Aufbau und Einsatz von quantitativen Modellen zur Optimierung des Einzelabschlusses


Trabajo de Seminario, 2004

45 Páginas, Calificación: 1,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Symbolverzeichnis

1 Einleitung

2 Rechnungslegungspolitik im handelrechtlichen Einzelabschluss
2.1 Objekte, Funktion und Adressaten des Jahresabschlusses als Grundlage für die Rechnungslegungspolitik
2.2 Der Begriff der Rechnungslegungspolitik
2.3 Zielsetzungen für die Rechnungslegungspolitik
2.3.1 Grundlegendes
2.3.2 Aus der Finanzpolitik abgeleitete Zielsetzungen
2.3.2.1 Beeinflussung zivilrechtlicher Ansprüche
2.3.2.2 Regulation öffentlich-rechtlicher Ansprüche
2.3.3 Aus der Publizitätspolitik abgeleitete Zielsetzungen
2.3.4 Aus den Individualvorstellungen des Managements abgeleitete Zielsetzungen
2.3.5 Die Integration des Shareholder Value-Ansatzes in den Zielplan der Rechnungslegungspolitik

3 Instrumente der Rechnungslegungspolitik
3.1 Grundlegendes
3.2 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
3.3 Sachverhaltsdarstellende Maßnahmen
3.3.1 Formelle Instrumente
3.3.2 Materielle Instrumente
3.3.2.1 Grundlegendes
3.3.2.2 Ermessensspielräume
3.3.2.3 Wahlrechte
3.3.2.3.1 Bilanzansatzwahlrechte
3.3.2.3.2 Bewertungswahlrechte
3.3.2.3.3 Ausweiswahlrechte
3.4 Mögliche Ausgestaltung des geplanten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes

4 Optimierungsmodelle für den handelsrechtlichen Jahresabschluss
4.1 Grundlegendes
4.1.1 Entwicklung als Partialmodell
4.1.2 Voraussetzungen für den Einsatz von Optimierungsmodellen
4.1.3 Vorgehensweise bei der Optimierung
4.2 Entscheidungsmodelle für den Jahresabschluss
4.2.1 Allgemeines
4.2.2 Zielfunktion
4.2.3 Festlegung der Restriktionen
4.2.3.1 Ausgewählte Jahresabschlusskennzahlen als Restriktionen
4.2.3.2 Weitere Restriktionen
4.2.3.3 Restriktionen der erfolgswirksamen Aktionsparameter
4.2.4 Lösungsmöglichkeiten
4.2.5 Anwendung des Modells an einem Beispiel
4.2.5.1 Darstellung der Ausgangslage
4.2.5.2 Ergebnisse der Optimierung

5 Ausblick und Schlussbetrachtung

Anhang

Literaturverzeichnis

Gesetzesentwürfe, Gesetzesbegründungen, Verordnungen, Richtlinien

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Katalogisierung der formellen Instrumente

Abbildung 2: Vergleich der vorläufigen Ist-, Ist- und Soll-

Kennzahlenwerte

Abbildung 3: Vorläufige Einheitsbilanz nach HGB zum 31.12. t = 1

Abbildung 4: Zieloptimale Einheitsbilanz zum 31.12. t = 1

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Symbolverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die Grundlage für die hier vorgelegte Seminararbeit bildet die Verknüpfung eines mathematischen Entscheidungsmodells[1] mit dem Einsatz einer gezielten Bilanzpolitik bzw. Rechnungslegungspolitik im Rahmen der Aufstellung eines Jahresabschlusses gemäß § 264 i.V.m. § 242 HGB. Abgeleitet von dem Anspruch der modernen Betriebswirtschaftslehre[2] soll diese Verknüpfung einen Beitrag zur Optimierung der Rechnungslegungspolitik darstellen, indem für den Entscheidungsträger ein Modell entwickelt wird, mit dem er eine Entscheidungssituation zwischen mehreren Alternativen, die auf die aktuelle Darstellung der Bilanz oder auf deren zukünftige Entwicklung einwirken, lösen kann.[3] Demnach wird der betriebswirtschaftlichen Praxis als Entscheidungsträger ein Werkzeug angeboten, das eine möglichst geringe Abweichung von der aufgestellten Zielsetzung unter bestmöglicher Ausnutzung der von dem Gesetzgeber erlaubten Instrumentarien, sprich Alternativen wie z.B. Wahlrechten und Ermessenspielräumen, garantiert. Mit der Entwicklung von leistungsstarker Software für den Personal Computer liegt es an der betriebswirtschaftlichen Modellkonzipierung, den oben aufgestellten Anspruch der Optimierung zu erfüllen.[4]

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das viertel Kapitel mit dem Aufbau und Einsatz sowie einem Beispiel für mathematische Optimierungsmodelle, die inhaltlich an die Forschungsarbeiten[5] von Freidank angelehnt sind. Durch die in Kapitel zwei und drei beschriebenen Themenkomplexe wird die inhaltliche Grundlage für die Ausgestaltung der mathematischen Optimierungsmodelle geschaffen. Aufbauend auf dem Begriff der Rechnungslegungspolitik im handelsrechtlichen Einzelabschluss werden zunächst die möglichen traditionellen Zielsetzungen für die Rechnungslegungspolitik in Kapitel zwei ermittelt. Einen besonderen Aspekt stellen die Einflussmöglichkeiten des Shareholder Value-Ansatzes dar.

Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem möglichen rechnungslegungspolitischen Instrumentarium für den Jahresabschluss und den Lagebericht. Aus aktuellem Anlass wird die mögliche Ausgestaltung des in der zweiten Hälfte des Jahres 2004 geplanten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes betrachtet.[6]

Die Arbeit wird mit der Schlussbetrachtung und einem Ausblick abgerundet, der u.a. auf die Einsatzmöglichkeiten von Optimierungsmodellen für die internationale Rechnungslegung eingeht.

2 Rechnungslegungspolitik im handelrechtlichen Einzelabschluss

2.1 Objekte, Funktion und Adressaten des Jahresabschlusses als Grundlage für die Rechnungslegungspolitik

Der Jahresabschluss als Einzelabschluss[7] für eine Kapitalgesellschaft besteht gemäß den handelsrechtlichen Normen nach § 264 Abs. 1 i.V.m. § 242 HGB aus der Bilanz[8], der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Lagebericht.[9],[10] Die Aufstellung des Jahresabschlusses soll aber kein Selbstzweck sein, sondern hat eine klare Informationsaufgabe, die sich aus den Schutzbedürfnissen von bestimmten externen Gruppen ergibt.[11] Weiterhin dient er als Grundlage zur Berechnung von finanziellen Ansprüchen der Anteilseigner und des Fiskus.[12]

[...]


[1] Generell zum theoretischen Ansatz von mathematischen Entscheidungsmodellen vgl. unter Vielen Dinkelbach 1982.

[2] Vgl. zum Begriff der modernen Betriebswirtschaftslehre Freidank 1990, S. 3.

[3] Vgl. Dinkelbach 1982, S. 1.

[4] Vgl. Freidank 2001a, S. 3.

[5] Vgl. Freidank 1990a; Freidank 1990b; Freidank 1998; Freidank 2001a; Freidank/Reibis 2004. Auf die Forschungsergebnisse von Freidank aufbauend Eigenstetter 1997; Krog 1997 und Schäfer 1999. Nicht auf Freidank basierend Bender 1980.

[6] Vgl. BegrRegE BilReG, S. 40.

[7] Die Auseinandersetzung ist auf den handelsrechtlichen Einzelabschluss begrenzt und schließt somit die Betrachtung auf eine Konzernrechnungslegung gemäß § 290 Abs. 1 u. 2 HGB bzw.
§ 297 HGB aus. Wissenschaftliche Arbeiten wie z.B. Schäfer 1999 bzw. Schäfer 2000 haben aber gezeigt, dass eine Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse für Optimierungsmodelle im Einzelabschluss auf die Konzernrechnungslegung möglich ist.

[8] Unter Bilanz soll auch im weiteren Verlauf der Arbeit nur die Handelsbilanz verstanden werden. Eine detaillierte Betrachtung von Optimierungsmodellen für eine korrigierte Handelsbilanz, also Steuerbilanz gemäß § 60 Abs. 2 Satz 1 EStDV ist nicht vorgesehen. Zu diesem Thema vgl. z.B. Eigenstetter 1997; Krauß 1987; Müller-Krönicke 1974.

[9] Diese Objekte des Jahresabschlusses sollen „ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Kapitalgesellschaft“ vermitteln. § 264 Abs. 2 Satz 1 HGB. Coenenberg spricht bei der Interpretation dieser Gesetzesnorm von einer Zirkeldefinition. Vgl. dazu Coenenberg 2003, S. 12.

[10] Gemäß § 264 Abs. 1 Satz 3 HGB brauchen kleine Kapitalgesellschaften nach § 267 Abs. 1 keinen Lagebericht aufstellen. Die zwingende Umsetzung in deutsches Recht der Richtlinien 2003/51/EG, S.16-22 und 2003/38/EG S. 22 f. erfolgte durch den Regierungsentwurf zum BilReG. Es werden die Schwellenwerte in § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB-E verändert und die Berichtspflichten im Lagebericht durch § 289 HGB-E erweitert. Vgl. dazu Breker 2004, S. 4 f.; ausführlich über den Referentenentwurf zum Bilanzrechtsreformgesetz vgl. Pottgießer 2004, S. 168 f.

[11] Vgl. dazu Coenenberg 2003, S. 9-23; Freidank und Hinz gliedern in aktuelle Koalitionspartner (z.B. Aktionäre, Gesellschafter, Unternehmensleitung, Lieferanten, Öffentlichkeit, Fiskus) und potentielle Koalitionspartner (Investoren). Vgl. Freidank 1990, S. 5; Hinz 1994, S. 11.

[12] Vgl. Freidank 1990, S. 5; Hinz 1994, S. 11.

Final del extracto de 45 páginas

Detalles

Título
Aufbau und Einsatz von quantitativen Modellen zur Optimierung des Einzelabschlusses
Universidad
University of Hamburg
Curso
Seminar: Ausgewählte Fragen aus Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung und Controlling
Calificación
1,0
Autor
Año
2004
Páginas
45
No. de catálogo
V37312
ISBN (Ebook)
9783638366939
Tamaño de fichero
710 KB
Idioma
Alemán
Notas
Beschreibung eines mathematischen Modelles (auf Excel Basis) für den optimalen Einsatz von Wahlrechten im handelsrechtlichen Einzelabschluss einer Kapitalgesellschaft. Ausführliches Kapital zur Jahresabschluss-/Rechnungslegungspolitik.
Palabras clave
Aufbau, Einsatz, Modellen, Optimierung, Einzelabschlusses, Seminar, Ausgewählte, Fragen, Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung, Controlling
Citar trabajo
Richard Simm (Autor), 2004, Aufbau und Einsatz von quantitativen Modellen zur Optimierung des Einzelabschlusses, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37312

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