Die Arbeit zeigt die Schwerpunkte des Textes Zu(m) Recht überzeugt - Die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs im Spannungsfeld zwischen Recht und Politik auf.
Inhaltsverzeichnis
- Die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs im Spannungsfeld zwischen Recht und Politik
- Die Entwicklung des Internationalen Strafgerichtshofs
- Der Wandel von "Ad-Hoc-Tribunalen" zum Internationalen Strafgerichtshof
- Die Ad-Hoc-Tribunale nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Jugoslawien-Prozesse
- Die Frage nach der Legitimität des Internationalen Strafgerichtshofs
- Die Bedeutung der "Like-Mindet-Staaten"
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text von Nicole Deitelhoff untersucht die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) im Spannungsfeld zwischen Recht und Politik. Ziel ist es, die Entstehung des ICC aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und die Gründe für dessen Etablierung zu analysieren.
- Der Wandel von "Ad-Hoc-Tribunalen" zu einem permanenten Internationalen Strafgerichtshof
- Die Rolle der Politik und der internationalen Beziehungen bei der Gestaltung des ICC
- Die Bedeutung der "Like-Mindet-Staaten" bei der Durchsetzung des ICC
- Die unterschiedlichen theoretischen Ansätze zur Erklärung der Etablierung des ICC
- Die Herausforderungen und Chancen des ICC im internationalen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beleuchtet die Entstehung des Internationalen Strafgerichtshofs als Reaktion auf die Unterversorgung mit einem internationalen System zur Verfolgung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und Kriegsverbrechen. Er analysiert die Rolle der "Ad-Hoc-Tribunale" nach dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderungen, die diese Institutionen aufwiesen. Die Autorin argumentiert, dass der ICC eine wichtige Institution zur Bekämpfung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt und seine Etablierung auf verschiedenen theoretischen Ebenen, insbesondere dem funktionalistischen und dem sozialkonstruktivistischen Ansatz, erklärt werden kann.
Der Text betont die Rolle der "Like-Mindet-Staaten", einer Gruppe kleinerer und mittlerer Staaten, die sich für die Errichtung des ICC eingesetzt haben und in diesem Prozess eine große "Überzeugungsleistung" erbracht haben. Die Autorin verweist auf die Bedeutung des ICC als Instrument zur Stärkung des internationalen Rechts und zur Durchsetzung von Gerechtigkeit auf internationaler Ebene.
Schlüsselwörter
Internationaler Strafgerichtshof, Ad-Hoc-Tribunale, Völkerrecht, internationales Recht, Recht und Politik, Like-Mindet-Staaten, normativer Wandel, funktionalistischer Ansatz, sozialkonstruktivistischer Ansatz, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Völkermord, internationale Gerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- B.A. Andreas Gottwald (Autor:in), 2016, Zu(m) Recht überzeugt. Die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs im Spannungsfeld zwischen Recht und Politik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371448