In der folgenden Hausarbeit setze ich mich mit dem Thema „Der Wandel des Normalarbeitsverhältnisses in Deutschland“ auseinander. Dabei wird versucht die Frage zu klären, ob das Normalarbeitsverhältnis tatsächlich ausstirbt und ob Frauen besonders von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen sind.
Zu Beginn werde ich mich deshalb mit der historischen Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses und des modernen Arbeitsrechts ab der Industrialisierung beschäftigen. Danach wird auf die genaue Definition des Normalarbeitsverhältnisses und auf das Bild der sogenannten „Ernährerehe“ eingegangen, um anschließend atypische Beschäftigungsformen abgrenzen zu können. Im darauffolgenden Kapitel werde ich mich mit prekärer Beschäftigung und der sozialen Unsicherheit im 21. Jahrhundert auseinandersetzen, um dann im letzten Teil dieser Hausarbeit die geschlechtsspezifischen Aspekte prekärer Arbeit noch einmal genauer zu beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Überblick
- Die Industrialisierung in Deutschland
- Entwicklung des modernen Arbeitsrechts seit dem 19. Jahrhundert
- Das Normalarbeitsverhältnis und das veraltete Leitbild der „Ernährerehe“
- Definition Normalarbeitsverhältnis
- Veraltetes Leitbild „Ernährerehe“ und Veränderungen im Familienbereich
- Atypische Beschäftigungsformen
- Teilzeitarbeit
- Befristete Beschäftigung
- Leiharbeit
- Geringfügige Beschäftigung
- Prekäre Beschäftigung
- Bedeutung von „prekär“ und prekärer Beschäftigung
- Soziale Unsicherheit im 21. Jahrhundert
- Geschlechtsspezifische Ungleichheit
- Atypische Beschäftigung ist hauptsächlich Frauensache
- Frauenbild im Wandel?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Wandel des Normalarbeitsverhältnisses in Deutschland. Ziel ist es, zu untersuchen, ob das Normalarbeitsverhältnis tatsächlich ausstirbt und ob Frauen besonders von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen sind.
- Historische Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses und des modernen Arbeitsrechts seit der Industrialisierung
- Definition des Normalarbeitsverhältnisses und Analyse des veralteten Leitbildes der „Ernährerehe“
- Bedeutung und Ausbreitung atypischer Beschäftigungsformen
- Analyse prekärer Beschäftigung und der sozialen Unsicherheit im 21. Jahrhundert
- Geschlechtsspezifische Aspekte prekärer Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einem historischen Überblick über die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses und des modernen Arbeitsrechts seit der Industrialisierung. Dabei werden die Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Industrialisierung und die Herausforderungen des 19. Jahrhunderts beleuchtet, die zur Entstehung des modernen Arbeitsrechts führten. Anschließend wird das Normalarbeitsverhältnis und das veraltete Leitbild der „Ernährerehe“ genauer betrachtet, um die Veränderungen im Familienbereich zu verstehen und die Entwicklung von atypischen Beschäftigungsformen zu erklären. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Formen atypischer Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, befristete Beschäftigung, Leiharbeit und geringfügige Beschäftigung vorgestellt. Darauf folgt eine Analyse der prekären Beschäftigung und der sozialen Unsicherheit im 21. Jahrhundert. Der Fokus liegt hierbei auf der Bedeutung von „prekär“ und auf den Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und die soziale Sicherheit. Abschließend werden geschlechtsspezifische Aspekte prekärer Arbeit beleuchtet. Hier wird untersucht, ob Frauen überproportional von atypischen und prekären Arbeitsverhältnissen betroffen sind und wie sich das Frauenbild in diesem Kontext verändert.
Schlüsselwörter
Normalarbeitsverhältnis, Industrialisierung, modernes Arbeitsrecht, „Ernährerehe“, atypische Beschäftigungsformen, prekäre Beschäftigung, soziale Unsicherheit, Geschlechtsspezifische Ungleichheit, Frauenbild
- Quote paper
- Sarah Lange (Author), 2017, Geschlechtsspezifische Aspekte prekärer Arbeitsverhältnisse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371719