Die Ausarbeitung behandelt eines der Schwerpunktthemen der paulinischen Theologie, nämlich die Beziehung von Gesetz und Evangelium. Um zu verstehen, welche Bedeutung das Gesetz für Paulus hat bzw. was Paulus damit meint, beschäftigt sich diese Ausarbeitung zunächst mit der Prägung des Paulus. Anschließend wird die Begrifflichkeit vom „Gesetz“ betrachtet, um deren Bedeutung im Kontext der paulinischen Briefe zu verstehen. Darauf folgend wird auf die Interpretation der Texte von Paulus durch anderer Theologen, insbesondere Martin Luther eingegangen. Durch die Summe dieser Erkenntnisse erfolgt im Anschluss eine Darstellung der Lehre des Paulus über das Gesetz. Nach der Auseinandersetzung mit dem Gesetz wird die Verbindung zum Evangelium beschrieben, ehe am Schluss die Ergebnisse der Ausarbeitung thesenhaft dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Persönlicher Zugang und Gedanken zum Thema
- Relevanz des Themas für die Gemeinde
- Forschungsfrage und Eingrenzung der Thematik
- Aufbau der Ausarbeitung
- Das Gesetz bei Paulus
- Die Prägung des Paulus und der Einfluss auf sein Verständnis vom Gesetz?
- Die Bedeutungen von Gesetz, Thora und Nomos
- Zusammenfassung
- Auslegungen zu έpуov νόμov (Gesetzeswerke) in der neueren Diskussion
- Das Verständnis der paulinischen Lehre vom Gesetz bei Luther
- Die Lehre von Paulus über das Gesetz
- Zusammenfassung
- Das Verhältnis von Gesetz und Evangelium
- Thesenhafte Auseinandersetzung zum Gesetzesverständnis bei Paulus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Bedeutung des Gesetzes für Paulus und seinen Einfluss auf die paulinische Theologie von Gesetz und Evangelium. Das Ziel ist es, das Verständnis des Gesetzes im Kontext der paulinischen Schriften zu beleuchten und zu analysieren, wie es die Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium prägt. Die Ausarbeitung konzentriert sich insbesondere auf den Galaterbrief, um die Lehre des Paulus über das Gesetz zu verstehen.
- Die Prägung des Paulus durch den jüdischen Kontext und die Bedeutung des Gesetzes in seiner ursprünglichen Lehre
- Die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs „Gesetz“ (Thora, Nomos) und die Interpretation des Gesetzeswerkes in der paulinischen Theologie
- Die Auseinandersetzung mit der Interpretation des Gesetzes bei Luther und anderen Theologen im Vergleich zu den Aussagen von Paulus
- Die Lehre von Paulus über das Gesetz und seine Beziehung zum Evangelium
- Das Spannungsverhältnis zwischen Gesetz und Evangelium und die Bedeutung des Evangeliums für die Freiheit des Christen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des Themas „Gesetz und Evangelium“ für die Gemeinde und die Frage, wie diese Thematik in den Predigten und der Gemeindearbeit behandelt werden kann. Der Fokus liegt auf der Frage, ob das Gesetz für Christen heutzutage noch relevant ist und wie Paulus das Gesetz in seinen Briefen verstanden hat.
Das zweite Kapitel analysiert das Verständnis des Gesetzes bei Paulus und seinen Einfluss auf seine Theologie. Es untersucht die Bedeutungen von Gesetz, Thora und Nomos und die Interpretation der Gesetzeswerke in der neueren Diskussion, wobei die Analyse der Lehre Luthers und anderer Theologen eine wichtige Rolle spielt.
Das dritte Kapitel untersucht die Verbindung zwischen Gesetz und Evangelium in der Lehre des Paulus und erläutert, wie das Evangelium die Beziehung zwischen Gesetz und Mensch verändert. Es geht dabei um die Frage, ob das Evangelium ohne das Gesetz existieren kann und welche Rolle das Gesetz für die Freiheit des Christen spielt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Ausarbeitung sind: Paulus, Gesetz, Thora, Nomos, Gesetzeswerke, Evangelium, Freiheit, Rechtfertigung, Gemeinde, Predigt, Luther, Galaterbrief.
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- T. Woodpecker (Autor), 2017, Gesetz und Evangelium bei Paulus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372050