Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, diesen grundlegenden Charakterzug des postmodernen Horrorgenres anhand einer Handlungsanalyse nuanciert herauszuarbeiten. Ausgangspunkt für jene Handlungsanalyse ist eine Episode der TV-Serie "The Walking Dead", deren Handlungsverlauf immens auf einem Fundament gründet, welches die Unumgänglichkeit von durch Moral determinierten Handlungsweisen hervorhebt. Dieser Handlungsanalyse vorangestellt sind sowohl eine kurze Zusammenfassung über den bisherigen inhaltlichen Fortschritt der TV-Serie, als auch ein Blick auf die Figur des Zombies und der Symbolik, die ihm innewohnt, denn die postapokalyptische Dystopie, die in "The Walking Dead" vergegenständlicht wird, ist auf eine Zombie-Apokalypse zurückzuführen.
Die Grundfeste der Handlungsanalyse stellt die Anfertigung eines Sequenzprotokolls nach Werner Faulstich dar. Dieses Sequenzprotokoll ist der Hausarbeit beigefügt, und dient ferner als Verweismaterial. In der Handlungsanalyse selbst werden hauptsächlich diejenigen Sequenzen der Episode dargelegt, die jene Handlungsabläufe beinhalten, die explizit von denjenigen Bestandteilen handeln, die wegweisend für die allumfassende Notwendigkeit bestimmter Handlungsweisen im postmodernen Horrorgenre sind, da diese bestimmten Handlungsweisen jenes Genre wesensgemäß typisieren.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Vor der Handlungsanalyse: Einführende und grundlegende Anmerkungen
- Über den Symbolcharakter des Zombies
- "The Walking Dead": Vorstellung und inhaltlicher Querschnitt der TV-Serie
- Handlungsanalyse: “Judge, Jury, Executioner” - Staffel 2, Episode 11
- Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Notwendigkeit moralisch bestimmten Handelns im postmodernen Horrorgenre am Beispiel der Episode "Judge, Jury, Executioner" aus der TV-Serie "The Walking Dead". Die Arbeit analysiert die Handlung dieser Episode im Hinblick auf die zentralen moralischen Dilemmata, die sich in extremen Situationen stellen.
- Der Symbolcharakter des Zombies als Repräsentant für die Angst vor dem Tod und dem Verfall.
- Die Bedeutung von moralischen Entscheidungen in postapokalyptischen Dystopien.
- Der Zusammenhang zwischen Horror und gesellschaftlichen Themen und Befindlichkeiten.
- Die Darstellung von Zivilisationsängsten und der Frage nach der eigenen Identität in extremen Situationen.
- Die Unumgänglichkeit von Moral in postmodernem Horror.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die allgemeine Charakteristik des Horrorgenres und beleuchtet die Bedeutung von moralischen Entscheidungen in Extremsituationen. Es wird der Symbolcharakter des Zombies als ein zentrales Element des postmodernen Horrorgenres diskutiert, sowie die Rolle der TV-Serie "The Walking Dead" als Beispiel für dieses Genre.
Schlüsselwörter
Postmoderner Horror, Zombies, "The Walking Dead", Handlungsanalyse, Moral, Extremsituation, Zivilisationsängste, Symbolcharakter, Apokalypse, Dystopie.
- Quote paper
- Sarah Insacco (Author), 2014, Die Notwendigkeit moralisch bestimmten Handelns im postmodernen Horrorgenre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373336