Wolfgang Amadeus Mozart zählt wohl zu den erfolgreichsten Komponisten aller Zeiten. Bei der Recherche zu Mozart fällt auf, dass er in seiner Laufbahn zahlreiche Werke für Klavier und vergleichsweise wenig Stücke für die Violine komponierte. Im Bezug auf die Violine ist 1775 ein besonderes Jahr, da Mozart sich in dieser Zeit intensiv mit der Gattungsreihe der Konzerte befasste und innerhalb diesen Jahres wahrscheinlich vier von fünf ihm sicher zugeschriebenen Violinkonzerte vertonte.
Ziel dieser Arbeit ist daher, den Stellenwert der Violine für Mozart in der Entstehungszeit der Konzerte zu ergründen und zu analysieren, wie er das Instrument und dessen Besonderheiten bei den Violinkonzerten einsetzte. Des Weiteren möchte ich klären, weshalb Mozart alle Violinkonzerte in einer enorm kurzen Zeitspanne (1773- 1775) komponierte und der Schwerpunkt auf der Violine von diesem Zeitpunkt an abschwächte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kindheit und Jugend
- 2.1 Leopold Mozart
- 2.2 Reisen durch Europa
- 2.3 Stilisierung zum Wunderkind
- 3. Mozart und Salzburg
- 4. Violine und Klavier im Solokonzert
- 5. Musikalische Analyse von Violinkonzert Nr. 3 - KV 216
- 5.1 I. Allegro
- 5.2 II. Adagio
- 5.3 III. Rondeau
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Rolle der Violine im musikalischen Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie untersucht, welche Aspekte Mozart hinsichtlich der Violine als Soloinstrument beeinflussten und welche Bedeutung das Instrument für seine Kompositionen hatte. Die Arbeit konzentriert sich auf die Entstehung der fünf Violinkonzerte, die in der Zeitspanne von 1773 bis 1777 entstanden.
- Einfluss von Leopold Mozart und dessen Rolle als Lehrer und Vater
- Bedeutung von Konzertreisen und Begegnungen mit anderen Komponisten
- Mozarts Verhältnis zur Violine in seiner Kindheit und Jugend
- Vergleich der Ausdrucksmöglichkeiten von Violine und Klavier im Solokonzert
- Musikalische Analyse des Violinkonzerts Nr. 3 - KV 216
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und stellt die Bedeutung der Violine im musikalischen Schaffen Mozarts dar. Kapitel 2 beleuchtet Mozarts Kindheit und Jugend und untersucht den Einfluss von Leopold Mozart auf die musikalische Entwicklung seines Sohnes. Hierbei werden auch die Reisen durch Europa und die Stilisierung Mozarts zum Wunderkind betrachtet. Kapitel 3 widmet sich Mozarts Zeit in Salzburg und beleuchtet seine Arbeitsverhältnisse, Aufträge und Beziehungen. Kapitel 4 vergleicht die Ausdrucksmöglichkeiten von Violine und Klavier im Solokonzert. Kapitel 5 analysiert das Violinkonzert Nr. 3 - KV 216 und legt dar, wie Mozart die Violine als Soloinstrument im Konzert einsetzt.
Schlüsselwörter
Mozart, Violine, Solokonzert, Violinkonzerte, Leopold Mozart, Konzertreisen, Wunderkind, Salzburg, Klavier, Vergleich, Musikalische Analyse, KV 216
- Quote paper
- Lena Oechsle (Author), 2016, Mozart und die Violine. Musikalische Analyse von Violinkonzert Nr. 3 - KV 216, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374020