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Frauen im Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden

Titel: Frauen im Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden

Hausarbeit , 2017 , 18 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Lena Weidemann (Autor:in)

Soziologie - Beziehungen und Familie
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Im Jahr 2011 war in verschiedenen Medien zu lesen, dass Deutschland das europäische Land mit der geringsten Geburtenrate ist. Bei einem Vergleich europäischer Länder stellte sich, zum Erstaunen der meisten konservativen deutschen Politiker heraus, dass eine hohe Geburtenrate mit einer hohen Rate berufstätiger Frauen korrelierte.

Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Familienpolitik zwischen den beiden europäischen Ländern Deutschland und Schweden. Deutschland und Schweden haben einige strukturelle Gemeinsamkeiten, enthalten jedoch auch Unterschiede in ihrer jeweiligen Familienpolitik, die sie als Vergleich interessant machen: beide Staaten vertreten unterschiedliche Wohlfahrtsstaattypen und unterschiedliche Geschlechtersysteme.

Bereits im Jahre 1974 führte Schweden als erstes Land weltweit den Elternurlaub ein. Erst im Jahr 1986, über zehn Jahre später, trat das Erziehungsgeldgesetz in Deutschland in Kraft. Wieso zog Deutschland erst zehn Jahre später dem schwedischen Modell nach? Sowohl in Schweden als auch in Deutschland setzte sich der Staat immer mehr für die Kindererziehung, Kinderbetreuungseinrichtungen, finanzielle Unterstützung von Eltern und der sozial- und arbeitsrechtlichen Absicherung von Kinderbetreuungszeiten ein. Diese Maßnahmen richteten sich damit erstmals an Eltern und nicht nur an die Mütter.

Außerdem stellte sich heraus, dass mit der jeweiligen Familienpolitik von Schweden und Deutschland ganz eigene ideologische Positionen in den entsprechenden Ländern gefördert werden. Diese ideologischen Positionen erweisen sich aber nicht nur für die jeweilige Geburtenrate eines Landes als entscheidend, sondern auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Wohlfahrtsstaat- zwischen Staat, Markt und Familie
    • Begriffsbestimmung Wohlfahrtsstaat
    • Familienpolitik im Wohlfahrtsstaat
  • Familienpolitik in Deutschland
    • Geschichtlicher Hintergrund der Familienpolitik in Deutschland
    • Elterngeld und Elternzeit
    • Erwerbstätigkeit der Mütter nach der Geburt
    • Kinderbetreuung in Deutschland
  • Familienpolitik in Schweden
    • Geschichtlicher Hintergrund der Familienpolitik in Schweden
    • Elterngeld und Elternzeit
    • Erwerbstätigkeit der Mütter nach der Geburt
    • Kinderbetreuung in Schweden
  • Zusammenfassender Vergleich beider Länder

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Familienpolitik beider Länder im Kontext der jeweiligen Wohlfahrtsstaattypen zu beleuchten. Die Arbeit untersucht den Einfluss der unterschiedlichen Geschlechterrollenverständnisse auf die Annäherung der deutschen Familienpolitik an das schwedische Doppelversorgermodell.

  • Entwicklung und Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden
  • Analyse der geschichtlichen Hintergründe und der Entstehung der unterschiedlichen Familiensysteme
  • Bewertung der Elterngeld- und Elternzeitregelungen sowie der Erwerbstätigkeit von Müttern nach der Geburt
  • Untersuchung der Kinderbetreuungssysteme in beiden Ländern
  • Abgleich der Familienpolitiken im Kontext der jeweiligen Wohlfahrtsstaattypen und Geschlechtermodelle

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung präsentiert den Ausgangspunkt der Arbeit und die Relevanz des Themas im Kontext der niedrigen Geburtenrate in Deutschland. Sie führt den Vergleich zwischen Deutschland und Schweden ein und erläutert die Unterschiede in den Wohlfahrtsstaattypen und Geschlechterrollenverständnissen.
  • Wohlfahrtsstaat- zwischen Staat, Markt und Familie: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Wohlfahrtsstaates anhand der Theorie von Esping-Andersen und kategorisiert verschiedene Wohlfahrtsregime. Es beleuchtet die Rolle der Familie im Wohlfahrtsstaat und analysiert verschiedene familiäre Grundfunktionen.
  • Familienpolitik in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Hintergrund der Familienpolitik in Deutschland, beginnend mit dem Jahr 1953. Es stellt den traditionellen Fokus auf die Familie und die Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter dar, sowie die Einflüsse der 68er-Bewegung auf die Auflösung des traditionellen Familienbildes.
  • Familienpolitik in Schweden: Dieses Kapitel fokussiert auf die Familienpolitik in Schweden, beginnend mit der Einführung des Elternurlaubs im Jahr 1974. Es beleuchtet die Entwicklung des „Doppelversorgermodells“ in Schweden und die damit verbundenen Maßnahmen zur Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen.

Schlüsselwörter

Familienpolitik, Wohlfahrtsstaat, Geschlechterrollen, Doppelversorgermodell, Deutschland, Schweden, Elterngeld, Elternzeit, Kinderbetreuung, Erwerbstätigkeit, Esping-Andersen, Konservativer Wohlfahrtsstaat, Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat, Familienfunktionen, Emanzipation, Geschlechtersystem.

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Details

Titel
Frauen im Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen
Note
1,7
Autor
Lena Weidemann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
18
Katalognummer
V373979
ISBN (eBook)
9783668512931
ISBN (Buch)
9783668512948
Sprache
Deutsch
Schlagworte
frauen wohlfahrtsstaat vergleich familienpolitik deutschland schweden
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lena Weidemann (Autor:in), 2017, Frauen im Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Familienpolitik in Deutschland und Schweden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373979
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