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Verwaltungsaufbau des Königtums und Papsttums des Spätmittelalters im Vergleich

Ein Vergleich der Kanzlei des Papsttums in Avignon und der Karls IV. in Prag

Titel: Verwaltungsaufbau des Königtums und Papsttums des Spätmittelalters im Vergleich

Hausarbeit , 2015 , 19 Seiten , Note: 2

Autor:in: Magnus Roth (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Mittelalter als deutsche Epochenbezeichnung zwischen der Antike und der Neuzeit wird je nach Betrachtungsweise zumeist in dem Zeitraum ca. zwischen „500 bis 1500“ datiert. Das Spätmittelalter, welches der Übergang von Mittelalter zur Neuzeit bildet, ist geprägt vom Wandel wie der Agrarkrise oder dem Höhepunkt der Pest, aber auch die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen zeichnet diese Periode aus. Allgemein wird diese spätmittelalterliche Epoche mit einem allgemeinen „Krisenbewusststein“ verbunden, welches sich auch in zeitgenössischen Quellen belegen lässt.

Aber auch im Bereich der Verwaltung wirkte in dieser Periode vieles. Die Päpste haben ihre Residenz von Rom in die südfranzösische Stadt Avignon verlegt und damit konnte die Verwaltung der Kurie neue Wege gehen. Ob dies gewollt oder eher unbewusst geschah, klären wir zu einem späteren Zeitpunkt. Dies bedeutete letztlich mehr als die Umlegung der Hauptstadt der Christlich-katholischen Kirche, denn das Papsttum war nie frei von der weltlichen Gewalt, sei es in Form italienischer Herrscher, deutscher Könige und Fürsten oder französischen Herrschern. Ähnliche Wandelungen gab es im Bereich des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (HRR). Nachdem der am französischen Hof ausgebildete Karl IV. die Königs- sowie die Kaiserwürde annahm und letztlich durchsetzte, herrschte dieser knapp 30 Jahre im HRR. Dieser römisch-deutsche König war einer der einflussreichsten europäischen Herrscher jener Zeit und war prägend vor allem für das Stadtbild in Prag. Desweiteren wird der Name Karl IV. noch heute mit der in Frankfurt aufbewahrten Goldenen Bulle verbunden, einer der bekanntesten spätmittelalterlichen Schriftstücke. Zudem ist Karl IV. verknüpft mit der Herausbildung eines dauerhaften Herrschersitzes und somit einem zu Ende gehenden Reisekönigtum und der damit verbunden Pfalzen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Karl IV. und seine Zeit
    • 2.1. Hof und Verwaltung
    • 2.2. Kanzleigang am Hofe von Karl IV.
  • 3. Päpste von Avignon
    • 3.1. Päpstlicher Hof, Verwaltung und Verwaltungsreformen in Avignon
    • 3.2. Kanzleigang am päpstlichen Hof von Avignon
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit verfolgt das Ziel, den Verwaltungsaufbau des Königtums unter Karl IV. in Prag mit dem des Papsttums in Avignon im Spätmittelalter zu vergleichen. Der Fokus liegt auf dem Kanzleigang beider Institutionen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Organisation und Arbeitsweise aufzuzeigen. Dabei werden auch die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

  • Vergleich des Verwaltungsaufbaus des Königtums und des Papsttums im Spätmittelalter
  • Analyse des Kanzleigangs am Hofe Karls IV. in Prag
  • Untersuchung des Kanzleigangs am päpstlichen Hof in Avignon
  • Bewertung des Einflusses Frankreichs auf beide Institutionen
  • Beurteilung der Auswirkungen der jeweiligen Verwaltungsstrukturen auf die politische Landschaft

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung situiert die Arbeit im Kontext des Spätmittelalters, einer Epoche des Wandels und der Krisen. Sie führt die Regierungszeiten Karls IV. und der Avignonesischen Päpste ein und begründet den Vergleich ihrer Kanzleien als Untersuchungsobjekt. Die deduktive Vorgehensweise der Arbeit, bestehend aus der Darstellung Karls IV. und seiner Zeit, der Analyse seines Kanzleigangs, der Betrachtung des avignonesischen Papsttums und seiner Kanzlei, und schließlich dem Vergleich beider, wird skizziert. Der Fokus liegt auf dem Einfluss der jeweiligen politischen und religiösen Machtstrukturen.

2. Karl IV. und seine Zeit: Dieses Kapitel skizziert Leben und Wirken Kaiser Karls IV. Es beleuchtet seine Ausbildung am französischen Hof, seine Wahl zum König und seine Kaiserkrönung, die Herausforderungen seiner Herrschaft und sein Verhältnis zum Papsttum. Besondere Aufmerksamkeit erhalten Prags Entwicklung unter seiner Regentschaft und die Bedeutung der Goldenen Bulle. Das Kapitel zeigt Karl IV. als prägenden europäischen Herrscher des Spätmittelalters und verdeutlicht den Kontext seiner politischen und administrativen Tätigkeiten.

