische Liebe handelt und welche Beweise dafür sprechen. Darüber hinaus werden die Heiratsmotive beider Figuren betrachtet. Abschließend analysiert die Arbeit, ob und warum die Ehe zwischen Iwein und Laudine als gestörte Mahrtenehe interpretiert werden kann, wobei der Ring als zentrales Symbol betrachtet wird.
- Die Liebe im Mittelalter und ihre verschiedenen Formen
- Die Darstellung der höfischen Liebe im „Iwein“
- Die Motivationen von Iwein und Laudine zur Heirat
- Die Frage nach einer möglichen Mahrtenehe zwischen Iwein und Laudine
- Die Bedeutung des Rings als Symbol
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die zentrale Frage nach der Beziehung zwischen Iwein und Laudine im „Iwein“ vor. Das zweite Kapitel widmet sich der Liebe im Mittelalter, wobei insbesondere die „hohe“ und die „niedere“ Minne sowie die höfische Liebe erläutert werden. Im dritten Kapitel wird die Liebe im „Iwein“ untersucht, wobei die Anzeichen einer höfischen Liebe zwischen Iwein und Laudine und Iweins Gefühlslage analysiert werden. Das vierte Kapitel behandelt die Ehe zwischen Iwein und Laudine und stellt die Motivationslagen beider Figuren dar. Schließlich geht das fünfte Kapitel auf die Frage ein, ob es sich bei der Ehe zwischen Iwein und Laudine um eine gestörte Mahrtenehe handelt und analysiert den Ring als Symbol. Die Hausarbeit bietet somit einen umfassenden Einblick in die Liebes- und Ehekonzeption zwischen Iwein und Laudine und untersucht die Frage, ob die Ehe zwischen Iwein und Laudine als gestörte Mahrtenehe interpretiert werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Liebes- und Ehekonzeption zwischen Iwein und Laudine im „Iwein“, wobei die Analyse der verschiedenen Formen der Liebe im Mittelalter, die Merkmale der höfischen Liebe, die Motive der Heirat und die Frage nach einer möglichen Mahrtenehe im Vordergrund stehen. Dabei wird der Ring als zentrales Symbol betrachtet und die Bedeutung der „Frau Minne“ als höchste Macht im Werk von Hartmann von Aue beleuchtet.
- Arbeit zitieren
- Alina Zimmermann (Autor:in), 2016, Die Liebes- und Ehekonzeption zwischen Iwein und Laudine in Hartmann von Aues "Iwein", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371263