Ein strategisches Frühaufklärungssystem ist eine unabdingbare Notwendigkeit um ein Unternehmen erfolgreich zu steuern und dessen Überleben zu sichern. Zugleich zeigt die aktuelle Studie der Unternehmensberatung Kienbaum unmissverständlich
den akuten Handlungsbedarf in der Nutzung und dem Verständnis der strategischen Frühaufklärung auf.
Aus diesem Missstand leitete sich das Ziel der vorliegenden Arbeit ab, ein offenes und zugleich in sich geschlossenes Konzept für ein strategisches Frühaufklärungssystem zu entwickeln. Der Aspekt der Offenheit zeigt sich daran, dass das Konzept in jeder Branche und für jedes Unternehmen anwendbar ist, da es individuell auf die jeweilige Bedarfsstruktur des Unternehmens angepasst werden kann. Die Anwendung des Konzeptes als verstandener Kreislauf der strategischen Frühaufklärung verdeutlicht den Anspruch der in sich Geschlossenheit und ermöglicht eine nachhaltige Umsetzung.
Das Ziel der Arbeit ist dem Autor ein wichtiges Anliegen, da in der Literatur strategische Frühaufklärung durchgängig in seinen jeweiligen Teilschritten und Modulen beleuchtet wird und nie als ein in sich geschlossenes Gesamtkonzept. Zusätzlich soll das Gesamtkonzept aufzeigen, dass ein System strategischer Frühaufklärung nicht ohne eine partizipative Rückkopplung mit einer operativen Steuerung erfolgreich umzusetzen ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1. Notwenigkeit einer strategischen Frühaufklärung
- 1.2. Ziel der Arbeit
- 1.3. Aufbau der Arbeit
- 2. GRUNDLAGEN
- 2.1. Strategische Unternehmensführung
- 2.1.1. Unternehmenserfolg
- 2.2. Strategisches Controlling
- 2.3. Steuerungsinstrumente
- 2.4. Aufgaben von Frühwarnindikatoren (Risikomanagement)
- 2.5. Strategische Frühaufklärung
- 2.5.1. Historische Entwicklung der strategischen Frühaufklärung
- 2.5.2. Diskontinuitäten
- 2.5.3. Prozess der strategischen Frühaufklärung
- 2.5.4. Methoden strategischer Frühaufklärung
- 2.5.5. Einflussfaktoren auf die Methodenwahl
- 3. PRAXISBEISPIELE
- 3.1. Positive Praxisbeispiele
- 3.1.1. Blackberry
- 3.1.1.1. Unternehmensporträt
- 3.1.1.2. Praxisbeispiel
- 3.1.1.3. Abgeleitete Erkenntnisse
- 3.1.2. Media Markt
- 3.1.2.1. Unternehmensporträt
- 3.1.2.2. Praxisbeispiel
- 3.1.2.3. Abgeleitete Erkenntnisse
- 3.2. Negative Praxisbeispiele
- 3.2.1. Nokia
- 3.2.1.1. Unternehmensporträt
- 3.2.1.2. Praxisbeispiel
- 3.2.1.3. Abgeleitete Erkenntnisse
- 3.2.2. Schlecker
- 3.2.2.1. Unternehmensporträt
- 3.2.2.2. Praxisbeispiel
- 3.2.2.3. Abgeleitete Erkenntnisse
- 4. EINORDNUNG DER PRAXISBEISPIELE IN DEN THEORETISCHEN BEZUGSRAHMEN DER STRATEGISCHEN FRÜHAUFKLÄRUNG
- 4.1. Erfolgsfaktoren strategischer Frühaufklärung
- 4.2. Stärken und Schwächen der Methoden strategischer Frühaufklärung
- 5. HANDLUNGSEMPFEHLUNG ZUR UMSETZUNG STRATEGISCHER FRÜHAUFKLÄRUNG
- 5.1. Bewertung der Scorecard als Kernelement des Konzeptes
- 5.1.1. Implementierungsgeschwindigkeit der Scorecard
- 5.1.2. Komplexität der Scorecard in der praktischen Anwendung
- 5.1.3. Frühaufklärungshorizont der Scorecard
- 5.1.4. Berücksichtigung von Branchenabhängigkeiten mit Hilfe der Scorecard
- 5.2. Abschließende Begründung der Handlungsempfehlung zur Umsetzung und Kombination in einem in sich geschlossenen Kreislauf
- 5.2.1. Kombination vorangestellter Methoden mit der Scorecard
- 5.2.2. Kombination begleitender Methoden mit der Scorecard
- Strategische Unternehmensführung und Unternehmenserfolg
- Strategisches Controlling und Steuerungsinstrumente
- Die Rolle der strategischen Frühaufklärung im Risikomanagement
- Methoden und Einflussfaktoren der strategischen Frühaufklärung
- Bewertung von Praxisbeispielen und Ableitung von Handlungsempfehlungen
- Kapitel 1 führt in das Thema ein und erläutert die Notwendigkeit einer strategischen Frühaufklärung. Es definiert das Ziel der Arbeit und skizziert den Aufbau.
- Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen der strategischen Frühaufklärung. Es beleuchtet die Themen strategische Unternehmensführung, strategisches Controlling, Steuerungsinstrumente und die Rolle der Frühaufklärung im Risikomanagement. Es werden verschiedene Methoden der strategischen Frühaufklärung vorgestellt und deren Einflussfaktoren betrachtet.
- Kapitel 3 analysiert positive und negative Praxisbeispiele, wie Blackberry, Media Markt, Nokia und Schlecker. Die Beispiele veranschaulichen die Anwendung und die Auswirkungen der strategischen Frühaufklärung auf die Unternehmensentwicklung.
- Kapitel 4 ordnet die Praxisbeispiele in den theoretischen Bezugsrahmen der strategischen Frühaufklärung ein und analysiert die Erfolgsfaktoren sowie Stärken und Schwächen der Methoden.
- Kapitel 5 präsentiert Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der strategischen Frühaufklärung. Es bewertet die Scorecard als zentrales Element des Konzeptes und betrachtet verschiedene Aspekte wie Implementierungsgeschwindigkeit, Komplexität, Frühaufklärungshorizont und Berücksichtigung von Branchenabhängigkeiten.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der strategischen Frühaufklärung als Steuerungsinstrument, das zur Identifikation und Bewältigung von Diskontinuitäten im Unternehmensumfeld eingesetzt werden kann. Sie zeigt anhand positiver und negativer Praxisbeispiele, wie die strategische Frühaufklärung die Erfolgschancen eines Unternehmens steigern kann.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Strategische Frühaufklärung, Diskontinuitäten, Steuerungsinstrument, Risikomanagement, Frühwarnindikatoren, Unternehmenserfolg, Strategisches Controlling, Methoden, Praxisbeispiele, Scorecard, Handlungsempfehlung, Branchenabhängigkeiten.
- Arbeit zitieren
- Julian Freund (Autor:in), 2016, Strategische Frühaufklärung als Steuerungsinstrument zur erfolgreichen Identifikation und Bewältigung von Diskontinuitäten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371801