3. Päpste von Avignon: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Avignonesische Papsttum, die Verlegung des päpstlichen Hofes nach Avignon und die damit verbundenen Verwaltungsreformen. Es analysiert die Strukturen und den Ablauf der päpstlichen Kanzlei, setzt sie in Beziehung zu den politischen Verhältnissen und dem Einfluss Frankreichs. Der Vergleich mit dem Verwaltungsaufbau anderer Institutionen bleibt hier in der Darstellung angedeutet. Im Gesamtkontext beleuchtet dieses Kapitel die Besonderheiten des Kirchenstaates im 14. Jahrhundert.

Schlüsselwörter

Karl IV., Avignonesisches Papsttum, Spätmittelalter, Kanzlei, Verwaltung, Heiliges Römisches Reich, Prag, Avignon, Goldene Bulle, Verwaltungsreform, Vergleichende Regierungsforschung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vergleich des Verwaltungsaufbaus des Königtums unter Karl IV. und des Papsttums in Avignon

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit vergleicht den Verwaltungsaufbau des Königtums unter Kaiser Karl IV. in Prag mit dem des Papsttums in Avignon im Spätmittelalter. Der Fokus liegt dabei auf dem Kanzleigang beider Institutionen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Organisation und Arbeitsweise aufzuzeigen und den Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt den Vergleich des Verwaltungsaufbaus von Königtum und Papsttum, eine detaillierte Analyse des Kanzleigangs am Hof Karls IV. und am päpstlichen Hof in Avignon, den Einfluss Frankreichs auf beide Institutionen und die Auswirkungen der Verwaltungsstrukturen auf die politische Landschaft.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über Karl IV. und seine Zeit (inkl. Hof, Verwaltung und Kanzleigang), ein Kapitel über die Päpste von Avignon (inkl. päpstlichem Hof, Verwaltung, Reformen und Kanzleigang) und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.

Was wird in der Einleitung behandelt?

Die Einleitung situiert die Arbeit im Kontext des Spätmittelalters und begründet den Vergleich der Kanzleien von Karl IV. und den Avignonesischen Päpsten. Sie skizziert die deduktive Vorgehensweise der Arbeit und betont den Fokus auf den Einfluss der politischen und religiösen Machtstrukturen.

Was ist der Inhalt des Kapitels über Karl IV.?

Das Kapitel über Karl IV. beschreibt sein Leben und Wirken, seine Ausbildung, seine Wahl zum König und Kaiserkrönung. Es beleuchtet Herausforderungen seiner Herrschaft, sein Verhältnis zum Papsttum, Prags Entwicklung unter seiner Regentschaft und die Bedeutung der Goldenen Bulle. Es zeigt Karl IV. als prägenden europäischen Herrscher.

Was wird im Kapitel über die Päpste von Avignon behandelt?

Das Kapitel über die Päpste von Avignon konzentriert sich auf das Avignonesische Papsttum, die Verlegung des Hofes nach Avignon und die damit verbundenen Verwaltungsreformen. Es analysiert die Strukturen und den Ablauf der päpstlichen Kanzlei, ihren Bezug zu den politischen Verhältnissen und den Einfluss Frankreichs.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Karl IV., Avignonesisches Papsttum, Spätmittelalter, Kanzlei, Verwaltung, Heiliges Römisches Reich, Prag, Avignon, Goldene Bulle, Verwaltungsreform, Vergleichende Regierungsforschung.

Welche Methode wird angewendet?

Die Arbeit verwendet eine deduktive Vorgehensweise: Zuerst werden Karl IV. und seine Kanzlei, dann das Avignonesische Papsttum und seine Kanzlei dargestellt, um schließlich einen Vergleich beider zu ziehen.

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Details

Titel
Verwaltungsaufbau des Königtums und Papsttums des Spätmittelalters im Vergleich
Untertitel
Ein Vergleich der Kanzlei des Papsttums in Avignon und der Karls IV. in Prag
Hochschule
Universität Kassel  (Mittelalterliche Geschichte)
Veranstaltung
"Vom Dunkeln ans Licht" Arbeiten mit Originalquellen
Note
2
Autor
Magnus Roth (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
19
Katalognummer
V374123
ISBN (eBook)
9783668519589
ISBN (Buch)
9783668519596
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Verwaltungsaufbau Spätmittelalter Kanzlei Papsttum Avignon Karl IV Vatikan Papst Päpste Mittelalter Verwaltung Staatsaufbau Rom Frankreich Königtums
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Magnus Roth (Autor:in), 2015, Verwaltungsaufbau des Königtums und Papsttums des Spätmittelalters im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374123
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Leseprobe aus  19  Seiten
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