Die Hellenika von Oxyrhynchos nimmt unter den Überlieferungen historischer Schriften der griechischen Geschichtsschreiber der antiken Klassik eine Sonderstellung ein. Es sind nur wenige Werke antiker griechischer Geschichtsschreiber auf antiken Materialien erhalten. Die Hellenika ist eine der bekanntesten relevanten Texte dieses Metiers, die ausschließlich auf Papyrus aus der Antike und nicht über mittelalterliche Abschriften überliefert sind. Vorrangig durch die lediglich fragmentarische Überlieferung, ist der Autor jedoch nicht bekannt. Dieser stellt jedoch im Bezug zur Einordnung und der Aussagekraft einen wichtigen Bestandteil des historischen Werkes dar. Darum ist, seit dem ersten Fund der Papyri, die Autorenschaft Inhalt von Debatten und konnte bis heute nicht geklärt werden.
Diese Arbeit versucht nach einer Beschreibung der Hellenika und der jeweiligen Fragmente, den Text in sein historisches Umfeld einzugliedern und in Abwägung der unterschiedlichen Positionen zur Autorenschaft eine eigene Position zu vertreten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Hellenika
- Beschreibung
- Die Fragmente
- Stilistik und Methoden
- Historische Einordnung
- Das Ende des Peloponnesischen Kriegs
- Die Spartanische Dominanz
- Die Autorenfrage
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Einordnung der Hellenika von Oxyrhynchos in den Kontext der antiken griechischen Geschichtsschreibung. Ziel ist es, den Text in sein historisches Umfeld einzuordnen, die Fragmente zu analysieren und die Autorenschaft zu diskutieren.
- Die Hellenika von Oxyrhynchos als bedeutendes Zeugnis der griechischen Geschichtsschreibung
- Die Herausforderungen der fragmentarischen Überlieferung
- Die historische Einordnung des Textes in das späte 5. und frühe 4. Jahrhundert v. Chr.
- Die Diskussion um die Autorenschaft
- Die stilistischen Besonderheiten der Hellenika
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung
Die Einleitung stellt die Hellenika von Oxyrhynchos als ein wichtiges Werk der antiken griechischen Geschichtsschreibung vor und beleuchtet die Bedeutung der frühen Chronisten für die Entwicklung des historischen Denkens. Die fragmentarische Überlieferung des Textes wird als Besonderheit hervorgehoben, die die Autorenschaft und die Interpretation des Werkes erschwert.
2. Die Hellenika
Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung der Hellenika, ihrer Fragmente und ihrer stilistischen Besonderheiten. Es wird auf die Herausforderungen der Rekonstruktion des Textes aus den erhaltenen Papyrusfragmenten eingegangen.
3. Historische Einordnung
Die Hellenika werden in das historische Umfeld des späten 5. und frühen 4. Jahrhunderts v. Chr. eingeordnet. Es wird auf wichtige Ereignisse wie das Ende des Peloponnesischen Kriegs und die spartanische Dominanz eingegangen, die den Kontext für die geschilderten Ereignisse bilden.
4. Die Autorenfrage
Dieser Abschnitt befasst sich mit der umstrittenen Frage der Autorenschaft der Hellenika. Es werden verschiedene Theorien und Argumente diskutiert, die für verschiedene Autoren sprechen.
Schlüsselwörter
Antike griechische Geschichtsschreibung, Hellenika, Oxyrhynchos, Fragmente, Papyrus, Historische Einordnung, Peloponnesischer Krieg, Spartanische Dominanz, Autorenschaft, Stilistik, Methoden, Literaturrecherche, Übersetzung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2015, Hellenika von Oxyrhynchos. Eine Einordnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372426